21: Sieben... SIEBEN... Läden

5.4K 178 1
                                    

Cara

Ich seufzte gequält während Leila mich mit einem Ihgitt-Blick ansah. "okay. Ähm du kannst echt viel tragen aber das nicht!" gab sie nun von sich. Ich ging schnell zurück in die Umkleide "Das war aber das Letzte!" meinte ich niedergeschlagen. Leila meinte "ein Laden noch... Wenn wir dort nichts finden wird es wohl ein altes Kleid!" "Warum sehen die alle nicht gut an mir aus!" "viele waren gar nicht so schlecht!" verteidigte Leila die Kleider "Aber die schwarzen machen dich zu dunkel. Das, was du gerade an hast, sieht aus wie ein Nachthemd und andere waren zu kurz oder zu eng anliegend. Wobei ein paar auch einfach nur am Bügel gut aussehen!" Murmelnd stimmte ich ihr zu, da ich mir das Kleid gerade über den Kopf zog. Leila hatte schon ein sehr schönes Kleid gefunden. Es war Rosé-Gold Farben und aus einem sehr feinen und weichen Stoff. Es waren lauter 'Blüten' aus Stoff aufgenäht, welche das genze verspielt wirken lassen. Es hatte einen leichten Herzausschnitt und ging bis kurz vor ihre Knie. Ein schmaler Gürtel mit Blumen aus Glitzersteinen zierte ihre Tallie und dazu fanden wir die perfekte Kette. Sie kaufte sich noch einfache Ballarinas in Rosé und fertig war ihr perfekts Outfit nach gerade mal drei Läden. Ich hatte da nicht so viel Glück, da wir mittlerweile in dem sechsten Laden standen und immer noch nichts hatten. Ich setzte meine Kontaktlinsen ein und ging mit dem Stapel an probierten Kleidern aus der Umkleide. Kaum hatten wir alles soweit zurück gebracht gingen wir aus dem Landen in den, laut Leila, letzten hinein. Das kann noch was werden.
Wir fanden natürlich wieder einige Kleider und auch in der Umkleide gefielen mir einige, aber sie passten einfach nicht zu mir. Ich will nicht, dass es zu eng an meiner Haut klebt oder, dass man meinen Hintern unter dem Rock schon sehen kann. Genauso wenig möchte ich einen zu tiefen Ausschnitt, aber irgendwie fanden wir da nichts. Ich trat aus der Umkleide und Leila fing an zu kichern, was eigentlich nicht gerade nett war aber ich musste prompt mitlachen, denn sie war ehrlich zu mir. Lachend stand sie von ihrem Sessel auf und sagte in verstellter Stimme "Oh Süße... Gehst du zu einer Party oder gleich zu mir ins Bett?" wir lachten beide und grinsend zog ich den Vorhang hinter mir wieder zu. Grinsend schüttelte ich den Kopf und sah in den Spiegel. Zu viele Rüschen und zu viel Glitzer, welcher einfach viel zu auffällig war. Während ich die Kleider durch probierte, hatte ich meine Kontaktlinsen abgelegt um wirklich etwas passendes zu finden. Ich schlüpfte in das nächste Kleid und sah mich im Spiegel an. Schwarze Kleider ließen mich so düster aussehen mit meinen Nachtblauen Augen. Ich seufzte und zog mit einem "Leila, langsam hab ich echt keinen Bock mehr!" den Vorhang auf die Seite aber es tauchte keine Leila in meinem Blickfeld auf. Verwirrt sah ich nach links und rechts, nur um dann verwundert zu blinzeln. "Leila?" rief ich leise und da kam sie auch schon wieder bei mir an. Im Schlepptau hatte sie eine Verkäuferin, welche mich sofort aufmerksam betrachtete und prompt meinte "Ja ich verstehe das Problem!" nachdenklich sah sie mich an "Ich denke aber ich habe eine gute Lösung! Wir haben neue Kleider im Lager, die werden zwar erst am Montag verkauft, aber ich denke es macht nicht viel aus wenn eines fehlt!" "sehr gut!" meinte Lei sofort und die Erwachsene meinte "ich werde es kurz holen!" und damit war sie auch schon verschwunden und Lei scheuchte mich zurück in die Kabine um das Kleid wieder los zu werden. Ich tat wie mir geheißen und kurz darauf wurde mir von Leila ein Kleid herein gereicht, welches ich dankend annahm. Ich streifte es mir über und bemerkte schnell wie locker und weich der Stoff war. Ich traute mich gar nicht in den Spiegel nach zu sehen, wie ich denn aussah und trat daher gleich zu Lei und der lächelnden Verkäuferin. "Das ist es!" kam es sofort erleichtert aus Leila heraus geschossen. Ich sah in den großen Spiegel und musste feststellen, dass es wirklich super aussah. "Jetzt fehlen nur noch die perfekten Schuhe und wir sind fertig!" rief sie euphorisch. Als uns meherere Einkäufer verwirrt ansahen, bekamen meine Wangen wieder ihren fast schon natürlichen Rot Stich. Na super. Wobei es besser geworden ist, denn mittlerweile werde ich nur mehr bei wirklichen Peinlichkeiten rot.

~~~

"Hallihallo Jungs!" trällerte ich glatt als Lei und ich in unserem Wohnzimmer ankamen. Verdattert sah mich mein Bruder an und bekam dafür Anschiss von Chad "Verdamt Noha! Willst du verlieren?!" Noha blinzelte und stellte das Spiel auf Pause, wofür er von Chad, David und Mike nur einige genervte Laute bekam. Doch dafür schien Noha sich so gar nicht zu interessieren "Was ist mit dir passiert? Hast du in Optimismus gebadet!?" Leila kicherte und ich kreuzte beleidigt die Arme vor der Brust. "Nein! Ich bin glücklich, da ich nach sieben... SIEBEN... Läden endlich ein Kleid gefunden habe!" ich lächelte leicht und mein Bruder fing an zu schmunzeln "Okay jetzt verstehe ich dich! Also bist du für morgen quasi fertig?" ich blinzelte ihn fragend an und er verstand auch ohne das ich redete "Ich frage, weil du dann ja Eda nicht als Beratung brauchst oder? Mike und Sie wollen doch morgen Abend essen gehen." ich nickte verstehend "Ja... Ähm Ne... Klar. So muss Eda nicht kommen. Aber das hätte sie so oder so nicht müssen" ich sah Noha etwas verwirrt an, doch er gluckste nur "Naja irgendwie muss ich doch überprüfen, dass du nicht von anfang an einen Hoodie planst!" die Jungs grinsten und ich verdrehte meine Augen. Da ich diese Konversationen beenden wollte fragte ich Leila "Bleiben wir hier oder gehen wir hoch?" "hmm... Bleiben wir?" fragend sah sie mich an und ich bemerkte wie ihr Blick ganz kurz zu Chad huschte. Ich grinste und meinte dann "super setz dich doch gleich neben Chad... Ich hol noch was zu trinken. Ihr auch Jungs?" von jedem bekam ich ein 'Ja' und so ging ich in die Küche. Ich nahm Cola, Fanta, Sprite und ein paar Flaschen Bier und machte mich auf den Weg zurück. Grinsend stellte ich fest wie Chad gerade dabei war, während er mit den Jungs zockte, Leila das Videospiel zu erklären. Ich stellte alles am Tisch ab, setzte mich dazu und stellte mich schon mal darauf ein Streitereien zu schlichten.

See meWhere stories live. Discover now