Kapitel 5

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„Ah, Kurosaki-san entschuldige, hoffe bin nicht zu spät."sagte Aiko als sie sich auf seine Bitte hin mit diesem am Abend im Park traf.

„Nein alles gut. Ich war um ehrlich zu sagen viel zu früh hier"gestand er und sah zu ihr, wobei der Brünetten sofort auffiel das sein Blick müde wirkte.

„Herrje, du hast dir aber nichts eingefangen oder?"fasste sie sofort an seine Stirn, wodurch er rot anlief und sich ihrer Hand entzog.

„Das du so etwas so locker machst."verdeckte er leicht sein Gesicht mit seiner Hand.

„Nekozawa-san..."sah er ihr dann direkt in die Augen und nahm seine Hand vom Gesicht. „Ich mag dich wirklich sehr." sah er zu ihr hinauf, da er auf einer Parkbank saß und nahm ihre Hände in seine.

„Ich. . ."setzte Aiko dabei doch etwas überrumpelt an, doch fuhr Kurosaki sofort weiter.

„Ich hatte gehofft du würdest das selbe empfinden."sagte er lächelnd, doch schien es eher traurig zu sein, während er ihren Handrücken mit dem Daumen entlangfuhr.

„Zuerst dachte ich, dass du einfach so taff wärst. Du bist selten rot geworden, selbst als ich dich küssen wollte, schienst du zu gelassen zu reagieren. Ich dachte, dass gehört einfach zu deinem Charakter, aber. . . ich denke einfach du magst mich nicht so. Wobei nein, du magst mich, aber ich mag dich wohl mehr, als du momentan kannst, oder??"

„Kurosaki-san. . . was, was meinst du damit?"fragte sie irritiert wobei ihr Kopf schwirrte.

„Ich denke du magst mich, sogar mehr als einen Freund, aber etwas in dir lässt nicht mehr zu. Das geht schon seit Monaten so. Lange Zeit dachte ich, es wäre okay. Langsam, das wird schon. Sie mag dich immerhin, ganz sicher! Immerhin verbringt sie Zeit mit dir. Aber ..."stand er auf , wobei er sie ruckartig näher zu sich zog und diesmal nicht zuließ das etwas dazwischen kam.
Seine Lippen auf ihre gedrückt, hielt er sie nah bei sich, wobei sie einfach verdutzt und verwirrt zu ihm sah, als er den Kuss löste.

Schmunzelnd entwich ihm ein trauriges Seufzen. „Wenigstens doch ein wenig Röte im Gesicht."

Sofort fasste sich Aiko an dieses und lief dadurch noch roter an. So ein dreistes Verhalten, war sie von ihm nicht gewohnt. Geschweige denn dass er sie aus heiterem Himmel so küsste.

„Jetzt bin ich total verwirrt...."gestand sie und sah zu ihm auf.

„Tut mir leid."sagte er. „Es tut mir leid."wiederholte er. „Aber. . ich kann so nicht weiter machen. Ich will Nekozawa-san nahe sein, aber da gibt es eine Mauer, die immer noch da ist und die nicht verschwinden wird. Deswegen. . . ich denke wir sollten uns nicht mehr treffen. Der Kuss. . er war als Abschied gedacht. Damit ich wenigstens einmal meine Gefühle dir gegenüber zeigen konnte."

„Ah. . . aber..."schien Aiko total verwirrt. Er gestand ihr sozusagen seine Gefühle, aber machte gleichzeitig einen Schlussstrich mit dem was zwischen ihnen war?

Sofort schüttelte er den Kopf. Er wollte es nicht und doch musste es sein.

„Entschuldige, dass ich dich deswegen so spät hierher gerufen habe. Aber ich. . dachte es wäre Zeit. Es ist spät, deswegen bringe ich dich noch Heim."schlug er vor, doch verneinte sie dankend.
„Nein, ich. . ich denke ich verstehe. Deswegen. . ich finde selbst Heim."verbeugte sie sich.

„Verstehe."nickte er und sah ihr nach als sie sich umdrehte und ging.

Dabei sprach er sich gut zu. Es musste sein, so konnte es nicht ewig weiter gehen, es musste einfach geschehen und dennoch zerbrach es ihm das Herz.
Hätte er was tun können um sie richtig für sich zu gewinnen?

Sun and Star (German version)Where stories live. Discover now