Sun and Star (German version)

Kapitel 14

„Ich hab es dir ja gesagt."sah Shishio blank zu Aiko, als diese auf die darauffolgende Woche mit einem Mundschutz zur Schule kam und leicht geröteten Wangen.

„Das ist nur eine leichte Erkältung."murmelte sie unter dieser hervor.

„Sicher, dass du so unterrichten kannst?"fragte er sie mit hochgezogener Augenbraue.

Stur wie sie war, nickte sie sofort. Sie würde wegen einer kleinen Erkältung doch nicht zu Hause bleiben, vor allem nicht wenn sie wusste dass hier die Schüler auf sie warteten.

„Übertreib nur nicht."warnte er sie woraufhin er ein Augenrollen als Antwort bekam, ehe sie nickte.
„Muss los."sagte sie und nahm ihre Sachen um zu ihrem Unterricht zu gehen.

Dort sahen sofort alle Schüler zu ihr und fragten ob es ihr gut ginge.

Sofort beruhigte sie alle, es sei nur eine kleine Erkältung, alles wäre gut.

Dennoch wurden die Stunden dadurch nicht einfacher, wobei sie ihr Bestes gab, aber trotzdem ein wenig ruhigeren Unterricht machte als gewohnt von ihr.

„Ah, hier bist du."sah Shishio zu ihr ins Klassenzimmer, während ein paar Schüler noch packten um zu ihren Clubaktivitäten oder nach Hause zu gehen.

Fragend sah sie, genauso wie ein paar der Schüler zu ihm, wobei unter ihnen auch Suzume war.

Sofort ging er auf sie zu und schien die Brünette zu begutachten.

„Du hast jetzt Frei, oder?"fragte er leise, woraufhin sie zustimmend nickte.

„Ich wollte gerade zusammen packen."war sie doch etwas irritiert von seinem Verhalten.

Zufrieden nickte der dunkelhaarige Lehrer. „Schaffst du es alleine Heim?"

„Natürlich tu ich das."wunderte sie es dennoch, dass er nicht mit ihr gehen würde.

„Gut, wir sehen uns später."ging er geschwind aus dem Zimmer und ließ sie nur noch verwirrter zurück. Wieso würden sie sich denn später wieder sehen??

Sofort wanderte ihr Blick zu paar der Schüler, die noch da waren und angefangen hatten zu nuscheln. Sofort erstarrten sie bei ihrem eisigen Blick.

„Zusammenpacken, eure Clubs fangen sicher gleich an."sagte sie sofort und packte auch ihre Sachen um sich dann auf den Heimweg zu machen.

Ziemlich fertig vom Heimweg, schmiss sie ihre Tasche hin und zog endlich auch die Maske ab, ehe sie ihre Jacke aufhing und sich erst einmal nur hinsetzte.

Der Weg war länger und härter gewesen, als sie es angenommen hatte.

Ihr Körper fühlte sich einfach schlapp und schwer an, was ihr gar nicht in den Kram passte.

Sofort wollte sie aufstehen und sich zusammen reißen, doch fand sie dazu nicht die Kraft.

Ziemlich fertig lehnte sie sich über den Tisch und schloss nur für einen Moment die Augen.

Doch als sie diese wieder öffnete, war es schon etwas dunkler draußen und es klingelte an ihrer Tür.

„Mist, ich bin eingeschlafen!"nuschelte sie vor sich hin, als sie einen Blick auf die Uhrzeit von ihrem Handy warf. Sie hatte gut über eine Stunde lang geschlafen.

Als ob Gewichte an ihr hängen würde, zwang sie sich zum Aufstehen und schlürfte zur Tür.

„Gut, ich dachte schon ich muss hier noch länger stehen."stand ihr bester Freund vor ihr und zog die Augenbrauen zusammen als er ihren Zustand sah.