4. Kleiner Tiger

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Als ich geendet hatte sahen mich die meisten nur geschockt an. Doch plötzlich legten sich zwei Hände auf meine schultern. Rechts Stand Daichi und links Sugawara.

„Und was war dann mit... Deiner Volleyball Zukunft?“ Fragte Yamaguchi zögerlich.

„Dieses entscheidende Spiel was ich erwähnt hatte, hätte mich entweder auf die Itachiyama gebracht oder direkt in die junior Nationalmannschaft Japans. Klar war auf jedenfall, dass ich übergangsweise erstmal auf die Nekoma Oberschule gekommen wäre, um das entsprechende Alter zu haben. Von da aus hätte meine Karriere ursprünglich starten sollen. Allerdings kann ich mit meinem Bein nicht mehr Volleyball spielen, also bekam ich nach einem Jahr Pause, nach meinem Unfall, Privat Unterricht in Tokyo. Seit meinem Unfall hab ich kein Volleyball mehr gespielt.“

„Dazu solltet ihr Wissen, dass Yahiko mit dem Namen kleiner Tiger gefürchtet war. Aber nachdem wir sie kennengelernt haben und sie erzählte das sie erst zwei Spiele verloren hatte, nannten wir sie einfach nur Glückskatze, was auch irgendwie mit ihrer Größe zusammenhing.“ Sagte Daichi stolz während ich ihn nur grimmig ansah.

Kageyama fragte total geschockt „Was?! Du bist der kleine Tiger? Der, der die Eiserne Mauer überwunden hat?!“

Diesmal mischte sich mein Onkel ein und meinte „Ja das stimmt, für ihr Alter hat sie verdammt viel Erfahrung und hat schon viele gute Gegner besiegt. Aber jetzt sollten wir für heute Schluss machen. Na los! Abmarsch!“

„Komm Hachiko. Jetzt gibts essen! “ Rief ich erfreut als wir uns von allen verabschiedet hatten und gerade die Wohnung betraten.

„Ich hab extra das Hundefutter gekauft was du gesagt hast, aber so groß wie der geworden ist, ist das innerhalb drei Tage Weg.“

„Du hast echt überhaupt keine Ahnung von Hunden oder?“

Durch ein rütteln an meiner Schulter machte ich murrend die Augen auf und sah zu meinem Onkel.

„Komm steh auf Schlafmütze. Dein Lehrer kommt in einer Stunde und ich muss zur Arbeit.“ Ich nickte nur müde und setzte mich auf. Nachdem mein Onkel runter in den Laden ging, zog ich mich um und machte mich frisch.

Danach sah ich auf die Uhr. „Komm Hachiko, wir haben noch Zeit also lass uns die morgendliche Runde gehen.“ Mein Hund wedelte fröhlich mit dem schwanz und wir verließen das Haus.

Ich sah beim laufen kurz auf mein Handy, und das erste was ich sah war ein Verpasster Anruf meiner Mutter. Ich würde sie nach dem Unterricht zurückrufen, denn jetzt hatte ich da definitiv keinen Nerv zu.

Wir waren keine zehn Minuten zu Hause als es schon klingelte. Ich machte die Tür auf und sah Herrn Nakanishi. Er ist sehr... Speziell.

Er hat meiner Mutter schon immer die Füße geküsst wegen ihrem Geld und sobald ich irgendwas unanständiges machen würde, wäre sie die erste die es erfährt.

Andererseits konnte ich den Schulstoff der überholten Klassen sehr gut in kurzer Zeit aufnehmen.
Also eigentlich ist er ein Arschloch, aber nicht dumm.

Glückskatze (Haikyuu FF) Where stories live. Discover now