see the flames inside my eyes || horan

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see the flames inside my eyes || horan

Die Flammen loderten im Kamin und das Knistern erfüllte den ganzen Raum. Der Duft von frisch gebackenen Keksen stieg mir in die Nase. Mein bester Freund tat wirklich alles um mich aufzuheitern. Ich hatte vor ein paar Stunden erfahren, dass ich durch die Prüfungen gerasselt war. Und dabei hatte ich doch die letzten Monate nur noch gelernt. Nicht mal für Niall hatte ich wirklich Zeit gehabt und jetzt stand er für mich in der Küche und machte uns beiden eine heiße Schokolade. Ich war so froh ihn zu haben.

„Hier bitte." Er drückte mir die Tasse in die Hand und setzte sich neben mich auf die Couch. „Danke Nialler. Ich wüsste echt nicht was ich ohne dich machen- oh mein Gott sind da Marshmallows drin?" Er kicherte und nickte. Schon eigenartig, wie man als Niall James Horan drei Mal bei Monopoly verlieren und danach noch Lächeln konnte. Ich nahm einen Schluck von der heißen Schokolade. „Sag mal hast du Kekse gebacken oder bilde ich mir diesen Geruch ein?" „Uhm ja hab ich." grinste er. „Ganz allein?" Sollte er die Kekse wirklich allein gebacken haben, würde ich in nächster Zeit besser einen großen Bogen um seine Küche machen. „Naja eigentlich schon, Liam hat mir nur ein bisschen geholfen... und Zayn... und Louis und Harry waren auch kurz da." „Also naja... das ist doch fast ganz alleine!" grinste ich ihn an.

„Es tut mir leid." Flüsterte ich gegen seine Schulter, an der ich meinen Kopf angelehnt hatte. „Was?" „Naja dass ich in den letzten 2 Wochen keine Zeit für dich hatte, obwohl du und die Jungs endlich Mal wieder Pause habt. Ich hätte mir einfach Zeit nehmen müssen." Ich hatte wirklich ein schlechtes Gewissen, dass ich mir nicht mal einen einzigen Tag für meinen besten Freund hatte frei nehmen können. Dabei bekam ich ihn schon so selten zu Gesicht. „Hey Martina, wenn sich hier einer entschuldigen muss, dann bin das ja wohl ich. Immerhin bin ich nur noch unterwegs und hab überhaupt keine Zeit mehr für dich. Außerdem musstest du dich auf die Schule konzentrieren. Das ist schon okay." Gab es eigentlich irgendwo eine Grenze für Nialls Gutmütigkeit? „Danke!" Ich wollte ihm nur einen kleinen Kuss auf die Wange geben. Immerhin waren wir schon Ewigkeiten befreundet und ein Wangenkuss hatte bei uns rein gar nichts zu bedeuten. Doch genau in dem Moment, als meine Lippen auf seine Wange trafen, hatte er seinen Kopf gedreht. Ich hatte seine Wange verfehlt. Meine Lippen lagen direkt auf seinen.

„T-tut mir leid." Hauchte ich gegen seine Lippen. Seine eisblauen Augen durchbohrten mich. „Du sollst dich nicht immer für alles entschuldigen." Grinste er. Ich räusperte mich und rutschte etwas von ihm weg. „Ich geh mal die Kekse holen." Als ich in der Küche war, atmete ich erst einmal durch. Oh Gott wie peinlich das gerade war. Ich hatte aus Versehen meinen besten Freund geküsst. Meine Arme stützten sich auf der Kücheninsel ab und ich dachte darüber nach wieso zur Hölle sich ein Kribbeln durch meinen ganzen Körper gezogen, als er mich mit seinen zarten Lippen berührt hatte.

„Du weißt aber schon, dass die Kekse dort drüben stehen?" riss mich seine Stimme aus meinen Gedanken. Ich blickte auf und nickte hektisch. In seinen Augen glitzerte etwas. Etwas was ich nicht zuordnen konnte. Etwas was ich bei ihm noch nie zuvor gesehen hatte. Irgendetwas war anders. Er machte einen Schritt auf mich zu. Ich machte einen Schritt zurück. Er kam mir immer näher und eh ich mich versah stieß ich mit dem Rücken gegen den Kühlschrank. Er war nur noch wenige Zentimeter von mir entfernt. „Martina, ich-" Doch ich brachte ihn mit einem seichten Kuss zum Schweigen. Als ich mich von ihm löste, war er mindestens genauso geschockt wie ich selbst. Ich wusste nicht wieso ich es getan hatte. Ich wusste nur, ich wollte mehr. Seine großen Hände umfassten meine Taille und zogen mich näher an seine Brust. Ich spürte seinen schnellen Atem auf meiner Haut. Und schon wieder küssten wir uns. Und wieder, und wieder. Ich vergrub meine eine Hand in seinen blondierten Haaren, während ich mit der anderen über seine Brust strich. Ganz langsam ließ er seine Zunge über meine Unterlippe fahren und er ließ sie in meinen Mund gleiten. Schnell war klar, dass seine Zunge dominierte. Wir stolperten ein paar Schritte nach hinten und stießen gegen die Kücheninsel. Seine Hände wanderten zu meinem Hintern, umgriffen ihn und hoben mich hoch, sodass ich meine Beine um seine Hüfte schlingen konnten. Er drehte uns um und setzte mich auf der Marmorplatte ab. Verdammt, was taten wir hier eigentlich? Doch auch wenn mein Kopf Zweifel hatte, meine Gefühle sagten mir, es war richtig. Plötzlich spürte ich seine warme Hand, die unter meinem Oberteil auf meiner Haut kleine Kreise zeichnete. Das tat er immer. Nur dass es sonst mein Handrücken war, welcher mit Kreisen verziert wurde. Langsam und ganz zaghaft öffnete er jeden einzelnen Knopf meiner Bluse. Er strich sie von meinen Schultern und begann federleichte Küsse auf meiner Haut zu hinterlassen. Meine Hände wanderten über den Stoff seines Abercrombie Pullovers und nur wenige Sekunden später landete dieser auch schon auf dem Boden. Wieso war mir nie aufgefallen, wie durchtrainiert er war? Ging er etwa ins Fitnessstudio? Ich sprang vom Tisch, nahm seine Hand und zog ihn aus der Küche ins Wohnzimmer. Unterwegs verloren wir beide unsere Jeans und hätten beinahe eine Vase umgestoßen. Sein Blick wanderte an meinem Körper hinab und wieder hinauf zu meinen Augen. „Du bist so wunderschön." Hauchte er, hob mich hoch und legte mich behutsam auf der Couch ab. Ich zog ihn auf mich und konnte seine Beule durch seine Boxershorts schon deutlich spüren. Ich versank wieder in diesem endlosen Gefühl von seinen Lippen auf meinen. Ein leises Stöhnen entwich meinem Mund, als er anfing seine Hüfte leicht kreisend zu bewegen. Mit einem geschickten Griff, öffnete er meinen roten Spitzen-BH und warf ihn achtlos auf den Boden. Er umfasste und küsste meine Brüste. Gott seit wann konnte er sowas? Wann hatte er aufgehört mein kleiner unschuldiger Ire zu sein? Er legte sich neben mich, sodass ich schon Angst hatte, er würde runter fallen. Doch im nächsten Augenblick entfernte er den restlichen Stoff von meinem Körper und fuhr mit seinem Finger über meine Mitte. Ich konnte nicht mehr denken. All seine Berührungen vernebelten meine Sinne vollkommen. Ich gab mich ihm voll und ganz hin.

Nun wusste ich, was da zuvor für ein Funkeln in seinen Augen zu sehen gewesen war. Es war Verlangen, brennendes Verlangen. Nach mir.

***

OS für @MartinaHoran: Ich hoffe er gefällt dir Honey :)♥

loads of love, sina xx

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⏰ Last updated: Nov 29, 2014 ⏰

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