can't stop falling for you | ✓

Kapitel 8

„Wir müssen los, wenn wir nicht zu spät kommen wollen", entgegnete er.
„Was aber es ist doch erst viertel nach sieben?", fragte ich verdattert.

„Ja, aber ich will nochmal bei Starbucks halten", antwortet er und streifte sich seine Jacke über und zog sich seine Schuhe an.
„Na gut", murmelte ich und stand vom Tisch auf.

„Bis nachher Mom", sagte ich und umarmte sie schnell, bevor ich mir meine Sachen schnappte und meine Turnschuhe anzog.

Ich sprintete anschließend hinter Tyler her und setzte mich dann auf den Beifahrersitz, bevor er auch schon los brauste.

Wir hielten schließlich bei Liz vor der Haustür die sofort aus der Tür geschossen kam, als Tyler hupte. Danach fuhren wir weiter auf den High Way und schließlich in die Stadt, wo wir bei Starbucks hielten.

Dort kaufte ich mir einen Kaffee und etwas zu Essen für die Mittagspause.
Anschließend folgte ich den anderen wieder zum Auto, sodass wir weiter zur Schule fahren konnten.

Der Schulparkplatz war mal wieder total überfüllt und wir konnten noch gerade so einen Parkplatz finden.
Kaum waren wir aus dem Auto ausgestiegen war Tyler auch schon verschwunden.

Er stand mal wieder bei seinen Kumpels die ihn nun alle mit einem Handschlag begrüßten und natürlich auch alle eine Rauchten.

Was mir jetzt erst auffiel war, dass Damon auch bei ihnen stand.
Gerade als ich ihn anschaute, wanderte sein Blick ebenfalls nach oben, sodass er mich jetzt genau anschaute.
Ich sah wie sich bei ihm ein Grinsen auf dem Gesicht ausbreitete und er mich mit diesen ziemlich perfektem Lächeln musterte.

Ich drehte mich schnell weg zu Liz, die mich auch schon mit hoch gezogenen Augenbrauen und einem Grinsen anblickte.
„Und du willst mir wirklich verklickern, dass
er nichts an dir findet?", murmelte sie und deutete auf Damon, der sich nun wieder seinen Kumpels zu gewandt hatte und genüsslich an seiner Zigarette zog.

„Das tut er auch nicht. Er sucht sich nur das nächst beste Betthäschen und die will ich nicht sein, also könnten wir uns jetzt bitte aus seinem Blickfeld entfernen", zischte ich leise.

„Du brauchst dich gar nicht raus reden, aber wir kommen zu spät, wenn wir nicht rein gehen. Also ja", entgegnete sie immer noch grinsend.

Gemeinsam liefen wir in das Gebäude auf das sich nun immer mehr Schüler zu bewegten. „Was hast du in den ersten beiden Stunden?", fragte ich sie. „Englisch und du?"
„Geschichte sehen wir uns nachher in der Mittagspause?", fragte ich.

„Ja hältst du mir nen Platz frei, wenn mein Lehrer mal wieder meint zu überziehen?"
„Ja, mach ich, bis nachher und komm da lebend wieder heraus", antwortet ich und umarmte sie. „Hoffentlich. Mein Englischlehrern kennt echt keine Gnade"

Nachdem ich Liz verabschiedet hatte lief ich zum Geschichtsraum, der mittlerweile schon gut gefüllt war.
Ich setzte auf einen leeren Platz in der zweiten Reihe und hoffte einfach das diese zwei Stunden schnell vorbei gehen würden? da Geschichte nicht gerade mein Lieblingsfach war.

Nach zwei qualvollen Stunden lief ich schnell aus dem Geschichtsraum und runter in die Cafeteria. Dort entdeckte ich auch schon Ben und Liz die gemeinsam an einem Tisch saßen und miteinander quatschten.

„Hey ihr beiden worüber redet ihr gerade?", fragte ich.
„Janine", entgegnete Liz nur monoton.
„Sie war vor hin in meinem Englischkurs und rate mal was sie an hatte"

„Keine Ahnung", entgegnete ich nur und packte mein Essen aus.
„Einen so kurzen Rock, der sich schon hoch rutscht, wenn sie nur einen Schritt machte. Aber sieh doch lieber selbst", murmelte Liz leise und deutet auf den Eingang der Cafeteria, wo Janine zusammen mit ihren Freundinnen stand und nun durch den Raum stolzierte.

Ihre hohe Absätze hörte man dabei so laut im Raum, dass man es bestimmt noch im Flur vernehmen konnte

„Okay wow, dass ist ja beinahe nur ein Stück Stoff", murmelte ich und schaute auf Janine, die sich nun an den Tisch setzte, wo mein Bruder saß.
„Wie kann mein Bruder bitte auf nur so etwas billiges abfahren?", fragte ich leise, als ich sah wie Janine ihre Arme um meinen Bruder schlang.

„Keine Ahnung", entgegnete Liz neben mir nur kopfschüttelnd.

„Aber schau mal wer dich gerade wieder anstarrt und dreh dich jetzt nicht um!"
Ich rollte nur einmal mit den Augen und wandte mich dann wieder meinem Essen zu.

„Lass mich raten Damon?", fragte ich und nahm einen Bissen von meinem Brötchen.
„Hundertpunkte", flötete Liz nur.

„Was läuft da eigentlich zwischen dir und ihm? Fasst die halbe Stufe hat das gefühlt schon bemerkt", mischte sich nun auch Ben.
„Was die halbe Stufe?", entfuhr es mir.
„Wie das denn bitte? Zwischen uns ist doch gar nichts"
Wir hatten uns gestern erst richtig „kennengelernt" wie zur Hölle wusste jetzt die halbe Stufe davon?

„Schau dich doch mal um Izzy. Damon schaut fast die ganze Zeit dich an und gefühlt tausende Mädchen schauen in dieser Cafeteria Damon an und wenn du jetzt ein und eins zusammen zählst, kannst du dir erklären wie das alle erfahren konnten", probierte Ben mir auf die Sprünge zu helfen.

„Aber das sind doch alles nur Gerüchte. Warum glauben die auch jeden Scheiß?", fragte ich empört und rutschte auf meinem Stuhl etwas weiter herunter.
„Das sind Teenagermädchen, die nichts besseres im Leben zu tun haben außer über andere zu lästern, was erwartest du", entgegnete er.
„Hey", erwiderte Liz empört.
„Damit hast du mich gerade indirekt beleidigt"