Die Akademie der Phönixe

50.Kapitel. Für immer verloren?

Als Dank für meine mittlerweile 61 Follower! Ist zwar etwas kürzer aber müsste passen😉

Immer weiter gehe ich auf Simon zu der immer weiter zurück weicht. Irgendwann ist dann aber das Ende der Lichtung da und er drückt sich ängstlich an eine große Eiche. Ich bleibe vor ihm stehen und wispere leise und bedrohlich aber so das er es noch versteht:„Okay jetzt hör mir mal ganz gut zu du verlogenes Stück Mensch. Wenn du und deine Löwenfreunde sich nicht gleich aus dem Staub machen, willst du nicht wissen wie es dann für euch aussieht! Also verschwindet und kommt nie wieder und Gnade dir wenn ich euch noch einmal sehe!" Ängstlich nickt er und alle ziehen zurück und als sie aus meinem Sichtfeld verschwunden sind, höre ich sie wie sie ganz schnell das weite suchen.

Ich schaffe es gerade noch bis zu Lina als mich das ganze Adrenalin verlässt und ich weinend neben Angi und Lina zusammenbreche. Doch ich muss noch eine Sache erledigen und zwar, ich muss die zwei sofort in ein Krankenhaus bringen. Ich berühre beide mit meinen Händen und teleportiere uns in das beste Krankenhaus das ich in der Stadt Sky kenne.

Dort angekommen kommen sofort ein paar Ärzte die sich sofort um die zwei neben mir kümmern, während sie mir ein Bett geben wo ich mich ausruhen kann. Ich habe ihnen ausdrücklich verboten mich zu untersuchen. Ich lege mich erschöpft ins Bett und schlafe auch Sekunden später ein, ohne irgendeinen Gedanken an den nächsten Tag zu verschwenden.

Als ich aufwache blicke ich mich zuerst komplett orientierungslos um bevor alle Erinnerungen auf mich einprasseln. Sofort schießen mir die Tränen in die Augen und ich habe Mühe sie zurückzuhalten. Langsam stehe ich auf und schleppe meine traurige Hülle von Körper zu der Tür. Als ich die Tür aufmachen will halte ich es nicht mehr aus und breche weinend zusammen, keine Chance mehr die Tränen zurückzuhalten.

So sitze ich jetzt mindestens eine Stunde zusammengerollt auf dem Boden und weine bis keine Tränen mehr da sind. Ich schniefe noch einmal bevor ich mich zusammenreiße und mich aufrapple.

Nach Sekunden die sich angefühlt haben wie Stunden schaffe ich es zitternd die Tür aufzumachen und hinauszutreten. Sofort kommt ein Arzt mit einer Krankenschwester auf mich zugeeilt. „Was können wir für sie tun Hoheit?", fragt der Arzt besorgt. „I... Ich w...will zu mein...meiner Freundin", stottere ich und könnte mir dafür selbst eine mitgeben. Der Arzt verbeugt sich vor mir und gibt der Krankenschwester die Anweisung mich zu Lina zu bringen. Niedergeschlagen folge ich ihr.

Als wir vor dem Zimmer ankommen bleibt die junge Frau vor mir stehen. „Sie liegt in einem Koma. Sie sieht schlimmer aus als es ist, wir wissen aber nicht wann oder ob sie erwacht. Ich werde Sie jetzt alleine lassen", warnt sie mich und verschwindet mit einer kurzen Verbeugung.

Ich habe gerade den Mut aufgebracht die Türklinke nach unten zu drücken als mich plötzlich jemand von hinten umarmt. Als die unbekannte Person mich loslässt drehe ich mich um und blicke direkt in Cassians Gesicht. „Ich bin so froh, dass es dir gut geht Violet! Alle fragen schon nach dir und sogar die Presse stellt schon wilde Vermutungen an. Es wird nicht mehr lange dauern bis sie dich finden", konfrontiert mich mein Stellvertreter gleich. „Okay, okay. Komm runter! Punkt Numero eins, halte die Presse und alle anderen von mir und Lina fern. Numero zwei, pass gut auf Alex und Angelina auf ja? Und Numero drei, du musst für eine Weile meine Aufgaben übernehmen. Ich werde mich eine Zeit lang zurückziehen. Ich weiß noch nicht wie lange und ob ich jemals zurückkehre aber beschütze Angelina!", weise ich ihn teilweise auffordernd, teilweise niedergeschlagen an. Er verbeugt sich und mustert mich nochmal prüfend, als ob ich gleich zusammenbreche, bevor er verschwindet.

Ich drehe mich wieder zur Tür und atme tief ein und aus. Nach zehn Atemzügen habe ich mein Zittern dann so einigermaßen unter Kontrolle. Ich lege meine Hand auf die Türklinke und drücke sie vorsichtig und lautlos hinunter. Sofort schwingt die Tür auf und gibt den Anblick auf ein Zimmer frei in dem ich auch aufgewacht bin.

Ich beschließe zuerst ins Badezimmer zu gehen um mich dort auf die Kühlen Fliesen zu legen und über alles nochmal nachzudenken.

Eine Weile später bin ich wieder eins mit mir und ich betrete Linas Zimmer. Ich gehe zu ihrem Bett aber bevor ich hinsehe hole ich mir einen Stuhl und setze mich. Dann sehe ich mir meine beste Freundin an.