Kapitel 3 - Geh voran die Zeit naht...

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Aiko lief den Gang entlang sich an den drei Bildern festklammernd. Immer mehr Tränen weinend. Je weiter er lief desto mehr entfernte er sich von seinen Eltern und seinem Onkel. Doch je weiter er lief, desto näher kam er seinem Vater. Er klammerte sich an den Worten fest welche dieser zu ihm gesprochen hatte. Er war stolz auf ihn und er würde ihn niemals hassen können. Er war ein Kind der Liebe. Das sagte er sich als er tief einatmend vor der massiven Steinmauer stand welche sich vor ihm erstreckte. Er wischte sich über die Augen, atmete tief durch und schritt dann durch die Mauer. Hinein in seine Zukunft. Er stand im dunklen Gryffindor Gemeinschaftsraum und ihm wurde bewusst, dass es schon Nacht sein musste. Er steckte seinen Ahnentest und die Fotos in die Tasche seines Umhangs ehe er sich auf den Weg in seinen Schlafsaal machte. Dort legte er die Fotos in seine Schublade und sprach verschiedene Sicherheitszauber darauf ehe er sich umzog und in sein Bett legte. Diese Fotos waren eines der Wertvollsten Dinge die er besaß. Wenn er an den nächsten Tag dachte pochte sein Herz schneller. Direkt in den ersten Beiden Stunden Zaubertränke. Bei seinem Vater.

Am nächsten Morgen war er unnatürlich früh wach. Erst hatte er Angst dass alles nur ein Traum war, doch als er die Fotos in seiner Schublade sah wurde ihm bewusst, dass alles genau so gewesen war und er erkannte, dass er Angst gehabt hatte es könnte nur ein Traum gewesen sein. Er war Aiko Femi Snape, Sohn von der Schlossfledermaus und des gefürchteten Lehrers auf Hogwarts, wobei er sich da korrigieren musste. Den Titel hatte ihm dieses Jahr Umbridge abgenommen.

Nach dem Frühstück, bei welchem er ganz hibbelig gewesen war gingen er, Hermine und Ron zusammen in die Kerker zu ihrem Unterricht in Zaubertränke. Nach einigen Minuten wurde die Tür zum Klassenraum geöffnet und sie gingen hinein. Ganz aus Gewohnheit setzten sie sich in eine der hintersten Reihen. Aiko hatte seinen Freunden noch nichts von seinem kleinen Ausflug erzählt und so machten diese sich keine Gedanken darüber, dass diese Stunde in irgendeiner Form etwas Besonderes war. Zudem wussten sie auch nichts von dem Desaster im Denkarium, selbst Aiko hatte es vergessen. Snape stand vorne vor der Klasse und sagte was sie tun sollten. Aiko war jedoch abwesend und dies schien auch der Lehrer mitzubekommen. „Ich sehe schon. Für unseren Helden ist mein Unterricht zu langweilig. Passen sie gefälligst auf Potter.", genau in dem Moment als er Potter sagte sah Aiko ihn gefährlich schwanken und wieder schallte es in seinem Gehirn Das Wort welches Lügen straft wird offenbaren was verborgen lag. Er riss die Augen auf, genau in dem Moment, als sein Lehrer – sein Vater umkippte und reglos auf dem Boden liegen blieb. Einen Moment war es totenstill, dann brach ein Tumult los. Aiko, Draco Malfoy und Hermine rannten zu dem Professor. Aiko wusste oder ahnte zumindest was los war, während alle anderen keine Ahnung hatten. „Wir müssen ihn zum Krankenflügel bringen.", sagte Hermine und Malfoy stimmte zu, so dass Aiko nichts dagegen sagte, als Malfoy einen Schwebezauber auf den Professor anwandte um ihn in den Krankenflügel zu bringen. Aiko folgte ihm während Hermine in der Klasse blieb und versuchte ruhe hineinzubekommen. „Du brauchst nicht mitkommen Potter. Ich schaff das schon allein." „Nun aber im Gegensatz zu dir hab ich eine Ahnung was mit ihm los sein könnte und ich ahne dass er nach mir fragen wird, wenn er wach wird.", sagte Aiko und ignorierte, dass es sein Wunsch war, dass sein Vater nach ihm fragte. „Was hast du gemacht. Was weißt du." „Das geht dich nichts an. Wenn überhaupt muss er es dir sagen und ich werde nur Madam Pomfrey sagen, was ich vermute was los ist. Und im Übrigen hab ich gar nichts gemacht." Sie waren im Krankenflügel angekommen und ließen den Professor auf eines der Betten schweben während sie Madam Pomfrey riefen welche sofort kam. „Ach du meine Güte. Was ist denn nun schon wieder passiert?", fragte sie. „Er ist im Unterricht einfach umgekippt.", berichtete Malfoy. „Potter meint er weiß was er hat, will es aber nicht sagen." „Es geht dich schlicht weg nichts an Malfoy.", schoss Aiko zurück. „Nun denn. Vielen Dank Mister Malfoy. Ich würde sie bitten hinaus zu gehen, damit ich den Professor untersuchen kann und Mister Potter mir sagt, was er weiß.", während sie dies sagte fuchtelte sie schon wild mit dem Zauberstarb herum. Malfoy wollte etwas erwidern, ließ es jedoch bleiben und ging aus dem Krankenflügel. „Nun, ihm scheint nichts zu fehlen. Nicht einmal beim Sturz scheint er sich etwas zugezogen zu haben.", murmelte sie vor sich hin und wandt sich an Aiko. „Also Mister Potter was wissen sie?" „Ich weiß nichts ich ahne nur, dass ihm ein Teil seiner Erinnerungen unfreiwillig genommen worden sind und diese nun zurückkommen." „Interessante Idee. Wie kommen sie zu dieser Vermutung?", fragte sie interessiert. „Das kann ich ihnen nicht sagen.", entgegnete er.

Zeit ändert Fakten - Kind der LiebeWhere stories live. Discover now