Kapitel 69

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- 3 Wochen später -

In den 3 Wochen ist nichts weiter passiert, außer das meine Werte langsam besser werden und dem ungeborenen noch recht gut geht. "Also passen sie weiter auf sich auf und nehmen sie weiter die Tabletten, dann wird es ihnen und den Baby in wenigen Wochen wieder gut gehen.", sagte der Arzt lächelnd und schüttelte mir die Hand. "Danke Dr." Ich trat aus dem Zimmer und ging ins Wartezimmer, wo Erik mit Emily wartete. "Alles klar? Was hat er gesagt?", fragte Erik neugierig, als er mich sah. "Wird alles besser." "Zeig mal mehr Begeisterung, du bekommst noch ein Kind.", grinste er und stuppste mich leicht an. "Hm ja, nur schön ohne Vater." "Wozu hat man seinen besten Freund?" Wir gingen zum Auto und fuhren los. "Mama, wann seh ich Papa wieder?", fragte wenig später Emily Sophie. "Weis ich noch nicht, tut mir leid."

Ach ja, es hat sich doch noch etwas geändert. Marco und ich haben eine Auszeit gemacht, weil wir nur Stress hatten und es für mich nicht gut war. Aber er wollte das mit dieser Jana einfach nicht zugeben. Marco weis aber auch noch nix von seinem zweiten Kind.

"Du solltest es ihm jetzt sagen.", sagte Erik plötzlich. Kann er Gedanken lesen? "Nein, vorerst will ich ihn erstmal nicht sehen." "Wie du meinst, aber so glücklich ist er zur Zeit nicht." "Wenn seine Tochter nicht mehr bei ihm ist und meine Wenigkeit, dann kann das schon sein.", entgegnete ich. "Ich mein ja nur, tut mir leid." Ich klang wohl etwas angepisst. Erik hielt an und ich stieg mit Emily aus. "Danke für's herfahren. Bist der beste." "Dazu bin ich doch da.", grinste Erik und ich gab ihm noch einen Kuss auf die Wange, bevor ich mit meiner kleinen ins Haus ging.

Marco ist seit unserer Auszeit bei seinen Eltern oder Kevin, weis ich nicht so genau. "Kann Papa übermorgen mir bei meinem Geburtstag dabei sein?", fragte Emily als wir Richtung Bad liefen. "Ich weis nicht.." "Biiiitte Mama, ich vermisse ihn so.", sagte sie schon halb weinend. Es zerbrach mir das Herz. Ich vermisste ihn doch auch, aber immer diese Lügen. "Ja okay, er darf kommen.." "Danke Mami!", rief sie glücklich und umarmte meine Beine stark.

- 2 Tage später -

Ich zog mir grade mein Kleid an, was recht luftig war, damit man meinen kleinen Bauch nicht sehen konnte. "Mama, machst du mir noch die Haare?", kam Emily ins Zimmer und hielt mir ihre Bürste hin. "Natürlich, warte machst du mir das Kleid noch hinten zu?" Sie nickte und ich setzte mich auf den Boden, damit sie es mir zu machen konnte. "Danke mein Schatz.", bedankte ich mich und gab ihr einen Kuss. Zusammen gingen wir ins Bad und ich machte ihre leichte Locken ins Haar. "Wann kommt Papa?", fragte Emily nach einer Weile und spielte mit ihren Fingern. "Mit den anderen Gästen bestimmt." "Ich freu mich so auf ihn." 'Und ich erst', antworte mein Kopf, doch ich blieb stumm. "So fertig, mein Hase." "Danke.", quitschte sie und sprang auf. "Ich mach mich noch eben fertig, spielst du daweile noch?" "Ja mach ich." Also schminkte ich mich noch und lockte meine Haare und machte sie leicht nach hinten. Dann klingelte es auch schon und Emily Sophie flitzte wie eine verrückte zur Tür und sprach an ihr herum, bis ich aufmachte.

Sie sah etwas weniger glücklich aus, als es 'zum Glück nur' meine Eltern waren. Sie freute sich aber trotzdem und nahm fröhlich ihre riesigen Geschenke entgegen und rannte damit gleich ins Wohnzimmer, wo sie alles gleich aufriss und an sah. "Und kommt er heute?", fragte mein Dad und lief mit ihnen Richtung Wohnzimmer. "Ja, Emily wollte es unbedingt." "Wirst du schaffen, aber vllt. vertragt ihr euch ja wieder.", warf meine Mum ein und lächelte dabei. "Erst wenn er es zu gibt und sich entschuldigt vllt." "Mama, Mama kuck mal!", rief Emily und zeigte mir ihre Geschenke.

Nach ein paar Minuten klingelte es wieder. Ich ging zur Tür und da stand er. Meine Blick vereiste sich und mein Herz wurde kalt und schwer. Wie ich ihn vermisst hatte, aber ich musste hart bleiben.

Die Tochter des Präsidenten *Abgeschlossen*Where stories live. Discover now