10.

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Ich wusste nicht recht, was ich von dieser Situation halten, beziehungsweise denken sollte

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Ich wusste nicht recht, was ich von dieser Situation halten, beziehungsweise denken sollte. Generell verstand ich nicht, warum Malfoy sein ganzes Machogehabe über Bord geworfen hatte, nur um mir zu helfen.

Fest stand, ich traute dieser Situation nicht. Denn Malfoy tat nie etwas, wenn er nicht selber nutzen daran hatte, und schon gar nicht für eine Muggelgeborene, wie ich es war.

Ich beschloss schnellen Schrittens, nach draußen zu kommen. Frische Luft war tatsächlich eine gute Idee.
Vielleicht würde er dann endlich wieder zur Besinnung kommen und mir einfach irgendwelche Beleidigungen an den Kopf werfen. Das war mir tatsächlich lieber, als sein Schweigen oder sein versuchtes nettes Verhalten.

Doch Malfoy durchkreuzte meine Pläne nach draußen zu gelangen, indem er nach meinem Handgelenk griff und mich so zum Stehen brachte.

Fragend hob ich eine Augenbraue hoch.

Er fuhr sich durch seine Haare und betrachtete mich schiefgrinsend. "Wahrscheinlich fragst du dich warum ich das getan habe." Ich nickte , dass war in der Tat einer meiner Fragen.

Malfoy kratzte sich am Kopf. "Um ehrlich zu sein, weiß ich es auch nicht so recht. Du hast so hilflos ausgesehen und da dachte ich..."

"Und da dachtest du, du erfindest einfach eine Lüge, um mir zu helfen." vollendete ich seinen Satz.

Malfoy nickte. Seine sturmgrauen Augen sahen mich direkt an, so als schien er in meinen Augen nach etwas zu suchen. Ich erwiderte seinen Blick und suchte ebenfalls nach einem Zeichen, dass das hier alles einfach einer seiner blöden Scherze war.

"Es tut mir leid Malfoy, aber das kann ich dir einfach nicht glauben."
Wieder packte Malfoy nach meiner Hand und ich starrte zu dem Punkt, wo sich unsere Hände berührten.
"Granger, dass-" doch weiter kam er nicht, denn ein hohes, schrilles Kichern unterbrach ihn und ließ uns auseinander fahren.

"Ich habe ja schon viele turtelnde Pärchen während der Schulzeit erwischt, aber es ist das erste Mal, dass ich eine Schlange, mit einem Löwen erwische."

"Peeves." stöhnte ich und schaute zum Poltergeist, welcher zufrieden grinsend über uns schwebte.
"Höchstpersöhnlich und in voller Montur." Das wäre echt nicht nötig gewesen.

"Peeves, schön und gut, wäre sehr freundlich, wenn du einfach wieder gehst, bevor du noch andere auf uns aufmerksam machst." versuchte ihn Malfoy wegzuscheuchen.

Doch Peeves kicherte wieder laut und benahm sich dadurch wie ein Kleinkind. "Nicht mehr nötig, habe Filch schon darüber informiert, müsste eigentlich jeden Moment vorbeischauen."

Genau in diesem Moment, kam ein schnaufender Filch um die Ecke, in Begleitung von Mrs Noris, welche ihm um die Füße schlich und uns durch ihre gelben Augen böse anfunkelte.

"Wie ich dieses Fellkneul hasse." presste Malfoy unter zusammengebissenen Zähnen hervor.

Filch währenddessen stakste immer noch auf uns zu und grummelte dabei Worte wie " unartige Kinder, müssen bestraft werden. Eine Tracht Prügel wäre angebracht."

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