-Chapter Twentyfive-

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"Willkommen auf dem John F. Kennedy International Airport. Bitte bleiben sie noch so lange angeschnallt auf ihrem Platz bis die Warnsignale über ihnen erloschen sind und die Maschine im vollkommenen Stillstand ist. Ich hoffe sie hatten einen angenehmen Aufenthalt bei uns an Bord."

Die Stimme des Piloten riss mich aus meinem unruhigen Schlaf. Endlich hatte ich diesen Flug hinter mich gebracht. Auch wenn ich aus beunruhigenden Gründen zurück nach New York geflogen bin. Eigentlich müsste ich in zwei Wochen mit dem College anfangen doch irgendwas in mir sagt mir das es nicht passieren wird.

Es waren jetzt neun Tage seit dem Besuch von Luke vergangen. Und vor drei Tagen bekam ich eine Nachricht von Victor. Er meinte das etwas passiert ist. Aber was er dazu noch sagte war das ich erst heute nach New York kommen sollte. Wenn es nach mir gang dann wäre ich direkt nach dem er mir erzählt hat, dass etwas passiert ist nach New York geflogen.

Er hatte sich so niedergeschlagen angehört, dass ich eine Gänsehaut bekam.

*Flashback/ Vor drei Tagen*

"Kathrine." hörte ich Victors Stimme an der anderen Leitungen als ich den Anruf annahm.
"Victor? Ist alles in Ordnung?" fragte ich überrascht.

Bis jetzt hatte Victor sich nie gemeldet. Rose hatte sich vor zwei Tagen erst bei mir gemeldet und hatte mir davon erzählt wie viel Spaß sie hatte als sie den Abend zu vor mit Victor ausgegangen war. Es hatte mich gefreut zu hören wie glücklich sie sind. Warum Victor aufeinmal jetzt so anders klang war mir ein Rätsel oder eher warum er sich meldet.

"Es ist etwas passiert. Ich möchte das du in drei Tagen nach New York fliegst. Ich hab dir den Flug schon gebucht." erklärte er leise. Ich zog meine Augenbrauen zusammen.
"Was ist passiert?"
"Das kann ich dir nicht so am Handy sagen. Wir sehen uns in drei Tagen okay? Pass auf dich auf."

Mit diesen Worten legte er auf. Verwirrt starrte ich mein Display an. Was war das denn jetzt?

*Flashback End*

Nach und nach standen alle Passagiere auf und suchten ihre Taschen zusammen. Ein freundliches Paar was neben mir saß hatte öfters ein Blick auf mich geworfen. Naja ich konnte es verstehen. Ich sah ja auch nicht grade gut aus. Meine Haut war blass und ich hatte tiefe Augenringe. Ich hasste es mitten in der Nacht irgendwo hin zu fliegen nur um bei Tagesanbruch in dem Ort zu sein den ich bestreite. Seufzend löste ich den Gurt und stand auf. Meine Tasche die vor meinen Füßen lag nahm ich in meine Hand und bewegte mich zum Ausgang des Flugzeuges. Die Flugbegleiterinnen lächelten mich übertrieben freundlich an was ich nur schwach erwiederte.

Mit schnellen Schritten ging ich den schmalen Gang entlang und kam nach einer endlos langen Zeit endlich in der Halle des Flughafens an. Ich sah mich suchend um. Gut jetzt musste ich nur noch das richtige Gepäckband finden.

Nachdem ich auch das hinter mich gebracht hatte verließ ich das Gebäude des Flughafens und suchte nach einem Taxi. Es dauerte zwar bis ein Taxifahrer auf mich aufmerksam wurde aber wenigstens hatte ich es überhaupt geschafft.

Zufrieden lehnte ich mich zurück und gab dem Fahrer Ethan's Adresse. Er wird bestimmt richtig überrascht sein mich zu sehen. Ich kramte mein Handy aus der Tasche, suchte nach Ethan's Nummer und rief ihn an.

"Na Monster." hörte ich ihn gut gelaunt sagen.
"Wird das zu einem Ritual mich so zu begrüßen?" fragte ich lächelnd.
"Ich denke schon. Also was ist diesmal der Grund warum du dich meldest?"
"Soll das etwa heißen ich rufe nur an wenn ich Probeme habe? Ich wollte fragen wie es dir geht und was du so machst." sagte ich beleidigt. Ich hörte sein Lachen.
"Tut mir leid, Kleines. Also gut mir gehts ganz okay und wie gehts dir?" fragte er immer noch lachend.
"Ach mir geht es auch ganz gut." antwortete ich lächelnd.

I'm not allowed to love youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt