7. Café

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Ich rannte, einfach immer weiter. Ich wusste nicht, ob Taehyung mir folgen würde aber ich riskierte es nicht mich umzudrehen. Ich hatte es schon wieder gesehen. Ich hatte sogar gesehen wie sie die Farbe gewechselt hatten, es konnte einfach keine Einbildung sein. Keuchend hielt ich an, als ich an einer Straße ankam und hielt kurz inne. Niemand folgte mir. Zitternd schleppte ich mich den restlichen Weg nach Hause, noch immer Taehyungs Jacke um meine Hüfte gebunden. Leicht paranoid drehte ich mich immer wieder um, Angst dass mir doch jemand folgte.
Das war definitiv nicht für meine Augen bestimmt gewesen. Wieso war ich auch so blöd gewesen und ihm hinterher gelaufen? Ich hätte ihm die Jacke einfach am Montag wiedergeben können.
Meine Hand brannte noch immer von den Dornen welche sich in die Haut gebohrt hatten und das getrocknete Blut juckte auf meiner Haut. Verschwitzt und abgehetzt vom Rennen kam ich endlich zu Hause an und konnte erst durchatmen, als die Tür ins Schloss gefallen war.

Stille. Meine Eltern waren noch auf der Arbeit, wie immer, daher war ich alleine. Verstört schleppte ich mich ins Bad um das getrocknete Blut zu entfernen,  welches in dünnen Schlieren über meine Handfläche gelaufen war. Die Stiche waren etwas tiefer, da ich ziemlich fest reingegriffen hatte, aber sie hatten bereits aufgehört zu Bluten. Nachdem ich mir den Schweiß aus dem Gesicht gewaschen hatte, lehnte ich über dem Waschbecken und blickte in den Spiegel. Was zum Teufel hatte ich eben gesehen? Die merkwürdigen Kisten waren eine Sache, aber die Augen...
Auch Taehyungs zornige Aura hatte mich eingeschüchtert wie nichts jemals zuvor. Es hatte sich so angefühlt, als könnte seine bloße Anwesenheit jeden zum Schweigen bringen. Zornig und Mächtig.
Je länger ich über all das nachdache, desto fester war ich der Überzeugung, dass mit Taehyung definitv etwas nicht stimmte. Und obwhohl ich eben sehr abgeschreckt worden war, wollte ich nun nur noch mehr wissen was es mit ihm auf sich hatte. Ich hatte keine Ahnung wie es jetzt mit Taehyung und mir weitergehen würde, ob er sauer war, ob er es mir erklären würde,  ob er es einfach abtun würde?
Das würde ich selbst herausfinden müssen, denn obwohl ich deutlich eingeschüchtert war, war nun meine Neugierde noch mehr geweckt.

-*-

Diesmal riss mein Wecker mich nicht aus dem Schlaf, denn es war Samstag. Träge rollte ich mich ein paar mal in meinem Bett rum da ich noch nicht aufstehen wollte, bis es irgendwann langweilig wurde. Die morgendlichen Sonnenstrahlen warfen lange goldene Streifen auf den Zimmerboden und ich genoss die zeitlose Ruhe, bis mein Handy vibrierte. Verwirrt blickte ich zu dem Gerät auf meinem Nachttisch. Wer schrieb mir denn samstags morgens? Kookie definitiv nicht, er war ein Langschläfer und Mina war nicht viel am Handy.
Neugierig nahm ich mein Handy und sah eine unbekannte Nummer, welche mir eine Nachricht geschickt hatte.

Angestrengt überlegte ich, ob mir die Nummer irgendwie bekannt vorkam, wir waren auch in keiner gemeinsamen Gruppe

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Angestrengt überlegte ich, ob mir die Nummer irgendwie bekannt vorkam, wir waren auch in keiner gemeinsamen Gruppe. Merkwürdig. Ich runzelte die Stirn und schrieb zurück.

 Ich runzelte die Stirn und schrieb zurück

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Ichor || BTS Vampire StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt