33.Kapitel. Der Brief

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Ich laufe/fliege in den Wald und sehe eine schwarze Gestalt zwischen den Bäumen verschwinden. Ich verfolge sie so schnell ich kann und auch wenn ich mein Supergehör einschalte kann ich nur das rascheln der Bäume hören aber keine einzigen Schritte. ES muss magisch sein und vielleicht ein Vampir. Oder derjenige der die Illusionen geschaffen hat! Ich rase durch den Wald immer der Gestalt nach aber kann sie nicht erwischen. Trotz meiner hohen Geschwindigkeit konnte ich alles scharf gestochen sehen. Ich springe über einen Baum und ducke mich unter einem herabhängenden Ast durch. Aber leider verliere ich die Spur und mache mich niedergeschlagen auf den Weg zu der Stadt zurück. Aber ich habe da so ein Gefühl, dass das nicht die letze Begegnung sein wird. Ich gehe in die Villa und lasse mich erschöpft auf mein Bett fallen. Ich habe Lina noch erzählt was passiert ist und sie hat gesagt das sie schauen wird wer es gewesen sein könnte. Ich bin froh eine so gute Freundin zu haben die einen in guten und in schlechten Zeiten beisteht und immer für mich da ist. Ich überlege noch etwas und schlafe dann unruhig ein. Ich schrecke aus dem Schlaf als plötzlich Lina mich nach unten ruft. Ich springe aus dem Bett und trample die Treppe hinunter nicht achtend darauf das ich komplett zerzaustes Haar habe und ich in meinen schlabber Klamotten jetzt vor einem unbekannten Mann stehe. Er verbeugt sich vor mir und überreicht mir einen Brief bevor er sich eilig aus dem Staub macht worüber ich lächeln muss. Doch als ich den Brief öffne und ihn lese gefriert mein Lächeln und es rinnt mir eine Träne über die Wange. In dem Brief steht:
Hallo!
Königin der Phönixe. Wer ich bin ist nicht wichtig aber was wichtig ist das wir deine Eltern haben und sie töten werden, wenn du in genau einer Woche um Punkt Mitternacht nicht bei den abgebrannten Häusern bist, sterben werden. Ich erwarte das du alleine bist! Solltest du eine falsche Bewegung machen bist entweder du oder deine Eltern tot!!
Ich übergebe den Brief Lina und sie ließt ihn sich mit weit aufgerissenen Augen durch. Sie kommt zu mir und umarmt mich fest. Ich weine noch lange beschließe aber alles zu tun komme was wolle! Ich liebe meine Eltern auch wenn sie nicht oft zuhause waren, waren sie immer für mich da und ich werde alles geben! Ich werde meine Kräfte trainieren und schauen ob ich noch andere habe was ich zwar nicht glaube aber in meinen Büchern gab es immer Ausnahmen, also warum nicht?

Inzwischen ist fast eine Woche vergangen und ich habe herausgefunden das ich einen kleinen Teil von Vampirkräften besitze sodass ich schneller bin und besser hören kann. Ich versuche immer mehr und immer öfter alles mögliche aus, auch meine Aura verstärkt sich von Tag zu Tag weshalb ich sie verstecke. Lina sieht mich manchmal komisch an wenn ich komplett verschwitzt zurück komme, da ich ihr nichts erzähle was ich tue. Ich bin heute mal wieder auf der Lichtung aber ich trainiere nicht sondern starre nur den Himmel an. Ich habe Angst vor morgen. Was ist wenn ich es vermassle und ich meine Eltern verliere? Was mache ich dann? Ich wäre aufgeschmissen! Ich wäre eine Waise! Aber das werde ich nicht zulassen und wenn ich meine Eltern zurück habe werde ich den Waisenkindern in dieser Stadt zu helfen und ihnen ein Zuhause zu geben. Ich will alles für mein Volk tun. Sie haben es verdient, jeder hat es verdient, und ich will nicht das hunderte von Phönixen oder andere sterben nur weil sie kein essen, trinken oder ein Dach über dem Kopf haben. Bei der nächsten Versammlung werde ich dieses Thema ansprechen. Mal sehen was daraus wird.

Sorry das es schon wieder ein etwas kürzeres Kapitel ist.

Die Akademie der Phönixe                        Where stories live. Discover now