XI. Kapitel - when nothing else matter

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Es dauerte zwei Tage, bis ihre Wunde wieder vollkommen verheilt war. Eine Narbe blieb zurück. Aber das Mädchen erwachte nicht.

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Rey fand sich in dem Schloss von Maz Kanata wieder. Sie sah sich um und bemerkte nach kurzer Zeit, dass an einem Tisch ihre Eltern saßen. Sonst war der komplette Raum leer. Sie setzte sich zögernd zu ihnen.
,,Mutter ... Vater ... ? Wo bin ich hier? Was ist passiert?" Ihre Mutter blickte sie zärtlich an, bervor sie zu sprechen anfing: ,,Du stehst an der Schwelle des Todes, Rey, und du musst nun eine Entscheidung treffen. Willst du leben und versuchen weiter zu kämpfen, bis die Schlacht ein Ende gefunden hat, oder willst du sterben und aufgeben?"
Ihre Eltern blickten sie erwartungsvoll an. Rey sah von einem zum anderen und wieder zurück.
,,Ich weiß es nicht ... Ich ... Wahrscheinlich ist es besser, wenn ich sterbe", sagte sie, während Tränen in ihren Augen brannten.
,,Es ist deine Entscheidung, aber bist du dir dessen wirklich sicher?", ergriff nun ihr Vater das Wort.
,,Es ist doch die einzige Lösung. Wie soll ich Sidious sonst loswerden? Er würde mich so lange psychisch foltern, bis ich nachgebe und er so komplett Besitz von meinem Geist ergreifen kann, aber wenn ich sterbe, kann auch der Geist des Imperators nicht weiter existieren, oder?"
,,Aber wenn es eine andere Lösung gäbe. Eine, die nicht deinen Tod zur Folge hätte? Würdest du sie dann nehmen?"
,,Wahrscheinlich ... ja. Aber gibt es die denn überhaupt? Ich glaube nicht, dass ich Sidious noch über längere Zeit widerstehen kann. Meine Willenskraft schwindet und diese Folter ist unerträglich"
Ihre Mutter sah sie warmherzig an.
,,Zweifle nicht an dir, Rey. Du bist so stark. Deine Willenskraft und dein Mut sind stark. Du hast es geschafft, dreizehn Jahre auf einem Wüstenplaneten zu überleben, nur weil du gehofft hast. Was die Benutzung der Macht angeht, hattest du selten Zweifel."
,,Aber jetzt habe ich welche", unterbrach Rey ihre Mutter. ,,Ich habe Angst vor mir und meinen Fähigkeiten. Jetzt mehr denn je. Sidious manipuliert mich und ich kann nichts dagegen tun, ich kann es nicht ändern. Ich bin einfach nur am Ende! Der Tod ist das Tor zum Licht am Ende eines mühsam gewordenen Weges. Und in meiner jetzigen Situation wäre der Tod für mich eine Erlösung!"
Sie atmete tief durch, bevor sie fortfuhr: ,,Alles, was ich bis jetzt getan habe, konnte ich meist nur durch gewisse Nebenfaktoren schaffen. Ich konnte auf Starkiller Kylo besiegen, weil er schwer verletzt und ein nervliches Wrack war. Ich bin in der Macht so stark, weil ich die Enkeltochter des Imperators bin. Kylo hatte mich auf der Supremacy nicht getötet, weil er Gefühle für mich entwickelt hat. Auf dem Todesstern konnte ich ihn nur besiegen, weil er abgelenkt war. Sonst wäre ich schon längst ins Jenseits gewandert. Sidious konnte ich besiegen, weil die Jedi mir Kraft gegeben hatten und er mich unterschätzt hatte. Und ich bin wieder am Leben, weil Ben das Seine für mich gegeben hat."
,,Aber deine Liebe zu Ben Solo ist nicht der Macht geschuldet", ergriff nun wieder ihre Mutter das Wort. ,,Deine Gefühle für Ben haben ihn letztendlich dazu bewogen, der Dunklen Seite den Rücken zu kehren. Eure Verbindung war zwar der Auslöser dafür, dass ihr einander vertraut habt und du auch eine gewisse Zuneigung und Mitgefühl für ihn empfunden hast, aber alles weitere ging nicht von der Macht aus. Deine Gefühle für ihn waren dermaßen stark, dass du ihn auch nicht aufgehört hast zu lieben, als du begriffen hast, dass es niemals möglich ist, weil deine Gefühle moralisch verboten sind und zwischen euch ein ganzer Krieg stand. Und du hast ihm deine Gefühle offenbart, nachdem der Krieg sein Ende gefunden hatte. Du hast ihn niemals aufgegeben."
,,Aber ich habe aufgehört, zu kämpfen", warf Rey ein.
Ihr Vater ergriff nun wieder das Wort: ,,Du musst weiterleben, Rey. Wenn nicht für dich, dann tue es wenigstens für ihn. Wenn du nicht mehr am Leben wärst, wäre es nicht unwahrscheinlich, wenn es ihn wieder in die Dunkelheit treiben würde. Du bist stark genug, dass du Sidious noch über weitere Zeit widerstehen kannst. Das weiß ich. Du musst nur an dich glauben. Und du darfst nicht aufgeben, sonst hat der Imperator schon gewonnen."
Ihr Vater bedachte sie mit einem liebevollen Blick. Rey atmete tief durch.
,,Okay. Dann entscheide ich mich für das Leben."
Sie blickte ihre Eltern noch ein letztes Mal an, bevor sie ihre Augen schloss.

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