Safe me.

Kapitel 9

Der Traum verblasste und ich wurde langsam wach.
"Guten Morgen" riefen zwei Stimmen gleichzeitig und mit einen mal sass ich kerzengerade im Bett. Vor mir standen..."Das ist doch nicht euer Ernst"
"Oh doch. Gestern hatten wir ja kaum Zeit uns einander vorzustellen. Mein Name ist Connor stoll und dies ist mein Bruder aka 'dein fremd gehender Freund' Travis."stellte sich einer der beiden vor. Nun wurde mir einiges klar. Vorallem warum sie über meine Ausrede gestern so amusiert waren.
"Aber nimm es ihm nicht übel er wusste zu dem Zeitpunkt noch nicht einmal von der Beziehung. Ich bin mir sicher das er wenn du ihm noch eine Chance gibst es um einiges besser anstellen würde"
Die beiden begannen wieder zu lachen und zu meinen Entsetzen merkte ich wie ich rot wurde.
Gestern hatte ich die beiden im Dunkeln kaum gesehen doch nun standen zwei sich ziemlich ähnelde Jungs mit braunen zerstrubbelten haar und aufgeweckten blauen Augen vor mir. Sie erinnerten mich an jemanden aber ich kam nur noch nicht drauf an wenn.
"Aber nun aufstehen junge Dame. In 15 min ist Frühstück und da wir uns freiwillig gemeldet haben deine erste Begleitung des Tages zu spielen sorgem wir natürlich dafür das du auch pünktlich kommst" predigte Travis und sie liessen mich allein damit ich mich fertig machen konnte.
Ich ging eigentlich davon aus die selben Klamotten die ich bereits seit zwei Tagen trug anzuziehen doch neben mir auf einem Stuhl erschien wie durch zauberhand ein weisses T-shirt und graue Hose.
Ich hob die Klamotten auf um sie in das angrenzende Bad zu tragen als ich plötzlich den Schriftzug auf dem T-shirt las. "Ich bin ein stolzer Teil des Camp halfblood"
Was erlaubten die sich eigentlich. Glaubten doch kcijt ernsthaft das ich sowas tragen würde. Wütend pfefferte ich das Oberteil in die Ecke meines Zimmers und beschloss dann wohl doch nur die Hose zu nehmen.

Vor der Tür warteten bereits die Geschwister auf mich.
"Ach jetzt haben wir schon so ein schönes T-shirt raus gesucht und du bevorzugst dein altes." Connor schüttelte mit gespielter Enttäuschung den Kopf. Ich warf ihn einen bösen Blick zu was ihn nur breit Grinsen ließ und schon führten sie mich zu einem riesigen Pavillon.
Dorf sassen bereits etwas ungleich auf den Tischen verteilt die anderen Camp Bewohner. Vergeblich versuchte ich einen Überblick zu gewinnen.
Manche richteten die Blicke neugierig auf und begannen zu tuscheln als ich vorbei ging andere waren viel zu sehr mit ihrem Essen,Sitznachbarn oder streiten beschäftigt. Vorallem eine Tischgruppe fiel durch laute Diskussionen auf. So gut wie alle die dort saßen trugen ihre Rüstungen und hatten Waffen in unmittelbarer Nähe.
Die meisten Gruppen konnte ich nicht zu ordnen aber diese gehört mit Sicherheit Ares an.
Viel wusste ich über die Bewohner dort nicht. Matt hatte erzählt das sie sich ausgezeichnet in Turnieren schlugen und genrell schwere Gegner waren. Vorallem die Hütten älteste sollte man laut ihm nicht unterschätzen.
"Mach dir nichts draus. Wir halten nicht oft Gefangene "schertzte Travis als zwei jüngere Halbgötter neugierig mit dem Finger auf mich zeigten und wieder zu tuscheln begannen.
Wir setzten uns an einen leeren holztische und sofort erschienen Teller mit allen möglichen Frühstücksarten vor uns.
"Wenn du was trinken willst stell dir einfach nur das Getränk deiner Wahl vor und es wird in deinem Becher erscheinen." Einer der beiden reichte mir ein Glas und machte sich dann über sein Toast her was wie aus dem nichts aufgetaucht war.
"Ich muss ja sagen"begann Connor wärend er ass. "Schon praktisch dein Wächter zu sein. Sonst müssten wir da sitzen" er deutete auf einen jetzt schon überfüllten Tisch. Die Hermes Hütte. Matt hatte ebenfalls von ihr erzählt. Es war Lukes Unterkunft gewesen und alle Halbgötter die im Camp eintrafen und noch nicht anerkannt wurden mussten mit den Hermes Kindern dort leben. Ich musterte das wilde treiben des Tisches eine Weile bis Connor wieder zu reden begann.
"Annabeth hat erzählt du seist damals eigentlich verschwunden. Wo warst'n du die ganze Zeit?"
Ich zuckte nur mit den Schultern da ich keine Lust hatte die Geschichte erneut zu erzählen.
"Ah krasse Story. Das du das alles alleine durchgehalten hast wow. Faszinierend" er nickte anerkennent was sein Bruder wieder zum lachen brachte.
Die beiden assen und lachten noch eine ganze Weile aber ich wich allen Gesprächen mit ihnen aus bis das Frühstück schliesslich endete und sich alle von ihren Plätzen erhoben.
Zu meiner Überraschung nahmen sie ihre Teller wo noch essen drauf war mit.
"Komm schon. Wir müssen was opfern" forderte Travis und hielt mir seine Hand hin. Allerdings war ich kein kleines Kind oder auch wenn ich gestern etwas anderes behauptet hatte garseine Freundin weswegen ich einfach nur,wie die anderen Bewohner meinen Teller nahm und ihnen so folgte.
Vor einem riesigen Lagerfeuer machten wir halt.
Ein Lagerfeuer am Morgen. Was für ein seltsames Camp das doch war.
"Nimm das beste von deinem Teller und werf es in die Flammen. Es ist eine Opfergaben an die Götter und angeblich mögen sie den Geruch"erklärte Travis und warf ein perfekt geschmiertes Brötchen in die Flammen.
Die anderen Bewohner taten es ihm gleich nur ich rührte mich nicht.
"Und was ist wenn ich nichts an die Götter opfern will?"ich blickte meine Bewacher scharf an.
"Mach dir keinen Kopf wegen dem Essen. Wenn du ncih Hunger hast ist genügen da" versuchte es Connor.
"Nein. Meine Mutter hat kein Opfer von mir verdient"
Die beiden schwiegen ratlos nickten dann jedoch und gingen mit mir zurück.
Mein Teller stellte ich einfach auf dem Tisch ab und sofort verschwand er.