Hello Stranger | Todobaku

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Pov Shoto

Eigentlich hätte ich lieber erst eine geraucht, doch dafür war keine Zeit. Zuerst gingen wir anständig ins Haus. Doch sobald die Tür ins Schloss fiel, ging es los.

Wir stürmten die Treppen hoch, bei dem Kampf um das größere Zimmer. Dadurch dass ich größer als der Typ war, war ich irgendwie auch schneller oben. Ich wollte gleich schon in das rechte Zimmer abbiegen, doch dieser Spast schubste mich einfach weg und gebar sich selbst den Vortritt. Und sein Zimmer war mit Sicherheit das größere...

„Spinnst du?! Was fällt dir ein, mich zu schubsen??"

„Halt's Maul und verpiss dich in dein eigenes Zimmer! Das hier gehört mir!"

„Pah! Du kannst mich mal du Spast! In dein Zimmer setze ich mit Sicherheit keinen Fuß mehr!"

„Und ich in deins erst recht nicht."

Aufgebracht verließ ich das Zimmer von diesem Egoist. Was denkt der, wer er ist?? Freunde werden wir mit Sicherheit nicht, nur über meine Leiche. Somit war für mich das kleinere Zimmer die letzte Option. Aber...

Ich habe ein eigenes Bad! Haha, geil. Und ich weiß schon genau, wer es nicht benutzen wird. Geschieht ihm recht. Arschloch.

Das erste was ich suchte, war Netz. Ich musste unbedingt Sero schreiben und bei ihm über meinen ach so tollen Stiefbruder lästern. Und zu meinem Glück hatte ich sogar LTE.

Chat mit Sero

S: „Hallo! Erde an Shoto"

S: „Wo bist du alter"

S: „Schon angekommen?"

T: „Boah"

T: „Kann nimmer ey"

T: „Wenn du wüsstest, was für ein Arschloch sich in mein Leben geschlichen hat"

Sero ist online

S: „Hm? Erzähl"

T: „Sprachnachricht {1:34}"

S: „WAS"

S: „IM ERNST?"

S: „Wasn ausgelutschter Depp"

T: „Nh"

S: „Aber schön, dass du ein Bad hast haha"

T: „Wär geplatzt wenn nicht"

S: „Geschieht ihm recht:))"

T: „Und wie haha"

~

Da ich noch keine Möbel hatte, saß ich auf dem Boden. Aber das sollte sich natürlich bald schon ändern, weswegen ich die Treppen wieder nach unten ging, wo auch dieses Kleinkind bei seinem Vater stand. Ihn ignorierend fragte ich bei meiner Tante nach, wann denn der Umzugswagen ankäme.

„Er sucht gerade unsere Straße. Du kannst den Arbeitern gleich helfen!"

„Ich??"

Sehe ich aus wie ein Arbeiter? Wofür werden die eigentlich bezahlt?

„Ja, DU. Und Katsuki kann dir gleich helfen, nicht?"

Katsuki? Was für ein dämlicher Name. Er brummte unzufrieden, stimmte aber zu. So gut es geht beachteten wir uns nicht und halfen den Leuten beim einrichten und aufbauen. Am Ende des Tages war dann auch schon die Grundeinrichtung meines Zimmers fertig...

Mein kleines Doppelbett stand unter dem Sternenfenster, davor mein Fernsehr und zur rechten ein weißes Ikea Regel und weitere Kleiderschränke. Mein Schreibtisch befindet sich neben der Badtür, aus welcher weiteres Licht in mein Zimmer scheinte.

Das Bad hatte eine wunderbare Ausstattung. Eine Badewanne, eine Dusche und alles, was ein Bad eben noch hat.

Im allgemeinen hat das Haus noch ein Schlafzimmer, ein Wohnzimmer, eine Küche und noch ein weiteres Bad, welches dieser Katsuki gefälligst benutzen wird.

Erschöpft legte ich mich in mein Bett. Die Sonne ging gerade unter, der Himmel färbte sich orange-rot. Am liebsten würde ich nie wieder aufstehen... Doch dann platzte jemand die Tür rein.

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