Promised | Attack on Titan

32 ~ Ozean

~ Jedes Ende ist ein neuer Anfang. ~

Erzähler Sicht

Eren weinte sich die Seele aus dem Leib, er konnte nicht Glauben, was ihm Jean mitgeteilt hatte.

Er hatte sein Kind verloren, dadurch das es eine Frühgeburt wurde.

Eren nickte nur und bat Jean stumm darum ihn alleine zu lassen. Als Jean die Bitte nach ging und Eren alleine ließ, verlor dieser sich in seinen Gedanken.

Er hatte seine Mutter verloren.
Seinen Vater, Seinen Paten Onkel Hannes und nun auch sein Kind.

„Es tut mir so leid, ich wünschte du hättest zu mindestens den Himmel richtig erblickt", flüsterte er bloß leise, als er sich etwas beruhigt hatte und seine Hände über seinen leichten flachen Bauch legte. Man sah ihm überhaupt nicht an das er Schwanger war, das er ungefähr im 6 Monat war aber nun, wusste jeder es und bestimmt hatte Hanji schon weitergeleitet das er eine Fehlgeburt hatte.
„Ich wünschte wir könnten zusammen das Meer erblicken, es tut mir leid das es meine Schuld ist, das du es nun nicht mehr kannst...", murmelte er unter Tränen die ihm nur noch stumm über die Wangen liefen.

Jean schloss die Tür hinter sich, Hanji hatte ihn dazu gebeten bei Eren zu bleiben bis dieser wieder aufwachte und ihm das Geschehene erzählte.

Er konnte verstehen wie er sich fühlen musste.
Er hatte seine Mutter, Vater, Onkel und nun auch sein Ungeborenes Kind verloren.
Im Gegensatz dazu hatte Jean bloß seinen Geliebten verloren.

Alle sahen Jean aufmerksam an, um zu erfahren was nun wirklich passiert war.

Hanji hatte wohl nichts erzählt
ging es ihm durch den Kopf.

Dieser lehnte sich an die Tür und rutschte herunter um am Kalten Boden zu sitzen. „Marco es tut mir leid, ich ich kann nicht mehr", brachte er bloß hervor, „Ich konnte ihm nicht helfen, er hat dieses Mal erneut einen Teil von sich verloren...." Keiner sagte was, der Trupp sah bloß verwirrt zu Jean, dem nun leichte Tränen über die Wange liefen, er sah endlich auf und sah das Team gefühllos und leer an. „Jean was ist passiert? Hanji ist einfach an uns vorbei gestürmt und weinte dabei, Moblit ist ihr hinter her um sie zu beruhigen, also was ist passiert das ihr beide so überreagiert habt?!", fragte Connie aufgeregt. „Was passiert ist? Eren musste unter schmerzen sein Kind auf die Welt bringen, er hat dabei eine Verbindung zum Kind aufgebaut, doch zugleich war es ein Abschied. Die Geburt war zu gleich ein Abschied verstanden? Er hat sein Kind verloren!", zischte Jean genervt auf. Er fuhr sich frustriert durch die Haare.

Obwohl er und Eren Probleme miteinander hatte, waren sie Freunde und Jean konnte es nicht ertragen, Eren so leiden zu sehen.

(Wochen Später)

Die Zeit verging und die Vorbereitungen für die Operation zur Wiedererlangung der Mauer Maria waren abgeschlossen. Am Tag vor der Operation haben die Soldaten ein großes Abendessen, um sich für die Operation vorzubereiten. Sasha drehte durch als sie das Essen sah weshalb Eren und Connie sie festhielten.
Eren redete seid dem Vorfall nicht mehr so viel, keiner fragte ihn auch nicht danach und machte einen großen Bogen um ihn. Auch fragte keiner wer der Vater des Kindes war.

Selbst Levi Ackermann umging ihn und hatte sich von Eren in den letzten Wochen fern gehalten.
Eren weinte sich in den Schlaf oder hatte einfach schlaflose Nächte.

Ihr Peitschenhieb lässt die beiden daran erinnern, wie sich die Dinge in den ungefähr 5 Monaten seit der Schlacht von Trost verändert hatten. Die Nacht geht weiter, bis Eren sich einfach zurück zieht. Jean folgte ihm und fand Eren beim Grab seines Kindes. Er saß da und weinte stumm vor sich hin. „Verzeihe Mir, Es ist meine Schuld!", flüsterte er leise in die Nacht hinein. Jean ging leise und mit schnellen Schritten zu seinem Kamerad und setzte sich neben ihn. Er legte seine Hand auf die Schulter des anderen. „Hey, es wird besser, vielleicht nicht perfekt aber etwas besser", sagte er dabei an Eren gerichtet. „Meinst du? Ich meine es ist meine Schuld, ich hätte wissen müssen dass diese neue Kraft eine solche Auswirkung auf mein Körper haben müsse", erwiderte dieser. Er legte dann jedoch seinen Kopf an Jeans Brust ab und seufzte traurig auf. Jean schluckte:„Hast du schon alleine mit dem Hauptgefreiten darüber geredet?"