Bausa Teil 2

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Ich wartete nun seit 15 Minuten draußen auf mein Taxi, welches ich gerufen hatte. Mir war kalt und ich fand es gruselig draußen. Julian wohnte in einer wohlhabenden Gegend und es war extrem still hier. Nach weiteren 5 Minuten war mein Taxi endlich da, doch Julian machte mir ein Strich durch die Rechnung, als er aus seiner Tür kam. Hatte er so lange gewartet bis mein Taxi da war, um raus zu kommen? Schließlich wartete ich die ganze Zeit vor seiner Haustür.
Er ging schnellen Schrittes zum Taxi, machte die Beifahrertür auf, gab dem Taxifahrer irgendwas, eher er die Tür wieder zu schlug und das Taxi weg fuhr.
War das sein scheiß Ernst?

„Willst du mich verarschen Julian?" ,sagte ich empört. Er nahm mein Handgelenk und zog mich wieder zurück ins Haus.
„Rede nicht so mit mir, D/N!" ,meinte er streng.
Ich fiel beinahe aus allen Wolken.
„Ich soll nicht so mit dir reden? Ist dir schonmal aufgefallen wie du mit mir redest?" ,gab ich zurück. Julian sagte nichts mehr.
Zurück im Haus blieb ich mit Jacke und Schuhe an im Flur stehen.

„Julian, versteh es doch, wir brauchen Abstand voneinander."
„Abstand? Du hast vorhin noch gesagt wir sind uns nicht mehr nah und jetzt willst du Abstand?" ,er sah mich fassungslos an.
„Ja, vielleicht solltest du dir erstmal im klaren werden, was du überhaupt willst. Mich? Oder dein altes Leben, was du anscheinend so vermisst."
Julian seufzte. Er sah nicht mehr sauer aus sondern eher verletzt. Auch ich kam langsam runter.
„Ich wollte dich vorhin nicht provozieren, tut mir leid." ,gab ich irgendwann nach. Ich hatte die ganze Zeit ein schlechtes Gewissen, aber manchmal konnte ich nicht anders.

Julian kam auf mich zu und legte seine Hände um meine Taille. Das machte mich immer wieder aufs neue schwach.

„Ich vermisse mein altes Leben nicht. Ich bin 30, ich will mal eine Familie gründen und irgendwann muss man damit anfangen. Ich weiß dazu gehört definitiv kein Koks. Aber Alkohol und Koks gehört seit meiner Jugend zu mir. Da komm ich nicht von heute auf morgen von weg." ,erklärte er mir mit seiner tiefen Stimme, die ich am liebsten den ganzen Tag über jede Minute hören möchte.
Ich versteckte meinen Kopf in seine Halsbeuge.
„Ich helfe dir davon wegzukommen okay?" ,hauchte ich ihm zu und fing an leichte küsste auf seinem Hals zu verteilen.

Julians Hand wanderte langsam und mit Druck zu meinem Hintern. Ich fing an zu grinsen, da er wusste, wie sehr ich dies mochte.
Wir fingen an uns zu küssen und er schob mich in sein Schlafzimmer.
Schritt für Schritt landeten unsere Kleidungsstücke auf den Boden.
Seine Hände fuhren von meinen Brüsten runter zu meinem Bauch und anschließend zu meiner Mitte. Während er mich dort verwöhnte, verteilte er leichte Küsse auf meinem Bauch.
Nicht all zu lange später, spürte ich seinen Finger in mir. Ich musste aufstöhnen. Das Julian gut im Bett war, war kein Geheimnis. Dennoch ist es jedes mal aufs neue wieder ein besonderes Erlebnis.
„Julian, bitte." ,gab ich in einem flüster Ton von mir. Er wusste genau was ich wollte. Er fing mich wieder an leidenschaftlich und mit voller Liebe zu Küssen, eher er in mich eindrang. Ich krallte mich an seinem Rücken fest und ich war mir sicher, dass man das auch morgen sehen würde.

Schwer atmend lagen wir neben einander. Julian spielte mit meinen Haaren und ich merkte wie ich immer müder wurde. Dennoch hielten mich meine Gedanken wach. Werden wir seine Sucht gemeinsam bekämpfen können? Und wird er ausrechnet mir mir eine Familie gründen?

„Worüber denkst du nach?" ,riss Julian mich aus meinen Gedanken. Doch ich schüttelte nur den Kopf.
„Ich hoffe wir werden das schaffen." ,antwortete ich.
„Werden wir. Versprochen."
Nach dem er das gesagt hatte, kuschelte ich mich näher an ihn ran. Es dauerte dann auch nicht mehr lange, dass bis wir eingeschlafen sind.

Ich hoffe die Intime Stelle war zu nicht Cringe. Ihr könnt mir gerne Kritik dazu geben!

Deutschrap One Shots/ImaginesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt