5.

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Dieses Kapitel widme ich lizzyMichelle02.

Shay P.O.V

Sie blieben wie angewurzelt stehen und drehten sich kurz darauf um. Erschrocken sahen sie mich an. „Wie war das mit dem geilen Auftritt?", flüsterte Serge und lachte leise. „Halts Maul!", knurrte ich eben so leise. Ich sah nochmal zu Serge und ging als erstes zu den Hunters. Dort blieb ich vor Mason stehen. Und zack hatte ich ihm eine gescheuert. Danach legte ich Daumen und Zeigefinger so an seinen Nacken, dass ich seine Arme und Beine mit ein bisschen drücke lockern könnte, sodass er keine Kontrolle mehr über sie hätte. Noch dazu tat das verdammt weh. „Ärgere noch einmal meine Freunde und du bist Geschichte!", knurrte ich und ließ ihn dann los. „Also, wollt ihr mir mal erklären, was hier los ist!", forderte ich sie auf. „Wir haben dich vermisst." „Wir verstehen uns untereinander nicht mehr so gut." „Haben uns auseinander gelebt." „Hasse deine Brüder." Alle sprachen durch einander, was wirklich Kopfschmerzen machte. „Schnauze!", befahl Serge, da es auch ihn störte und alle verstummten. „Als erstes. Ich bin so froh euch Beide zu sehen!", rief ich und Alysha, Sharieen und ich, umarmten uns. Die Beiden waren die Freundinnen meiner Brüder. Jedoch kamen sie eine Zeit lang nicht so ganz mit ihnen klar und waren getrennt und dann wieder zusammen. Es waren On-off Beziehungen. Ich hatte die Beiden aber in mein Herz geschlossen und hab es immer geschafft, sie wieder zusammen zu bringen. Sie jetzt in den Armen meiner Brüder zusehen lässt mich lächeln.
„Und jetzt zu euch. Wie, ihr versteht euch nicht?", fragte ich verwirrt. Früher hatte Ric alles mit Tess gemacht und jetzt war er bei Kia und Lilli. „Lass es mich dir erklären", bat Kia. „Wir verstehen uns einfach nicht mehr. Wir haben uns oft gestritten und waren immer zurück gezogen. Es kam so weit, dass wir nur noch mit den redeten, mit den wir reden wollten. Wir kommen einfach nicht mit einander klar!", beendete sie ihre Rede. „Und wir sind zu den Hunters, weil wir es mit deinen Brüdern nicht ausgehalten haben. SIE haben dafür gesorgt, dass du aufs Internat musst!", knurrte Drew. „Wir hauen ab. Ich muss das erst mal verstehen", flüsterte ich Serge zu und gab ihm schon mal die Autoschlüssel. „Und Jewel ist weggezogen", fügte Lilli noch hinzu. „Ich kann das jetzt nicht", sagte ich und ging schnell zu meinem Auto. Als ich saß, startete Serge den Motor und fuhr zu mir nach Hause.

Dort zog ich mir sofort Sportsachen an und verprügelte meinen Boxsack. „Shay!", sagte Serge und hielt meine Hände fest, da ich extrem zitterte. „Sie hassen sich!", schrie ich auf gebracht. „Nur weil ich weg bin. Serge, sie HASSEN sich!" „Sch, sch. Alles wird gut", versuchte er mich zu beruhigen. „Nein!", knurrte ich. „Beruhig dich jetzt!", befahl er und drückte mich an sich.
Irgendwann schaffte ich es mich etwas zu beruhigen und ging duschen. „Alles wieder okay?", fragte Serge, als ich hoch ins Wohnzimmer ging. „Ging mal besser", erwiderte ich und warf mich neben ihm auf die Couch. Zwar lief gerade Stirb langsam 0.4, aber keiner von uns guckte richtig. „Weißt du. Es ist einfach komisch. Sie hassen sich, weil ich weg bin. Ich habs mir zwar nicht ausgesucht, aber dass sie sich gleich so spalten. Noch dazu muss ich meinen Status mal wieder auf polieren. Ich tu gar nichts schlimmes mehr. Dieses Internat hat mich echt verweichlicht", sagte ich und schnaubte. „Okay wie wärs. Du lässt die erst mal allein mit ihren Problemen und wir machen heute richtig Party und dealen ein bisschen", schlug er vor. „Hast recht. Sollen die das klären. Ich muss mein Image auf bessern", sagte ich und sprang auf. Schnell machten wir uns fertig und gingen zur Haustür. Wir öffneten sie und wären fast gegen Vik gelaufen. „Hey Viktor", sagte ich überrascht und begrüßte auch die Anderen. „Das sind die Könige", flüsterte ich Serge zu und hakte mich bei ihm unter. „Seit ihr zusammen?", fragte Tristan. Serge und ich sahen uns an und lachten dann. „Nein. Niemals. Er ist mein bester Freund", sagte ich, nach dem wir uns beruhigt hatten. „Und ihr geht jetzt Party machen?", fragte Nick. Serge nickte und wir verließen alle das Haus. „Dann viel Spaß. Wir sprechen uns, Shay!", sagte Viktor noch und zwinkerte mir zu. Dann stiegen die Neun wieder in ihre Autos.„Läuft da was, zwischen dir und diesem Viktor?", fragte Serge und hob wissend die Augenbrauen.Ich schlug ihn leicht und stieg in das Taxi, was wir gerufen hatten.
Als wir beim Club ankamen, bezahlten wir und stiegen aus. „Hier sind immer Dealer", sagte ich zu Serge und wir wurden von dem Türsteher durch gewinkt.
Als Erstes gingen wir an die Bar. „Ein Wodka pur", sagte ich. Wir tanzten erstmal ab und tranken ein bisschen, bevor wir uns auf die Suche nach Dealern machten. Wir informierten uns über den Besitzer da dieser 100% ein Dealer war und gingen dann in den VIP Bereich, um mit ihm zu sprechen.
„Wir wollen mit dem Chef sprechen", sagte Serge zu einem Typ der vor dem Eingang zum VIP Bereich stand. Er musterte uns kurz und ließ uns dann rein. Wir quetschten uns durch die Menschen und kamen an einen Tisch, wo ein paar kräftige Kerle saßen. „Ist einer von euch der Chef?", fragte ich gelangweilt. Sofort standen alle auf und kamen auf uns zu. „Wer will das wissen?", fragte einer. „Deine Mutter und jetzt bringt mich zu ihm!", knurrte ich. Als er die Hand hob, um mir eine zu verpassen, drückte ich in die Kuhle hinter dem Schlüsselbein und er sank zu Boden. „Wo ist er?", fragte Serge genervt. Ein Anderer gab uns ein Zeichen ihm zu folgen. Wir gingen ein paar Gänge hinunter, bis wir vor einer großen schwarzen Tür hielten. Er klopfte und machte dann auf. Als die Tür ins Schloss fiel, war er weg und Serge und ich standen vor einem stinkenden, fetten Schwein. Boah, dass war so eklig. Dieser Typ schwitzte richtig und dann noch mit seiner Zigarre im Mund. Bäh!
„Wie kann ich euch helfen?", fragte er und musterte mich gierig. Ich fühlte mich richtig unwohl, unter seinem Blick. „Wir wollten fragen ob es einen Auftrag gibt bei dem wir etwas verdienen können", sagte ich kühl. „Ein Mädel dealt?", fragte er überrascht. „Und, was da gegen?", keifte ich. Er lachte, was sich wie ein grunzen anhörte. Schwein halt, sag ich doch! „Da gäbe es jemanden der mir noch Geld schuldet. Ich glaube du kannst ihn ganz gut verführen, darauf steht er. Machst du sowas auch, oder nur dealen?", fragte er. „Alles. Lebendig oder tot?", fragte ich. „Tot. Und du", sagte er und deutete auf Serge. „Du musst zwei Päckchen verticken. Einer meiner Leute ist abgesprungen. Wenn ihr alles gut macht, bekommt ihr euren Anteil", erklärte er. Ich sah kurz zu Serge, dann nickten wir. „Gut. Raul wird dir die Päckchen bringen und dir eine Knarre", sagte er noch und wir verließen sein Büro. „Bis später, Kleine", sagte Serge, nachdem wir unsere Sachen bekamen. „Jap, bis dann", sagte ich und ließ mich zu einem naheliegenden Club bringen. Mein Opfer hieß Carlos Sega, war 26 Jahre alt, hatte blonde Haare und blaue Augen.
Ich betrat den Club und ging gleich zu dem VIP Bereich. „Ich habe ein Treffen, mit Mr.Sega", sagte ich verführerisch zum Türsteher und spielte etwas mit meinen Haaren. Er wurde sichtlich nervös versuchte sich aber, zusammen zu reißen. Schnell ließ er mich durch, ich spürte aber wie er mir nach sah. Pff, Anfänger. Jap, hast recht.
Ich schlängelte mich gekomnt durch die Leute, bis ich einen blondhaarigen Mann entdeckte. Er passte zur Beschreibung und hatte stahlblaue Augen. Natürlich wurde er von sehr vielen Frauen umringt. Er sah ja auch nicht schlecht aus. Vielleicht solltest du ihn erst ficken und dann töten! Schlechte Idee!
Okay. Ich musste irgendwie seine Aufmerksamkeit auf mich lenken. Na ja, ich sehe eh besser als diese ganzen Schlampen aus, aber ich muss ihn komplett einnehmen.
Ich ging erstmal zu ein paar Kerlen in der Nähe von ihm und begann mit ihnen zu tanzen. Natürlich machten sie mit. Zum Glück hatte ich mal Tanzunterricht. Elegant und sexy, tanzte ich mit einem leicht rothaarigen und bewegte mich in die Richtung von Carlos. Ich legte noch ein paar sexy Moves drauf, als ich sah wie sein Blick über die Menge ging. Als er mich entdeckte, wie ich den Rothaarigen gerade extrem von hinten antanzte sah er mich lustvoll an. Ich erwiderte seinen Blick und leckte mir über die Lippen. Den Jungen benutzte ich wie eine Stange und tanzte an ihm. Carlos hatte wirklich nur noch Augen für mich. Als ich dem Jungen auch noch so an den Schritt packte, das er es sehen konnte, hielt er es anscheinend nicht mehr aus und kam auf mich zu. Fast schon brutal zog er mich zu sich und küsste mich stürmisch. Ich erwiderte natürlich und rieb mich an ihm. „Komm mit", flüsterte er und zog mich mit sich. Boshaft lächelnd folgte ich ihm. Ich würde doch erst mit ihm ficken und ihn dann töten.
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„So Freundchen. Mein Auftraggeber ist nicht gerade zufrieden mit dir", säuselte ich, nachdem ich mich wieder angezogen hatte. Die Knarre hielt ich von hinten ab seinen Kopf. „Du kleine Schlampe", knurrte er. „Nanana, wir wollen doch nicht frech werden", sagte ich tadelnt und drückte etwas fester auf seinen Kopf. „Also, wo ist die Kohle?", fragte ich genervt. „Das werde ich dir gerade sagen", erwiderte er sarkastisch. „Mr.McWire ist nicht sehr gnädig. Also. Kohle raus oder du stirbst!", drohte ich. „Aha. McWire der alte Sack schickt dich also", stellte er fest. Ich war extrem genervt, weil er nicht sagte wo das Geld war, dass ich ihm in die Kniekehle schoss. Sofort schrie er schmerzhaft auf. „Memme", murrte ich und legte den Lauf der Pistole, wieder an einen Hinterkopf. „Also?", fragte ich nochmal. Er knurrte, humpelte dann aber zu einem Regal, schob die Hinterwand weg und öffnete einen Safe. Ich folgte ihm natürlich auf Schritt und Tritt und steckte das Geld ein. Das waren locker zweihunderttausend.
„Geht doch", flüsterte ich und drückte ab.

New BadgirlWhere stories live. Discover now