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Überraschenderweise träume ich nichts und schlafe bis zum nächsten Morgen durch.
Gähnend öffne ich die Augen, kann mich aber kaum bewegen, da ich fest in Harrys Arm liege. Die ganze Nacht über hatten wir gekuschelt, der Gedanke zaubert mir ein Lächeln auf die Lippen.
Ein Blick zur Uhr an der Wand verrät mir, dass bereits 9 Uhr ist. Ganz vorsichtig drehe ich mich in Harrys Arm um und sehe ihn an. Wie ein Baby sieht er aus, so friedlich liegt er da und schläft.
Lange liege ich nur da und beobachte ihn, irgenwann beginnen seine Augenlider zu flattern und eine Sekunde später blicke ich in seine wunderschönen Augen.
"Guten Morgen...", nuschelt er mit einer rauen Morgenstimme, die wie Musik in meinen Ohren klingt.
"Guten Morgen.. wenn du schläfst sieht du unglaublich süß aus, weißt du das?"
Sofort lacht er leise und schüttelt den Kopf. "So hat mir das noch keiner gesagt... hast du mich etwa beobachtet, du Creep?"
"Vielleicht..", murmle ich und grinse.
Er wackelt vielsagend mit einer Augenbraue und entfernt dann langsam seine Arme von mir, um sich zu strecken.
"Gut geschlafen?", frage ich und er nickt. "Du auch?", fragt er dann und auch ich nicke.
"Freut mich.", erwidert er und zieht mich wieder zu sich. Bevor er sich retten kann, pikse ich ihm schon mit meinem Finger in seine Seite und er quiekt auf.
"Das kitzelt..- Das bekommst du zurück..", höre ich von ihm und schon spüre ich, wie er sich über mich kniet, meine Hände mit einer Hand über meinem Kopf festhält und auf die Matratze drückt und sehe auf in sein Gesicht.
"In der Position scheinst du öfter zu sein...", ärgere ich ihn, doch als Reaktion darauf zuckt er nur mit seinen Schultern und zwinkert. Im nächsten Moment zieht er das T-shirt, welches ich trage ein Stück hoch und fängt an mich durchzukitzeln. Sofort kichere ich und winde mich unter ihm, während ich um Atem ringe.
Zum Glück hört er schnell wieder auf und lässt mich mit einem triumphierenden Grinsen auf den Lippen los. "Gewonnen.", sagt er knapp und steht auf.
"Pff..", ich verschränke die Arme und spiele beleidigt, woraufhin er auflacht und mich einfach hochhebt und über seine Schulter wirft.
"Eyyy..", kichere ich, während er mit mir im Gepäck die Treppen runtergeht und mich erst in der Küche absetzt.
"Also.. Frühstücken?", fragt er und dies bejahe ich. Daraufhin stellt er zwei Schüsseln samt Müsli und Milch auf den Tisch und wir setzen uns.
"Soll ich dich später nach Hause fahren?", fragt er, während er sich durch die Haare fährt.
"Wenn das keine Umstände macht.."
"Nein, nein, macht es nicht.", erwidert er und wir beginnen zu essen.
Danach räumen wir ab und die ganze Zeit denke ich über ihn nach. Warum ist er so nett zu mir? Und warum gefällt mir seine Nähe so? Oder warum nähert er sich mir die ganze Zeit an?
Ich bemerke gar nicht, wie Harry Musik anmacht und werde erst aus meinen Gedanken gerissen, als er seine eine Hand an meine Hüfte legt und mit der anderen meine greift. Er beginnt, sich im Takt der Musik zu bewegen und lächelt mich wieder an.
"Verrätst du mir jetzt, worüber du nachdenkst? Oder was du geträumt hast, als du von mir geträumt hast?"
"Das hättest du wohl gerne.."
"Absolut..."
"Ich hab geträumt du hättest mir das Haus gezeigt."
"Nur das?" Er zieht fragend eine Augenbraue hoch und leicht zögernd schüttle ich den Kopf.
"Oben im Schlafzimmer hast du mich... also meinen Hals geküsst.. mehrmals... aber dann hast du abgebrochen und meintest wir sollten aufhören, bevor etwas Unüberlegtes passiert. Und... ja." Warum erzähle ich ihm das alles überhaupt?
"Interessant.", sagt er und beginnt dann zur Musik mitzusummen.
Mehr nicht?

famous love || h.s.Where stories live. Discover now