21 ~ 11 Jahre

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~ Glücklich allein ist die Seele, die liebt. Der Wunder größtes ist die Liebe. Du brauchst nur zu lieben, und alles ist Freude. Echte Liebesgeschichten gehen nie zu Ende. ~

Alec Sicht

„Alexander?", die warme Stimme holt mich aus meinen Gedanken. Ich schaue etwas überrascht auf und blickte direkt in Erwins Himmelblaue Augen. Er lächelt leicht, sobald er meine Tränen bemerkte. „Ich habe dich überall gesucht", flüsterte er leise. Ich nickte:„Ich weiß, tut mir leid, ich wollte nicht das du dir Sorgen um mich machst..." Ich spreche nicht weiter, da ich nicht sicher war, was ich eigentlich sagen wollte. Erwin reicht mir seine Hand. „Komm mit." Ich ergriff skeptisch sie und ließ mich von ihm auf die Beine ziehen. Er führt mich an den Menschenmassen vorbei zu seinem Büro, ja sein Büro und Zimmer, wo ich seit fast 11 Jahren keinen Fuß rein gesetzt hatte. „Ich, Erwin ich kann nicht! Ich will nicht", protestiere ich, sobald mir bewusst wurde, was er eigentlich vor hatte.

Was soll all dies hier werden?
Noch vor einigen Stunden hatten wir uns angeschwiegen und mit Keith über meine Herkunft geredet!

Erwin lächelte mich leicht entschuldigend an:„Wir sind nicht lange weg, versprochen. Sie werden uns auch schon nicht vermissen." Er ließ meine Hand los und hatte lässig das Schloss der hölzernen Tür geöffnet und wir betraten sein Zimmer, ich schluckte hart.

Nichts hatte sich verändert, nicht einmal die Unordentlichkeit die er besaß.

Erwin führt mich durch sein Arbeitsbüro entlang und ich sah mich weiter um. Mir wurde plötzlich bewusst, dass ich noch nie wirklich hier in diesem Büro war. Ich weiß hört sich komisch an, war es aber nicht.

Was hatte aber Erwin nun wirklich vor?

(Spoiler zu Staffel 3)

Er zog mich dann in sein Zimmer das durch eine Tür vom Büro getrennt war. Und erst dann blieb Erwin dort abrupt stehen. Er stellt sich mir genau gegenüber, greift dann in seine Tasche und zieht eine kleine rote Schachtel heraus.

Okay, jetzt machte er mir Angst.

Er holt tief Luft, bevor er zu sprechen anfing:„Ich weiß, dass du mir schon vor Langezeit dein Leben mit mir versprochen hast, aber ich muss zugeben, dass ich dir nie wirklich geglaubt habe. Ich habe schließlich immer angenommen, das ich dich nach dieser Action verloren hätte. Aber wie konnte jemand wie du, so gutherzig und warm, mit so jemanden wie mir zusammen sein wollen?" Er sieht mir direkt in die Augen und ich würde ihm in diesem Moment am
liebsten umarmen, so verletzlich sah er aus. Ich bleibe allerdings stocksteif stehen und zwang mich zum Schweigen. Ich bin mir noch nicht sicher, wo er mit seiner Rede hin wollte. „Aber du hast mir gezeigt, dass ich falsch lag. Du hast mir gezeigt, dass du immer noch meins warst. Du hast mir dein Vertrauen gegeben. Hast mich über dein Leben aufgeklärt und deswegen glaube ich, das ich dir etwas geben möchte, damit du etwas in deinem Leben hast das du weißt das du nicht alleine bist"
Er spielt nun etwas nervös mit der Schachtel in seiner einen Hand:„Ich weiß, dass ich dich schonmal gefragt hatte und du ja gesagt hattest. Aber dies ist schon so lange her und es war irgendwie nicht ehrlich. Ich wollte einfach nicht das du weiterhin in Gefahr bist. Und ich weiß dass es dich ziemlich mitgenommen hatte als ich dich angeschrien hatte und ich bin mir auch nicht mehr sicher, warum ich denke, dass das jetzt der richtige Moment ist...
Ich hätte nie gedacht, dass ich nochmal eine Chance bekommen würde, dich wieder zu sehen. Diese Liebe erneut zu erleben, den Tag zu erleben, an dem ich mir wieder verzeihen konnte dich so ungerecht behandelt zu haben, obwohl du selbst dein Leben bestimmst. Ich dachte, ich könnte mich nie bei dir entschuldigen, als du deine Sachen damals gepackt hattest und einfach gegangen warst. Als du gingst war mir alles unwichtig. Nicht einmal die Vermutung die mein Vater aufgestellt hatte waren wichtig. Dennoch machte ich weiter, in der Hoffnung dich wiederzusehen. Als ich dann von vor ungefähr 7 Jahren, 844, von der Rückkehr einer Mission einen kleinen Jungen sah. Erkannte ich diese grünen Augen sofort wieder. Sie waren wie deine nur hatten die etwas anders an sich. Da wurde dann alles plötzlich wieder wirklich wichtig. Dieser Tag, heute hat mich erkennen lassen, dass ich mit dir ein wirkliches Leben führen möchte, als ein echtes Paar." Und dann tut er das, was ich in diesem Moment wohl am wenigsten erwartet hätte. Er fällt vor mir auf die Knie und öffnet das Kästchen, um einen wunderschönen mit einigen Diamanten verzierten Silberring zu offenbaren.
„Alexander Magnolia oder auch Alexander Jäger, willst du mich heiraten?", fragte er mich.
Mein Verstand brauchte einige Minuten, um seine Worte zu verarbeiten.

Das war ein Heiratsantrag.
Ein total süßer Heiratsantrag.
Er will mich heiraten!
Erwin Smith wollte mich heiraten!

Wie soll ich das eigentlich je verarbeiten?! Erst jetzt bemerke ich, dass mir inzwischen erneut die Tränen über die Wangen liefen. Verdammt, heute bin ich sehr emotional! Ich kann mir ein Schluchzen nicht verkneifen. Erwins hoffnungsvoller Gesichtsausdruck, wird sofort von einem traurigen ersetzt. Und ich gebe mir sofort einen mentalen Tritt gegen das Schienbein, für meine lange Reaktionszeit.
„Tut mir leid, ich wollte dich nicht...", er kommt nicht dazu ein weiteres Wort zu sagen, da ich mich nun regelrecht auf ihn schmeiße. Ich schlinge die Arme um seinen Hals und küsse ihn leidenschaftlich. Er ist so überrascht, dass er nach hinten fällt und nun halb auf dem Boden lag. Ich lag über ihm und küsse jeden Zweifel aus ihm heraus, während ich innerlich förmlich auf und ab hüpfte vor Freude. „Ja", brachte ich atemlos hervor. „Ja, ich will dich heiraten."
Ich grinse breit, als ich sehe wie Erwin nach Worten rang. Sprachlos macht man Erwin Smith schließlich nicht so schnell. „Gut", murmelt er dann, scheinbar sind meine Worte gerade zu ihm durchgedrungen. Ein breites Lächeln erscheint auf seinem Gesicht:„Das ist klasse! Weißt du, für einen Moment dachte ich, ich hätte es schon wieder vermasselt." Ich schüttle den Kopf:„Nein, ich war nur so überwältigt, ich hätte nie gedacht, dass du mir erneut einen Heiratsantrag machst...aber ich will dich heiraten, mehr als irgendetwas sonst." Erwin schiebte mir stolz den Ring an den Finger. Ich küsse ihn erneut und er küsst mich zurück. Ich vergrub meine Hand in seinen Haaren, während er mit seinen Fingern über mein Rücken entlang fuhr.

Ja, ich wollte ihn heiraten und ich wollte mein ganzes leben mit ihm verbringen.

Aber wegen Atemnot. Löste ich meine Lippen von Erwin.
Er seufzt glücklich auf:„Wenn du willst können wir jetzt wieder zurück zu den anderen." Ich nickte leicht:„Währe wirklich besser. Sonnst nervt Hanji mit fragen." Ich stehe schmunzelnd auf:„Lass uns zurück zu den anderen gehen." Und das machen wir, so als wäre in seinem Büro und Zimmer nichts geschehen. Als wir zurück gingen taten wir so als hätte sich nichts geändert, dabei hat sich gerade alles geändert.

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Ich weiß ein Spoiler zu Staffel 3.
Aber jetzt zu was anderem.
Alexander und Erwin sind wieder zusammen.
I hope is okay.
Und eine zweite Verlobung wurde nun gemacht.

Und Nein Alec weißt noch nicht das Erwin schuld daran trägt das seine Schwester gestorben ist.

Promised | Attack on TitanWhere stories live. Discover now