Ich holte verwundert mein Handy heraus und sah auf dem Display Mum stehen.
„Willst du nicht ran gehen", fragte Damon und ließ seinen Blick zu dem klingenden Handy in meiner Hand wandern und anschließend wieder zu mir.

„Nein, normal telefonieren werde ich hier eh nicht können ohne das ich von brüllenden Jungs unterbrochen werde und das hier alles auffliegt"

Im nächsten Moment verstummte mein Handy auch schon wieder und ich steckte es zurück in meine Hosentasche.
Damon, der mir immer noch gegenüber saß nahm nur einen weiteren Zug von seiner Zigarette und musterte mich.

„Was ist eigentlich mit deinen Tattoos?", fragte ich und ließ meinen Blick zu seinem rechten Arm wandern, der mit schwarzen Tätowierungen bedeckt war.
Seine braune Haut, die er besaß, harmonierte perfekt mit den Mustern auf seinem Unterarm, was mir schon aufgefallen war, als ich ihn das erste mal gesehen hatte.
„Was soll damit sein?", fragte er und hob eine Augenbraue an.

„Keine Ahnung. Ich frag mich wie du dir die alle hast stechen lassen, du bist doch erst 18", antwortet ich und ließ meinen Blick über die kleine detaillierten Motive wandern.
„Hat deine Mutter nichts dagegen gehabt?"

„Ich hab es einfach gemacht und dann konnte sie eh nichts mehr sagen. Aber ich denke gefallen tuen sie ihr bis heute nicht", erzählte er und setzte die Zigarette wieder an seinen Mund.
„Genau wie dir"

„Hey ich hab nie gesagt, dass sie mir nicht gefallen", entgegnete ich empört.
„Aber dein Blick sagt es"

„Mein Blick sagt gar nichts. Ich hab sie mir nur angeschaut und wenn du so dringend meine Meinung hören möchtest, dann bitte: Ich find sie nicht unbedingt hässlich auch wenn ich mir manche Motive genauer überlegt hätte, aber sie passen zu dir. Außerdem könnte ich mir dich ohne Tattoos nicht mehr vorstellen", sagte ich, worauf er mich angrinste und einen weiteren Zug von seiner Zigarette nahm.

„Hab ich es doch gewusst, dass sie dir gefallen", erwiderte er, worauf ich nur die Augen zu Schlitzen zusammen kniff.

Wir starrten uns eine Weile an bis er fragte: „Würdest du dir denn welche stechen lassen?"

„Nein,", antwortete ich, worauf ein leichtes Grinsen auf seinem Gesicht erschien.
„Nicht mal was kleines?"

„Nein, nicht mal was kleines", wiederholte ich und stütze meinen Kopf auf meinen Arm, den ich auf die Lehne der Couch gelegt hatte.

Irgendjemand hatte Musik angemacht, die nun leise im Hintergrund dudelte. Meinen Blick ließ ich über die Terrasse und dann den Hof wandern, der nun im stockdunklen lag.
„Pass auf, dass du nicht noch ein pennst", hörte ich Damon neben mir sagen.
„Tu ich doch gar nicht", murmelte ich, aber drehte meinen Kopf nicht zu ihm, da er sich dafür viel zu schwer anfühlte.

Okay, vielleicht war ich doch müder als ich dachte, aber zu meiner Verteidigung ich hatte gestern auch nicht sonderlich viel Schlaf abbekommen.
Langsam merkte ich wie meine Augenlieder immer schwerer wurden und sie zu fielen.



„Izzy, Izzy!", hörte ich eine tiefe Stimme meinen Namen sagen, worauf ich verschlafen meine Augen öffnete und in zwei schwarze Augen blicken durfte.

Es war Damon, der sich nun über mich gebeugt hatte und mich anschaute.
„Was? Ist es schon morgen"

„Nein, es ist halb zwölf, aber wenn du nicht hier draußen schlafen möchtest, würde ich an deiner Stelle mal aufstehen", hörte ich ihn über mir.

Ich blinzelte verwundert und musste meine Augen erst mal an die Umgebung gewöhnen.
Und tatsächlich es war noch nachts, was man auch an den Temperaturen bemerkte.

Ich setzte mich gerade hin und schaute mich zuerst um.
Tyler und die anderen Jungen waren nicht mehr auf der Terrasse genau wie Liz.
„Wo sind die alle hin?"

„Sie sind alle reingegangen, da es ihnen zu kalt wurde", antwortete er und ließ seinen Blick zur Tür wandern.

„Na gut lass uns auch reingehen", murmelte ich und wollte von der Couch aufstehen.
Dabei taumelte ich aber ein bisschen und wurde noch gerade von Damon aufgefangen, der mich nur mit einem Grinsen betrachtete.

„Wie viel hast du den getrunken?"
„Zu deinem Erstaunen gar nichts", entgegnete ich und riss mich aus seinem Arm und lief dann ins Haus.

 „Wie viel hast du den getrunken?"  „Zu deinem Erstaunen gar nichts", entgegnete ich und riss mich aus seinem Arm und lief dann ins Haus

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