Lolita

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1Monat später.

Wir waren alle ziemlich gute Freunde geworden. Und ich war froh überhaupt welche gefunden zu haben. Doch waren es nicht meine Freunde an die ich ständig denken musste, sondern ein hübscher, großer, blonder Junge der mich andauernd mit seinen wunderschönen blauen Augen anschaute.

"Hey, kannst du mal aufhören ihn so anzustarren?"

Emilia stubste mich grinsend an.

"Machen wir mal einen Status-Check... Du hattest dein erstes Mal mit ihm. Er schaut dich andauernd an und ihr beide flirtet nun schon fast einen Monat miteinander."

"Simon und ich sind nur Freunde." sagte ich unsicher. "Auf sehr schräge Art und Weise." 

Ich sah wieder zu ihm. Um ehrlich zu sein war ich nicht wirklich sicher ob wir Freunde waren, aber seit unserem ersten Treffen kann ich an nichts anderes mehr denken.

"Ja natürlich, genau aus dem Grund siehst du ihn auch so an."

Emilia musste lachen.

"Weißt du es muss nicht immer der Junge den ersten Schritt machen."

Es klingelte zum Unterricht.

Aber Emilia hatte recht. Ich sollte Simon vielleicht ansprechen.

Ich wollte gerade auf ihn zugehen, als ein braun haariges Mädchen anfing mit ihm zu reden. Sie war groß und hübsch. Schöne große Augen und obwohl ich das auf gar keinen Fall wollte, wurde ich eifersüchtig.

Sie lachten und unterhielten sich innig. Es war furchtbar mit anzusehen.

Auch Emilia bemerkte meinen gequälten Blick und zog mich in Richtung Matheunterricht.

"Hey, dass sind nur Freunde..."

Sie legte ihren Arm um mich.

"Ja, genauso wie Simon und ich auch nur Freunde sind..."

Emilia schaute zu Boden.

"Weißt du, sie ist echt so gar nicht hübsch. Du bist die viel bessere Partie."

Auch wenn das albern war heiterte mich ihre Lüge irgendwie auf. Auch wenn ich ganz genau wusste, dass sie das schönste Mädchen der Schule war und sich an den Jungen ran machte den ich liebte.



Die Sünde in mir - Die Traurige Wahrheit über uns selbstWhere stories live. Discover now