Oliver's Zimmer

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Percy's Pov.
Oliver's Zimmer war in der dritten Etage genau unterm Dach.Auf dem Weg kamen wir an Badezimmer, Schlafzimmer und einem Büro, das wahrscheinlich von seinem Vater war, vorbei. Unten hatte ich nur eine Küche, Esszimmer, Wohnzimmer und noch ein Badezimmer gesehen. Und als ob der Braunhaarige meine Gedanken gelesen hätte,meinte er:„Wir haben auch noch einen Keller.Da kann man echt gut trainieren. Zum Beispiel beim Sauber machen.Wie auch immer, willkommen in meinen Reich."Damit öffnete er die Tür vor der braunen Holztreppe und wir betraten sein Zimmer. Das Zimmer war sehr in rot und braunen Tönen gehalten, aber die Tapete war weiß mit kleinen Besen darauf. An den Wänden hingen viele Plakate von Quiddich Mannschaften und in einem Bücherregal standen Bücher über Quiddich und Trainings und über andere Sportdinge wie Taktik. Sein Bett war sehr schlicht und gegenüber war sein Schreibtisch. Von dem konnte er raus auf die schöne grüne Landschaft sehen. Ich sah noch einen Bücherschrank mit seinen Schulbüchern. Verschiedene Besen, die er wahrscheinlich alle mal geflogen war, bis er raus gewachsen war, standen an der Wand.Sein Zimmer war so groß, dass auch noch ein Schrank mit Kleidung Platz fand. Es war nicht riesig, aber im Gegensatz zu dem Fuchsbau erstaunlich groß.„Setz dich ruhig.",meinte Oliver und dautete auf sein Bett, über dem Sein Griffindorschal gehangen war. Da sah ich auf seinem Nachtisch ein Foto wieder von ihm, seinem Vater und dieser Frau. Als Oli merkte, dass ich darauf starrte, antwortete er:„Das ist meine Mutter. Sie... ähm..."Ich schaute verdutzt zu Wood.„Was ist mit ihr?", fragte ich verwirrt als ich die kleinen glitzernden Tränen in Oliver's Augen erkannte. „Verspricht mir, dass du Dad nicht erzählst was ich dir jetzt sage."Ich nickte und er meinte kleinlaut:„Also meine Mom ist... war eine große Quiddich Spielerin der Puddlewere United..."Ah,dann musste ich sie wohl schon mal auf einem Bild meiner Geschwister gesehen haben.„Dann wurde es dir ja in die Wiege gelegt.",schertzte ich. Oliver's Mundwinkel wanderten kurz nach oben und er stieß seinen Typisch Schottischen Lachen aus, was nur ein Ausatmen war. Aber dann wurde er wieder ernst und meinte:„Sie hat eine schwere Krankheit bekommen als ich erst 5 war. An der ist sie dann gestorben."Ich fühlte sofort den Schmerz des Quiddichspielers. Also legte ich ihm meine Hand auf die Schulter und Oliver zog mich näher und umamarte mich. Dabei saß er auf seinem Stuhl und da ich stand hatte er sein Gesicht in meinem Pulli vergraben. Dieser Moment ging nur kurz, aber es schien als ob die Zeit still stehen würde. Ich hielt vor Schreck die Luft an. Es war so ein Gefühl von Wärme was in mir auf kam.
Aber Oliver ließ mich schnell wieder los und stand auf. Dabei meinte er:„Tut mir leid. Ich weiß ja das du nicht so gern angefasst wirst. Es ist auch voll in Ordnung. Ich komme klar. Ich vermisse sie nur manchmal, aber ich muss ja weiter sehen."Da mir die Sprache verschlagen war, nickte ich nur. Dann herrschte Stille bis Oliver fragte:„Was sollen wir machen? Soll ich dir die Stadt zeigen oder die Klippen?" „Die Stadt und die Nachbarschaft erstmal.Du Oli, kannst du mir hier dann auch zeigen wie das mit dem Fliegen geht?"Eigentlich wollte ich das ja nicht, aber ich wollte es doch lernen.„Gerne,wenn du Lust hast können wir dann auch einen Ausflug machen?"„Okay.",antwortete ich nichts ahnend. „Supi, dann kannst du mir auch noch ein paar Sachen bei bringen. Aber jetzt erstmal wie der Herr wünscht ins Dorf."Ich grinste und wir gingen runter. Da es regnete zogen wir unsere Regenmäntel an und stapften nach draußen. Weil der Weg bis zur Stadt oder besser zum Dorf etwas weit war, holte Oliver sein Fahrrad. Dann fragte er:„Soll ich dir helfen auf dem Gepäckträrger zu kommen?"Ich versuchte es erstmal selber, aber weil ich immer etwas runterrutschte sagte ich:„Ja,bitte."
Oliver hielt nun mit der einen das Rad und mit der anderen umschlang er meine Hüfte. Dadurch kribbelt mein ganzer Körper und ich zog schnell die Luft ein.Das merkte Oli und fragte:„Willst du nicht, dass ich da anfasse?"Ich schüttelte schnell den Kopf. Dann hiefte mich Oliver hoch und ich setzte mich auf den Gepäckträger. Dort hielt ich mich gut fest und wir konnten losfahren.

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