Kapitel 20 Teil 2

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P.o.V Annie

Ich merkte das es Tadd schwer fiel jetzt noch weiter zu erzählen, weswegen ich das Wort ergriff: „Tadd nahm mich am nächsten Tag mit zum Bahnhof. Ich war zuerst unsicher, da ich Angst hatte. Doch Tadd überzeugte mich das sie mir nichts tun werden und er mich beschützt. Ich hielt mich am Anfang zurück, doch ich vertraute Tadd, weswegen ich mich dann auch öffnete. Wir befreundeten uns mit der Gang und gehörten praktisch schon zu ihnen. Doch wie es sich in so einer Gang gehört, müssten wir eine 'Aufnahme Prüfung' machen.

Der Gang Boss, wenn man das so nennen kann, hiess Harry. Er gab uns die Aufgabe. Wir mussten eine Person am Bahnhof ausrauben. Wir wussten nicht das er uns extra eine, sagen wir so, harmlose Aufgabe gestellt hat. Doch für mich war das schon schwierig, ich konnte damals keine Fliege etwas antun. Tadd wusste das mir dies nicht gefiel, weshalb er mir einredete, dass es nicht schlimm ist und dass wir auch gehen können, aber ich wusste dass er nicht gehen wollte. Weshalb ich dann zugestimmt habe, wir wussten damals nicht dass das nur eine kleine Aufgabe war.

Wir endeckten ein etwas älterer Herr, er wurde unser erstes Opfer. Wir klauten ihm sein Geld und Wertvollen Gegenstände, danach hauten wir ab. Das war der Anfang des Schreckens. Wir mussten immer Schlimmere Sachen machen.“ Ich musste schwer Schlucken, als ich mich an das kleine Mädchen erinnerte, welches wir fast zu tot geprügelt haben. Ich versuchte die aufkommenden Tränen zu unterdrücken und weiter zu erzählen, aber meine Stimme versagte, weswegen Tadd weiter erzählte.

„Wir mussten Drogen verkaufen und kleine Kinder verprügeln. Das Problem war das wen man einmal drinnen war kommt man fast nicht mehr raus, ausser man wird“, er schluckte schwer, „umgebracht.“

*Flashback*

„Ich Steig Aus! Ich mach nicht mehr mit!“, schrie ich Harry an. „Bist du dir ganz sicher, Süsse?“, zischte er zwischen den Zähnen hervor. Er war wütend, doch er versuchte sich zu beherrschen. Ich wusste das Risiko beim Aussteigen der Gang, doch ich musste Tadd beschützen und wenn wir weiterhin in dieser Gang bleiben, ist unser Ende nah.

„Hörst du schlecht oder was? Ich bin raus und Tadd auch!“, schrie ich ihn weiter an. „Du weisst was passiert wenn du und Tadd aussteigt?“, jetzt schrie mich Harry an. „Wenn du ihm oder mir nur zu nahe kommst, werde ich der Polizei alles erzählen“, zischte ich ihn wütend an. Jeder wusste das man die Polizei raus halten sollte, doch das war mir egal, es ging schliesslich um Tadd's und meine Zukunft.

Er sah mich mit zusammen gekniffenen Augen an und sprach leise: „Hat mich gefreut dich kennengelernt zu haben.“ Damit drehte er sich um und ging.

*Flashback Ende*

„Ich erspar dir alle einzelnen Details, ich kann dir nur sagen es wurde immer schlimmer. Der einzige halt den wir hatten war wir. Wir wurden ein Paar. Das Schreckens Paar nannten sie uns, da wir alles machten und praktisch keine Gefühle zeigten ausser aneinander. Wir wurden oft verhaftet, doch nie konnten sie uns wirklich nachweisen dass wir das waren“, Tadd lächelte leicht, doch es war ein trauriges lächeln, „Wir waren das perfekte Team, doch als wir älter wurden wussten wir das es nicht mehr so weiter gehen kann. Wir waren weiterhin gute Schüler, was an ein Wunder grenzt. Unseren Noten waren okay und langsam mussten wir uns Gedanken um die Zukunft machen, schliesslich waren wir schon 18 Jahre alt. Weshalb wir beschlossen haben auszusteigen.“

Ich übernahm wieder das sprechen: „Ich ging zu Harry und teilte ihm mit dass wir aussteigen, ich ging allein da ich das bessere Verhältnis zu ihm hatte und er und Tadd sich oft heftig stritten. Er war wütend, doch ich drohte ihm mit der Polizei, weswegen er dann nachgab.

Doch was ich nicht wusste, er ging daraufhin zu Tadd und drohte ihm“, ich konnte nicht mehr weiter sprechen, sie Bilder von damals kamen wieder hoch. Ich hatte sie so gut wie es ging verdrängt. Ich versuchte krampfhaft die Tränen zu unterdrücken, doch ich konnte nicht. Ich fing leis an zu schluchzen. Tadd musste auch schwer Schlucken, er jedoch erzählte weiter: „Er war wüten und drohte mir, wen ich Annie nicht in die alte Lagerhalle bringe würde, w-wird e-er sie um-umbrin-gen. Ich wusste damals nicht was ich hätte tun sollen. Ich hatte Angst! Angst um Annie. Ich dachte er will uns nur überzeugen wieder zurück zukommen, doch nie im Leben hätte ich das erwartet. Ich wusste dass er Annie liebte, weswegen ich noch geschockter war.“ Tadd ballte seine Hände zu Fausten und kniff seine Augen zusammen. Ihm fiel es schwer weiter zu sprechen und obwohl ich immer noch weinte, erzählte ich weiter.

„Tadd holte mich am Abend ab und wir wollten ins Kino gehen. Doch er b-brach mich z-zur L-Lagerhalle. Er sagte, er hätte eine Überraschung für mich. Ich lächelte, nichts ahnend, vor mich hin und folgte ihm in die Lagerhalle. Es war stock dunkel und ich konnte nichts sehen. Ich klammerte mich an Tadd's Arm, doch ich wurde plötzlich von jemaden weg gerissen. Ich schrie so laut ich konnte. Ich schlug um mich und versuchte mich zu befreien, da mir klar war das dies nicht Tadd war. Ich wurde an ein Stuhl gefesselt, mein Mund wurde zugeklebt und meine Augen wurden zugebunden. Ich weinte und versuchte mich zu befreien, doch keine Chance. Ich war gefangen und so gut wie Tod.

Mir wurde die Augenbinde abgenommen und ich sah praktisch alle aus der Gang. Harry, Louis, Zyan, Liam, Perrie, Lou, El, Sophia und T-Tadd. Ich sah ihn mit grossen Augen an. Ich verstand nicht warum er mir das antat…“, Tadd unterbrach mich und sprach weiter. „Sie waren praktisch alle da nur Niall fehlten und die jüngeren unter uns. Meine Hände waren hinter dem Rücken gefesselt und Zyan stand hinter mir und bedrohte mich mit einem Messer. Ein schritt und ich wäre sofort tot, sagte sie mir. Ich sah in die beängstigten Augen und wollte ihr sagen dass alles gut wird, d-doch Ha-Harry wa-war sch-schneller. Er st-stach mit ei-ei-einem  M-Messer ihr in den B-Bauch. Ich fing an zu sch-schreien, zu w-weinen und wollte zu ihr rennen doch Zyan hielt m-mich zurück. Harry st-stach ein zweites M-Mal auf An ei-ein und sie ver-verlor das Be-Bewusst sein“, er stotterte sehr stark und ich weinte ununterbrochen. Diese Schmerzen waren unerträglich, doch schlimmer war es zu wissen, das die Person die du liebst, dich in diese Situation gebracht hat.

Taddl fing seine Stimme wieder und erzählte weiter: „Ich drehte mich und Kickte Zyan in die Weichteile, danach rannte ich zu Annie. Ich versuchte ihr zu helfen doch meine Hände waren immer noch zusammen gebunden. Die anderen waren verschwunden, ich wusste wenn ich nicht schnell einen Krankenwagen rufe, wird sie auf jedenfall sterben. Ich stand auf und ging auf die Strasse, ich wusste das es ein kleines Café in der Nähe gibt ich rannte los. Ich ging ins Café und lies ein Krankenhaus rufen. Ich schrie sie an das sie ändlich einen Krankenhaus rufen sollen und das sie mich los binden sollten. Ich konnte nicht zurück zur Lagerhalle, sie so zu sehen brach mir mein Herz. Weswegen ich nach Hause ging.

Ich packte meine Sachen und zog zu meiner Mutter. Ich liess alles hinter mir. Ich weiss es war nicht fair einfach abzuhauen, doch ich wusste du wärst besser ohne mich dran. Ich war egoistisch, weil ich Angst hatte zu erfahren, dass du es nicht geschafft hast und zu wissen das ich der Grund bin, hat mich fertig gemacht. Ich hatte Angst das du mir nie verzeihen wirst, wen du noch am leben wärst. Es tut mir Leid. Das ist alles meine SCHULD!“

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Meli <3

Unerfreutes Wiedersehen ||| Taddl TjarksWhere stories live. Discover now