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Noelle
Dienstag, 16. Juni. 2020

Ein Arm legt sich um mich und kurz darauf spüre ich einen warmen Körper dicht hinter mir. Automatisch bildet sich ein lächeln auf meinen Lippen.

Ich habe es echt vermisst neben ihm einzuschlafen und aufzuwachen.

"Guten Morgen Engel.", murmelt er und küsst mein Schulterblatt ein Mal.

"Hey.", antworte ich und drehe mich auf den Rücken um ihn ansehen zu können. Daniel stützt sich auf seinem Unterarm ab und küsst mich einmal kurz.

"Alles gut bei dir?", ich nicke und kuschel mich wieder an ihn. "Bei dir?", harke ich nach und schließe meine Augen wieder. Wer weiß wie lange wir noch hier liegen bleiben können bis wieder jemand kommt.

"Mehr als gut.",nuschelt er und übersäht mein Gesicht mit vielen kleinen Küssen. Ich schließe die Augen und geniese es, bis er aufeinmal aufhört und seine Finger leicht über meinen Hals streichen.

"Ich hoffe du hast Make Up mit."

"Ja eigentlich schon, bitte sag mir nicht da ist das was ich denke das dort ist."

"Tut mir Leid, das muss die Nacht irgendwie passiert sein. Aber hey, wir sind quitt mein Rücken hatte auch nicht danach gefragt.", lachend zucke ich mit den Schultern.

"Du tust ja so als wären da zentimeter tiefe Kratzer. Es ist einfach nur ein bisschen rot.", verteidige ich mich selbst. Er rollt leicht die Augen und küsst meine Wange erneut etwas.

"Ich kann nicht behaupten das ich es nicht mochte.", nuschelt er dicht an meinen Lippen und küsst mich diesmal richtig.

Sofort lege ich meine Hände an seinen Nacken uns fahre mit der einen leicht über seinen Hinterkopf.  Ich keuche auf als seine Hand über meine nackte Brust fährt und leichten Druck ausübt. Mein Freund schmunzelt gegen meine Lippen und vertieft den Kuss.

Das klopfen an der Zimmertür bringt uns aber dazu aufzuhören.

"Nein", sagt Daniel laut genug das es die Person hinter der Tür hören müsste. Leider, wie erwartet geht die Tür auf und Corybn kommt herein.

"Urgh ich hatte nein gesagt.", seufzt Daniel und zieht die Decke weiter über uns drüber. Sein Bandkollege grinst nur und zuckt mit den Schultern.

"Wir müssen unten aufräumen und machen das nicht ohne dich und wenn ich jetzt wieder gehe, wirst du bestimmt nicht hinterher kommen also werde ich das Zimmer nur mit dir verlassen."

"Und ich werde nicht aus dem Bett steigen solang du hier im Zimmer bist.", Corbyn runzelt die Stirn und scheint zu überlegen.

Aufeinmal reißt er die Augen auf. "Oh Gott könnt ihr euch danach nicht einfach etwas anziehen, ich warte vor der Tür.", er verschwindet und lässt uns wieder allein.

"Schlaf ruhig weiter ich bin in zwei Stunden wieder oben.", sagt er, steigt aus dem Bett und zieht sich seine Boxer an.

"Quatsch ich helfe euch, immerhin war ich auch mit dabei", ich setze mich auf, halte mir die Decke vor die Brust und lasse meinen Blick durch das Zimmer schweifen. Irgendwo hier muss ja ein Shirt liegen was ich mir drüber ziehen kann falls Corbyn nochmal hereinkommt.

"Musst du nicht.", er wirft mir eines seiner Shirts zu und öffnet die Tür zu seinem riesen Kleiderschrank.

"Mache ich aber.", nachdem ich mir das Shirt drüber gezogen habe, kuschel mich wieder etwas in die Decke ein und lasse meinen Blick auf Daniel liegen. Er zieht sich einfach ein weißes Shirt und eine graue Jogginghose an eher kurz ins Bad verschwindet. Nicht aber ohne mich vorher nochmal angelächelt zu haben.

Unbelievable | Daniel Seavey ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt