ℍ𝕒𝕦𝕤𝕒𝕣𝕣𝕖𝕤𝕥, 𝕤𝕔𝕙𝕠𝕟 𝕨𝕚𝕖𝕕𝕖𝕣

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Wir biegen in meine Einfahrt ein und ich weiß nicht ob ich froh darüber sein sollte oder nicht, denn einerseits kann ich endlich raus aus dem Auto und weg von Rafe aber andererseits erwarten mich meine wütende Eltern.

„Aussteigen Prinzessin.", öffnet Cameron mir die Tür und bietet seine Hand an, welche ich ignoriere und mich alleine aus dem Wagen erhebe. Ich atme tief durch und laufe auf das große Haus zu, gefolgt von Rafe.

Sobald ich die weiße Türe öffne höre ich auch schon ein, „Wir sind hier.", von meiner Mutter. Jap, sie ist böse. Mein neuer Babysitter schiebt mich an meinem Rücken in das Wohnzimmer. „Hey Mum. Hey Dad."

Meine Mutter sitzt auf einen der Sofas mit verschränkten Beinen und mein Vater lehnt sich am Kamin an. Die Frau mit den locken steht auf, nimmt ein kleines Bündel Scheine vom Couchtisch und überreicht es Rafe mit einem danke. Er zwinkert mir zu und verlässt das Haus.

„Ernsthaft? Ihr bezahlt ihm so viel Geld nur das er mich Nachhause bringt?", schaue ich meine Eltern ungläubig an. Anstatt es diesem Idioten zugeben können sie mir auch mein Taschengeld erhöhen, wenigstens hätte ich dann was davon.

„Wie alt bist du, Alexa?", fragt mich mein Vater und verwirrt schaue ich ihn an. „16, wieso?"

„Dann solltest du nicht fragen wie viel, sondern wieso wir überhaupt noch jemanden bezahlen müssen.", „Das frag ich mich auch.", ich bin etwas überrascht über mich selbst, wieso ich so lässig reagiere.

„Du hast dich rausgeschlichen und wolltest zu den Pogues, stimmts?", stemmt meine Mum ihre Hände an die Hüfte.

„Rausgeschlichen ja aber das ich zu meinen Freunden wollte könnt ihr nicht beweisen."

Meine Mutter wird lauter, „Wir sind auch keine Polizisten die Beweise brauchen sondern deine Eltern und du hast jetzt Hausarrest!" Wow, das ist ja mal was ganz Neues. Ohne was zusagen drehe ich mich um und gehe in mein Zimmer.


Am nächsten Morgen ziehe ich mir sofort meinen Bikini und etwas darüber an. Ich gehe in die Küche und mache mir einen Sandwich, welchen ich auf dem Weg zum Strand essen werde.

„Wo willst du hin?", erscheint meine Mutter hinter mir, „Oh Gott Mum, erschreck mich doch nicht so. Ich gehe Surfen."

„Gut. Wo bleibt Rafe?", verwirrt schaue ich von meinem Sandwich, welchen ich gerade in eine Tüte lege, zu meiner Mutter. „Rafe?"

„Der arme Junge braucht Geld und anstatt das wir jemand fremden zum Aufpassen bezahlen, dachten wir es wäre besser ihm das Geld zugeben und vielleicht werdet ihr wieder Freunde.", ich fange an zu lachen.

„Erstens, dieser 'arme Junge' ist von der reichsten Familie hier auf Outer Banks, zweitens müsst ihr überhaupt niemanden bezahlen und drittens, ich werde niemals wieder mit diesem Arschloch befreundet sein.", sage ich während ich Orangensaft in ein Glas einschenke. „Ach, du brauchst gar keinen Babysitter?"

„Richtig."

„Wieso kletterst du dann aus dem Fenster um zu den Pogues zugehen wie ein kleines Kind was kein Benehmen hat?", Gott wie das nervt.

„Ich würde mich nicht rausschleichen wenn ihr mir nicht vorschreibt mit wem ich mit treffen darf und mit wem nicht! Ich gehe jetzt Surfen und wehe ich sehe Rafe.", ich quetsche mich an meiner Mutter vorbei, eile nach draußen, schnappe mir mein Board und laufe zum Strand. 

𝐖𝐄 𝐇𝐀𝐕𝐄 𝐔𝐒-𝗢𝘂𝘁𝗲𝗿 𝗕𝗮𝗻𝗸𝘀Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt