XI. Kapitel - when nothing else matter

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Achtung: Dieses Kapitel wird mit unter brutal werden. Die entsprechende Stelle werde ich mit drei Sternen ☆ am Anfang und am Ende makieren. Das, was in der Szene passiert, wird später gesagt werden. Es ist also nicht unbedingt nötig, die Stelle zu lesen, für die, die das nicht wollen.

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,,Die Hölle ist leer,
Alle Teufel sind hier!"

(Der Sturm; William Shakespeare)

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,,Es war unerträglich. Alles.
Und es wurde von Minute zu Minute schlimmer."
- Hazel Grace Lancaster

(Das Schicksal ist ein mieser Verräter)

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Ben saß im Aufenthaltsraum und spielte gerade mit Beaumont gegen Chewbacca Dejarik, als ihm ein unerträglicher Schmerz durch den Körper fuhr. Dieses Gefühl kam so plötzlich, dass ihm kurz schwarz vor Augen wurde und er sich am Spieltisch festhalten musste, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren.
„Nein", keuchte er.
Beaumont und Chewie sahen ihn besorgt an. „Rey ist schwer verletzt", meinte er auf die besorgten Blicke seiner beiden Freunde. Er fühlte ihren Schmerz deutlich durch die Verbindung. Und noch etwas spürte er: „Sie wird vielleicht sterben."
Als er diese Erkenntnis aussprach, trieb es ihm die Tränen in die Augen.
Er konnte Rey nicht nochmal verlieren.

Die alte Frau blickte auf die bewusstlose Schrottsammlerin hinab, die sie niedergeschlagen hatte, und die gerade leblos vor ihren Füßen lag. Sie bemerkte das Schwert, das sich deaktiviert hatte und neben dem Mädchen lag, und das Loch in ihrem Bauch. Die Alte begriff, dass das Mädchen sterben würde, wenn sie nichts unternahm. Schnell kniete sich die Spionin neben die Verletzte und steckte das Lichtschwert in ihre Tasche. Sie riss einen langen Streifen ihres Gewandes ab und verband notdürftig die Wunde. Dann zog sie das Wüstenmädchen zu ihrem Lasttier, welches in die Knie gegangen war, damit die Alte Rey über den Rücken des Tieres legen konnte. Nachdem die Frau die Schrottsammlerin an Hand- und Fußgelenken gefesselt hatte, erhob sich das Tier wieder und sie führte das Lasttier in Richtung Mos Eisley. Nachdem sie der Ersten Ordnung vor einer Stunde von dem Standort der jungen Palpatine berichtet hatte, hatte sie die Anweisung bekommen, sie zu entführen und nach Mos Eisley zu bringen, wo Hux Rey dann auf die Steadfast bringen würde.

Die Spionin kam nach einigen Stunden in Mos Eisley an und ging zu dem Transporter der Ersten Ordnung, der in einiger Entfernung in der Wüste stand. Hux stand mit einem Zug Sturmtrupplern vor dem Transporter und erwartete bereits die Ankunft der Alten und ihrer wertvollen Fracht. „Sie ist schwer verletzt, Sir." Hux sah sie, irritiert ob dieser Nachticht, an. Zwei Truppler hoben das bewusstlose Wüstenmädchen von dem Rücken des Tieres herunter. Mit einem Nicken befahl Hux einigen Soldaten, Rey in den Transporter zu bringen und sie so gut es ging medizinisch zu versorgen, bis sie wieder auf der Steadfast waren. Der General wandte sich wieder der Spionin zu.
„Wo ist ihr Lichtschwert?"
Wortlos überreichte die Frau Hux den gewünschten Gegenstand. „Du hast uns einen großen Dienst erwiesen und wir werden dich entsprechend belohnen." Bei den letzten Worten wandte sich Hux um und nickte einem Sturmtruppler zu, der hinter ihm stand. „Erschießt sie!" Die Frau gab noch einen überraschten Laut von sich, bevor sie von dem Blasterschuss getroffen wurde und für immer verstummte.

Nachdem Hux mit Rey und den Sturmtrupplern wieder auf der Steadfast war, ließ er die Schrottsammlerin sofort auf die Krankenstation bringen, damit sie medizinisch versorgt wurde. Auch wenn es dem General widerstrebte, dem Mädchen zu helfen, konnte er sie nicht sterben lassen, weil er sonst nichts mehr gegen Ren in der Hand hatte. Außerdem wollte er noch versuchen, Informationen aus ihr herauszubekommen. Und Rey würde sterben, wenn man ihre Wunde nicht versorgte. Dank der Medi-Droiden würde der Heilungsprozess nur ein paar Tage dauern. Rey fiel aufgrund der lebensbedrohlichen Verletzung ins Koma.

Geister der Vergangenheit Where stories live. Discover now