2.Kapitel. Feuer!

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Am nächsten Tag wache ich ausgeschlafen aus und muss mich erst an den neuen Anblick dieses Zimmers gewöhnen. Ich quäle mich aus meinem bequemen Bett und mache mich fertig, schminken tue ich mich nicht. Ich strecke mich noch einmal bevor ich mich auf den Weg nach unten mache. Als ich die Trenntür wie ich sie nenne öffne schlägt mir der Geruch von Pancakes entgegen. Ich stürme in die Küche und laufe dabei fast gegen die geschlossene Küchentür. Aber wie gesagt, nur fast. Keuchend stoppe ich vor der Tür und renne nochmal zurück da ich vergessen habe die Tür zu meinen Zimmern abzuschließen. Das ist nämlich eine Angewohnheit von mir seit meine Mutter einmal meine Sachen ausgemistet hat und dabei fast meine Schularbeit weggeschmissen hat. Seitdem schließe ich immer ab. Dann stürme ich wieder zur Küche, bleibe aber rechtzeitig stehen um nicht doch noch gegen die Tür zu knallen. Ich öffne die Tür und flöte fröhlich:„Guten Morgen!" Meine Eltern sehen mich an und fangen an zu lachen da es sicher komisch aussieht wenn ich hier in die Küche getanzt komme. Ich lasse mich auf einen Stuhl plumpsen und frage:„Mum, Dad? Darf ich heute unsere Siedlung erkunden? Ich möchte unbedingt die Gegend erkunden!" Sie nicken und Vater erwähnt:„Ich muss aber in einer Stunde wieder weg reisen aber in einer Woche bin ich dann wieder etwas länger zuhause okay?" Ich nicke nur und verschlinge den Pancake den meine Mutter vor mich hingestellt hat.

Nachdem ich circa 5-7 Pancakes gegessen nein eher verschlungen habe bin ich kurz in mein Zimmer gegangen um mir etwas anderes anzuziehen. Nachdem ich jetzt etwas anderes angezogen habe mache ich mich auf den Weg nach draußen. Natürlich habe ich nicht vergessen die Trenntür abzuschließen. Als ich draußen bin atme ich erstmal die frische Luft ein. Ich öffne das Gartentor und gehe auf die Straße.

Ich bin gerade in der Ortsmitte als plötzlich ein Mädchen mit eindeutig zu kurzen Klamotten und viel, sehr viel Schminke im Gesicht auf mich zukommt. Ich will umdrehen und weggehen doch sie macht mir einen Strich durch die Rechnung als sie mich am Handgelenk festhält und ich mich wieder zu ihr umdrehen muss. Genervt sehe ich sie an und frage gereizt:„Was willst du von mir!?" Das "du" betone ich besonders um ihr zu signalisieren das ich nichts mit ihr zu tun haben will. Doch sie ignorierte meinen Unterton und beleidigt mich einfach grundlos. Langsam wurde ich wütend und knirsche mit den Zähnen. Der krönende Abschluss war dann als sie mir am Kopf tätschelt wie bei einem Hund. Ich reiße mich von ihr los und renne in den Wald. Als ich dann knapp hinter unserem Haus einen Stock nehme um ihn von mir zu befördern fing er plötzlich Feuer.

Meine Instinkte schreien danach das ich den brennenden Ast von mir gebe aber ich kann mich nicht bewegen. Ich starre das Feuer fasziniert an und ich kann mir vorstellen wie meine Augen im Schein des Feuers funkeln. Irgendwann kehrt dann mein Verstand wieder zurück und ich lasse panisch den Stock fallen, wo auch sofort das Feuer verschwindet. Ängstlich und panisch renne ich in unser Haus und als ich im Haus ankomme finde ich meine Mutter in der Küche vor. Ich verstecke mich hinter ihr und sie sieht mich komisch an. Ich meine ich mache jegliche Art von Kampfsport und kann auch mit Waffen umgehen darum ist dieser Anblick sicher verwirrend. Ich stottere:„St...stock...f...Feuer!! Ich habe nur in meine Hand und war wütend." Meine Mutter springt auf als ich zu Ende geredet habe und rennt zu ihrem Telefon. Ich schleiche ihr nach und kann einzelne Gesprächsfetzen auffassen.

Die Akademie der Phönixe                        Where stories live. Discover now