„Na gut du hast Recht. Außerdem sollte man sich wirklich nicht mit anlegen."
„Ja, die Erfahrungen durften wir ja schon mehrmals sammeln. Aber jetzt mal weg von Janine. Gehst du am Samstag zu dem Footballspiel bevor der Ball anfängt?", fragte ich sie worauf sie nickte.

„Ja, und du solltest auch kommen. Damon würde sich bestimmt freuen."
„Ich weiß. Aber ich bezweifle das er mich bis dahin noch für den Ball fragt. Also wird das am Samstag bestimm nur das Spiel.", antwortete ich.

„Warum das? Bis Samstag ist doch noch Zeit vielleicht hat er bis dahin ja gefragt", entgegnete Liz nachdenklich.
„Ne, glaub ich nicht"

„Und wieso wenn ich fragen darf?"
„Weil er wahrscheinlich überhaupt nicht auf den Ball geht", wollte ich sagen aber wurde bereits von Liz unterbrochen.

„Ja, aber das ist eine Pflichtveranstaltung für alle Mitglieder des Footballteams. Also auch für Damon"

„Ich weiß aber du kennst ihn doch wenn er etwas nicht will, dann hat er sich das in den Kopf gesetzt. Und ihm ist es dann auch relativ egal ob es eine Pflichtveranstaltung ist oder nicht", murmelte ich.

Ich hörte wie Liz einmal genervt aufstöhnte und sich von den Spinden abstieß.
„Na gut wie du meinst. Ich denke zwar noch das er bis Samstag fragt aber das werden wir dann ja sehen"


Nachdem die Glocke zum nächsten Unterricht geläutet hatte, mussten Liz und ich unsere Gespräch über den Ball und Damon beenden.

Mittlerweile saß ich nun in meinem Mathekurs und starrte wie gebannt auf die Uhr.
Nicht weil ich das Thema nicht verstand sondern weil ich seit der Frühstückspause verdammt dringend auf die Toilette musste.

Man wäre ich doch bloß noch vor dem Unterricht gegangen, anstatt mit Liz über Damon und Janine zu reden.

Sobald das laute Klingeln der Glocke ertönte war ich einer der ersten die aus dem Raum hechtete und über den Gang sprintete.

Sofort rannte ich in einer der Mädchentoiletten und verschwand hinter einer Kabine.
Vielleicht hätte ich heute morgen doch nicht zwei Tassen Kaffee trinken sollen.

Nachdem ich aus der Kabine heraus kam, lief ich zum Waschbecken und wusch mir die Hände.
Anschließend wollte ich die Tür öffnen, aber im nächsten Moment machte sie jemand von außen auf wodurch ich mit einer Person zusammen stieß.

Ich taumelte etwas zurück und schaute verwundert auf, nachdem ich mich wieder etwas gefangen hatte.

Jetzt durfte ich in das über schminkte Gesicht von Janine schauen, die so aussah als hätte sie im Kunstunterricht einen Sprung in den Farbtopf gemacht.

Außerdem roch sie extrem nach einem dieser billig Parfüms die es immer als Duftproben gab.

Wir musterten uns beide mit einem abwertenden Blick bis ich mir schließlich meine Tasche schnappte, die beim Zusammenprall runter gefallen war, und aus der Mädchentoilette gehen wollte.

Jedoch hielt sie mich davon ab in dem sie meinen Namen sagte.
„Isabelle", ertönte ihre etwas zu hohe Stimme worauf ich mich langsam umdrehte.

Spätestens jetzt sollte ich eigentlich abhauen, da sie mich mit ihrem hässlichen Grinsen anschaute was bestimmt nichts gutes bedeutete.

„Ich hab gehört du und Black sind jetzt endlich zusammen.", piepste ihre hohe Stimme zuckersüß.
Ich setzte an etwas zu sagen aber wurde bereits von ihr unterbrochen.

„Also ich wünsch euch beiden jedenfalls viel Glück in euerer Beziehung und das du ihm treu bleibst", plapperte sie weiter.
„Wie meinst du das?"
Jetzt war ich sichtlich verwirrt von ihren Gelaber. Warum wünschte sie mir Glück und das ich ihm treu blieb?

can't stop falling for you | ✓Where stories live. Discover now