1. KAPITEL

28 4 0
                                    

The Mars Twins
(Neue Story neues Glück  xD, bevor ihr anfangt möchte ich euch gerne noch auf eine ähnliche FF aus meiner Hand hinweisen - ECHELON CHILD.
Viel Spaß beim Lesen, lasst mir auch gerne ein paar Reviews bzw. Kommentare da, wenn ihr gerade dabei seid. Ich würde mich freuen. :) Danke )

Kapitel 1

~ PoV Jacob (Jay) ~

Meine Schwester und ich waren seit gefühlt  drei Tagen unterwegs, dabei dauerte der Flug von Dresden nach Los Angeles gerade mal 22 Stunden. Lilly hatte schon nach unserem zweiten Stopp in Portland keinen Bock mehr, aber sie war noch nie geduldig. Die meisten hätten wahrscheinlich im Flugzeug geschlafen, aber dafür waren wir beide viel zu aufgeregt. Ich schaute zu Lilly, die mir gegenüber saß und kaute nervös an meinen Nägeln. Ich hasste das, aber es war so eine dämlich Angewohnheit. Meine Schwester wippte dafür die ganze Zeit über mit ihrem Bein, sie war mindestens genauso aufgeregt wie ich, das war mir schon die ganze Zeit über klar. Ich sah auf, als einer der Polizeibeamten durch den tristen Gang der Polizeiwache lief, in dem wir seit nun fast weitern drei Stunden herumsaßen, ich wusste nicht einmal warum wir hier solange warten mussten. „Wie lange müssen wir noch warten?“, fragte meine Schwester den Beamten, ich hörte sofort wie genervt sie war, sie hasste es warten zu müssen. „Ich weiß es nicht, ihr werdet sicherlich jeden Moment abgeholt.“, die Antwort hatten wir jetzt schon drei Mal von drei verschiedenen Leuten gehört und so langsam verging auch mir die Geduld. „Na klar, wahrscheinlich sitze ich morgen früh noch hier.“, kam es auf Deutsch zurück, natürlich hatte der Polizist keine Ahnung was sie gesagt hatte, er verschwand lieber wieder in sein Büro. „Er wird kommen.“, gab ich zurück, auch wenn ich davon selbst nicht mehr so überzeugt war, mir war nur klar, dass Charlotte, wie meine Schwester eigentlich hieß, runter kommen musste. „Ganz ehrlich, wenn er sich auch nur ein bisschen für uns interessieren würde, wäre er schon längst hier Jacob.“, meine Schwester war aufgestanden und etwas lauter geworden, einige der Beamten schauten kurz zu uns, aber keiner sagte etwas. „Lilly, bitte. Komm runter, es wird einen Grund geben, vielleicht ist irgendetwas dazwischen gekommen.“, ich stand auch auf und ging zu ihr. „Klar, was ist denn jetzt wichtiger dass es dazwischen kommen kann? Das ist doch absolute Scheiße die hier läuft.“, ich wollte gerade Antworten als schon wieder ein Beamter durch den Gang lief. „Kommt mit, euer Vater ist da.“, ich sah zu meiner Schwester die nur den Kopf schüttelte. Ich wusste so ziemlich genau was sie gerade dachte und ich konnte es ihr nicht verübeln, ich dachte das Gleiche bei dem Wort ‚Vater‘. Ich wollte gerade losgehen, erst als ich bemerkte dass Lilly sich keinen Millimeter rührte drehte ich mich um. „Kommst du jetzt?“, „Nein, soll er ruhig auch warten.“, kam es zurück. „Komm schon, dann bist du nicht besser.“, versuchte ich sie zum losgehen zu bringen. „Wie bitte, hab ich mich fast 15 Jahre lang nicht gemeldet?“, ich biss mir auf die Unterlippe, sie hatte Recht. „Jetzt komm doch einfach erstmal.“, ich ging zurück um legten einen Arm um sie, so wie ich es immer tat wenn irgendetwas mit ihr war.  Tatsächlich ging sie mit vor, durch den Gang in dem wir seit Stunden auf unbequemen Plastikstühlen gesessen haben. Lilly schenkte der Beamtin den Blick des Todes als sie sagte „Das seid ihr ja endlich.“, ich wusste das machte sie nur noch wütender. Wir folgten der Beamtin bis zu einem Zimmer, sie schien auch kurz zu zögern bevor sie die Tür öffnete. „Er ist da drin.“, kam es noch von ihr bevor sie und in den Raum ließ und verschwand. Ich schaute noch einmal kurz zu meiner Schwester bevor ich sie los ließ und zu unserem ‚Vater‘ schaute, nennen wollte ich ihn eigentlich auch nicht so, aber was sollte ich sonst sagen? Ich versuchte ruhig zu bleiben, vor allem für Lilly, trotzdem war ich viel zu nervös als ich sah wie er sofort aufstand und auf uns zukam. Erst jetzt bemerkte ich wie Lilly schon längst zwei Schritte zurückgegangen war, ich drehte mich zu ihr um und schaute sie fragend an. Mir war sofort klar das irgendetwas nicht stimmte so wie sie ihn anstarrte, sonst konnte ich immer sagen was in ihr vorging, aber jetzt hätte ich es um alles in der Welt nicht einmal erraten können. „Lil –„ weiter kam ich nicht. „Das ist jetzt ein schlechter Scherz.“, kam es auf Deutsch von ihr. „Was?“, fragte ich zurück. „Guck ihn dir an Jacob.“, ich drehte mich kurz um und schaute zu unserem ‚Vater‘, ich konnte seinen Blick genauso wenig wie den meiner Zwillingsschwester einordnen. „Man Lilly was ist?“, fragte ich. Ich wollte einfach nicht dass wir schon in den ersten Minuten irgendwelche Streits und Probleme hatten, aber das hier fing ganz und gar nicht gut an. „Checkst du es nicht, das ist…“, Lilly verstummte und schaute wieder zu unserem ‚Vater‘, ich hatte das Gefühl die Beiden wussten etwas was ich nicht wusste und noch schlimmer, ich war mir sicher, sie dachten gerade das Gleiche. „Was ist?“, „Das ist Jared Leto.“, kam es leise von meiner Schwester. Ich drehte mich blitzschnell zu ihm um, erst jetzt erkannte ich ihn. Ich war verdammt bescheuert, dass ich einen der Lieblingssänger meiner Schwester nicht erkannte. Mir war klar das Jared gehört hatte was sie sagte, so angespannt wie er auf einmal war, er musste es halbwegs verstanden haben. Keiner sagte etwas, in dem Zimmer herrschte eine Totenstille, es kam mir vor wie eine Ewigkeit, bis Jared etwas sagte. „Wie war euer Flug? Ich hoffe ihr habt nicht zu lange hier gewartet.“, ich holte tief Luft und hoffte meine Schwester würde jetzt nicht komplett durchdrehen, aber ich hätte es besser wissen müssen.

You've reached the end of published parts.

⏰ Last updated: May 22, 2020 ⏰

Add this story to your Library to get notified about new parts!

The Mars Twins Where stories live. Discover now