„Ich weine nicht.", baust du deine Mauer wieder hoch, die zu bröckeln schien. Du mochtest es nicht, wenn andere dich so schwach sahen. Auch wenn sie dich gegen deinen Willen mitgenommen hatten, sie hatten dir weder wehgetan, noch dich in irgendeiner Weise verletzt.

„Y/n..", natürlich wusste er, dass du ihn anlügst. Er musste nicht einmal Hoseok dazu holen, um herauszufinden das du lügst.

„Ich will nachhause.", senkst du deinen Kopf, möchtest nicht das er deine glasigen Augen sieht. Deine zittrige Stimme jedoch reichte ihm schon, um den Schmerz in seiner Brust auszulösen.

„Ich kann das leider nicht zulassen, kleines.", antwortete er traurig. Er würde dich wirklich gerne nachhause gehen lassen, immerhin hast du nichts mit dem ganzen hier zutun. Doch nachdem du Taehyung's Gesicht gesehen hattest und ihre Namen wusstest, konnten sie dich nicht so einfach gehen lassen.

„War mir klar.", erwiderst du, legst deinen Kopf auf deine Knie und willst nicht mehr sprechen, hast kein Interesse an einer weiteren Unterhaltung.

„Komm bitte mit mir mit, der Boss will dich sprechen.", legt er seine Hand auf deine Schulter, woraufhin du ihn anguckst. An seinen Augen konntest du erkennen, dass er keine bösen Absichten hatte. Er wollte dir das Leben hier so angenehm wie möglich gestalten. Auch wenn du entführt wurdest, er wollte nicht, dass du dich unwohl fühlst bei ihnen.

Ohne zu widersprechen nickst du, kannst nicht widersprechen, denn wenn du das tun würdest, würde Taehyung einfach in dein Zimmer kommen. Gemeinsam geht ihr aus der Türe und geht einen langen Flur entlang.

„Hier ist das Büro des Bosses. Wenn er dich braucht oder etwas möchte dann klopfst du bitte jedesmal bevor du reingehen willst.", deutet er auf die Tür vor euch. Die Holztüre hat keine besonderen Merkmale, ist eine einfache Türe, sieht aus wie alle anderen im Haus. „Im oberen Stockwerk ist sein Schlafzimmer. Die komplette obere Etage gehört ihm und in dieser Etage befinden sich unsere Zimmer und sein Büro."

Nickend hörst du ihm genau zu, willst keine Fehler machen und doch den Hunden zum Fraß vorgeworfen werden.

„Das hier ist mein Zimmer, das Zimmer daneben gehört Jungkook und eine Tür weiter ist Yoongi. Die drei Türen gegenüber sind die Zimmer von Namjoon, Jin und Hobi.", erklärt er dir, falls du irgendwann mal Hilfe benötigen solltest.

„Taehyung erwartet dich schon, klopf bitte und warte bis er dich hereinruft. Er erklärt dir dann den Rest.", sagt dir Jimin, mit einem sanften Lächeln im Gesicht. Du nickst und er gibt dir noch einen Schulterklopfer, bevor er in seinem Zimmer verschwindet.

Deine Atmung verschnellert sich, als du vor seiner Tür stehst. Du musst all deinen Mut zusammen nehmen, damit du an seiner Tür klopfen kannst. Einmal atmest du noch durch, hebst deine Hand und klopfst gegen die Holztür.

„Herein.", ertönt eine tiefe Stimme, weshalb du eine Gänsehaut an deinem gesamten Körper verspürst.

„D-Du wolltest mich sprechen.", stotterst du, als du die Türe öffnest und ihn erblickst. Seine männliche Gestalt auf dem Sesseln, mit seinem Anzug der wie eine zweite Haut an seinen Körper geschmiegt ist.

„Allerdings. Setz dich.", sagt er kalt, doch seine Augen brechen nicht eine Sekunde den Kontakt zu deinen.

Zitternd setzt du dich gegenüber von ihn, kreuzt die Beine und spielst mit deinen Fingern.

„Du siehst gut aus.", deutet er auf deine Klamotten, die er Dir höchstpersönlich rauslegte, du davon jedoch keine Ahnung hattest.

„Danke.", murmelst du bloß. Seine Anwesenheit macht dich nervös und seine Blicke brannten wie Feuer auf deiner Haut.

„Neues Haus, neue Regeln.", fing er an zu sprechen.

„A-Aber ich will nicht hier b-bleiben.", unterbrichst du ihn, bemerkst nicht wie wütend du ihn damit machst. Er wollte dir zeigen, dass er die Oberhand hat.

„Unterbich mich nie wieder, verstanden?", seine Stimme war noch tiefer als zuvor und fast schien es so, als würde ein Dämon aus ihm kriechen.

„3 einfache Regeln, die du einhalten wirst.", setzt er erneut an, doch du tust diesmal garnichts, außer zu nicken. Er hat auch nichts anderes erwartet, er wusste wie er mit dir sprechen muss. Er weiß wie er mit dir umgehen muss.

„1. Du widersprichst mir nicht.", erneut ein nicken deinerseits.

„2. Wenn ich dich brauche, stehst du mir sofort zur Verfügung.", sprach er, doch du dachtest garnicht weiter, wusstest nicht was er damit meinte.

„Und die wichtigste Regel von allen, du gehörst mir. Nur mir." 

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𝘉𝘢𝘯𝘨𝘵𝘢𝘯𝘴 𝘉𝘢𝘣𝘺𝘨𝘪𝘳𝘭Hikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin