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Ich weiß nicht wie lange wir so dastanden, doch irgendwann löste sie sich wieder von mir und lächelte leicht verschmitzt

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Ich weiß nicht wie lange wir so dastanden, doch irgendwann löste sie sich wieder von mir und lächelte leicht verschmitzt. "Gehört das auch zu unserem Deal?" Ihre Frage überraschte mich, tatsächlich hatte ich kurz den Grund vergessen, warum ich ihr hinter her gelaufen war. Es hatte sich einfach so normal angefühlt. Irritiert schüttelte ich den Kopf. Solche Gedanken waren nicht gut. Ich musste diese ganze Sache möglichst bald hinter mir bringen. Wieso musste sie auch nur so prüde sein, bei jedem anderen Mädchen hätte ich die Wette schon längst gewonnen.

"Und ich dachte schon, du bist nur so nett zu mir, weil du mich insgeheim nur ins Bett bekommen möchtest." Sie lachte nervös.

Warte mal, was?!

Irritiert starrte ich sie an. "Na du hast ja gerade den Kopf geschüttelt." Sie legte den Kopf schief.

Oh fuck, ich hatte ihre Frage total vergessen.

Ich wollte gerade die Situation wieder gerade biegen, als Hannah Abbot plötzlich neben uns stand.
"Ach nein wie süß, da kommen einem ja glatt die Tränen." Sie belächelte uns spöttisch. "Wusste gar nicht, dass du dich jetzt als Zweitwahl anbietest Malfoy." Sie zupfte an meinem Hemdkragen und blickte lächelnd zu mir auf.

Ich musterte sie finster. Sie hatte echt Talent dafür in den unpassendsten Momenten aufzutauchen. Doch sie warf mir nur einen verführerischen Blick zu, bevor sie sich an Granger wandte. "Ich hoffe du weißt worauf du dich da einlässt Hermine. Deine Eroberung macht sich bestimmt gut in seinem Trophäenschrank."

"Jetzt zieh schon Leine!" rief ich genervt aus.
Ihr Mund verzog sich zu einem Grinsen. "Ich wollte mir ja auch nur einen Drink holen." Sie griff hinter mir und schnappte sich einen Becher. "Hätte wirklich gedacht, dass du mehr stolz hast." wandte sie sich wieder an Granger und gespielter Mitleid lag in ihrem Blick. "Aber man kann ja nicht allen helfen, du willst ja scheinbar nur belogen werden. Naja, Ron wartet schon." Sie warf ihr einen vielsagenden Blick zu und verschwand dann endlich wieder unter der Menge.

Ich wandte mich zu Granger und wollte irgendeine lustige Bemerkung über Hannah machen, um die Situation wieder aufzulockern, aber sie war nicht mehr da. Verwirrt starrte ich mich um, und sah noch wie ihr dunkler Haarschopf aus der Tür verschwand.

Wieder einmal an diesem Abend lief ich ihr hinter her und wieder einmal führte uns unser Weg auf den Korridor.

"Granger warte, wo willst du plötzlich hin?" Ruckartig drehte sie sich um, ihr Blick war wütend. "Mir ist gerade nur was klar geworden." Verwirrt starrte ich sie an. "Warum du plötzlich so unbedingt mir helfen willst." half sie mir auf die Sprünge. "Granger, seit wann kümmerst du dich darum, was Hannah Abbot sagt. Merkst du denn nicht, dass sie genau das damit erreichen wollte, dass du jetzt sauer auf mich bist."

Doch sie ging gar nicht auf mich ein. "Die ganze Zeit schon habe ich nach dem Grund deiner plötzlichen Aufmerksamkeit und dem Interesse daran mir zu "helfen" gesucht." Bei dem Wort helfen, malte sie mit ihren Fingern Anführungszeichen in die Luft.
"Dabei hätte es mir eigentlich von Anfang an klar sein müssen. Du willst mich doch nur in dein Bett bekommen."

Auf der einen Seite wollte ich darüber lachen, wie selbstverständlich Granger davon ausging, das ich hinter ihr her war, auf der anderen Seite blieb mir das Lachen im Hals stecken, weil sie damit genau ins Schwarze getroffen hatte.

Ich fuhr mir durch die Haare. Das lief hier gerade alles in eine verdammt falsche Richtung.
Bei Merlins Bart, was sollte ich darauf noch antworten ohne es nur noch schlimmer zu machen oder mich gar zu verraten.

Granger rümpfte die Nase und verschrenkte ihre Arme vor der Brust.

Ich holte kurz Luft. Irgendetwas musste ich jetzt sagen. "Okay, wenn du es unbedingt wissen willst. Ich bin es leid mir Weasleys Machogehabe antun zu müssen, und ich bin es leid, dass der ach so tolle Harry Potter von allen vergöttert wird und sich wie ein Kriegsheld feiern lässt."

"Er ist nun mal der Kriegsheld." erwiderte Granger. "Ist er nicht! Er hatte einfach nur Glück und die richtigen Leute um sich herum, ohne Dumbledore wäre er doch nie auf die Spur der Horkruxe gekommen und ohne dich hätte er keine Sekunde überlebt." Ich sah wie sich Grangers Wangen röteten.
"Ich wollte einfach mal das Harry Potter nicht alles hat."

"Also dachtest du dir du nutzt mich aus, um meinen Freunden mal eins reinzuwürgen, weil du es nicht ab kannst, wenn es sich mal nicht nur um dich dreht?"

Es klang wirklich scheiße, aber was anderes war mir in dem Moment nicht eingefallen, was Granger mir auch abkaufen würde.

"Du bist echt so ein richtiges Arschloch Malfoy!" Sie wandte sich wieder zum gehen.
"Wenn du mich fragst, zeugte deine Intention diesem Deal beizustimmen auch nicht gerade von Freundlichkeit." Sie blieb stehen und ich konnte mir ein kleines Grinsen nicht verkneifen.

Sie biss sich wütend auf ihre Unterlippe und ich wusste, dass sie fieberhaft nach einem Konter suchte. Doch allem Anschein nach schien ihr darauf nichts einzufallen, was mich nur noch breiter grinsen ließ.

"So oder so sollten wir uns überlegen wie wir verhindern, dass Hannah weiter Gerüchte über uns zerstreut."sie hatte immer noch ihre Arme vor der Brust verschrenkt "Ganz einfach, gar nicht." Verwirrt blickte sie mich an und ihr Mund öffnete sich um zu protestieren. Doch ich ließ sie gar nicht erst zu Wort kommen. "Seh es doch mal so, sie spielt uns eigentlich direkt in die Karten. Wenn unser kleines Vorhaben klappen soll, müssen alle denken, wir wären zusammen."

Granger wandte ihren Blick ab. "Ich weiß nicht ob ich das kann, weil wie du selbst gesagt hast, würde ich damit meine Freunde verletzen. Ich glaube ich hab an diesem Abend einfach unüberlegt gehandelt."

Ich kam einen Schritt auf sie zu. Ich war so kurz vor meinem Ziel, da kam aufgeben einfach nicht für mich in den Sinn. "Ja sie werden nicht gerade begeistert davon sein, aber wenn sie richtige Freunde sind, dann werden sie deine Entscheidung akzeptieren. Glaub mir, das wird kein Vergleich zu dem sein, wie mein Vater reagieren wird, wenn er davon hört."

Sie verzog den Mund. "Schon klar, es wird deinen Vater ziemlich treffen, dass du dich mit einem wertlosen Schlammblut abgibst. Bis jetzt muss er ja richtig stolz auf dich gewesen sein."

Ich schwieg. Ich hatte nie darüber nachgedacht wie sehr ich sie mit meinen Beleidigungen verletzt hatte. Keine Frage, ich hatte sie damit verletzen wollen, doch irgendwie kam ich mir jetzt selber wie ein Idiot vor.

"Lass mich dir zeigen, dass ich mich bessern kann." Granger lachte kurz auf, doch machte sie auch keine Anstalten etwas dagegen einzuwenden.


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