Kapitel 19

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A/N: Wir nähern uns dem Ende der Story...

Sicht Bucky

Nachdem ich aus dem Krankenhaus entlassen wurde und fuhren wir mit dem Taxi nach Hause, wir sind mein Vater und ich, da der Rest verdächtigerweise sehr beschäftigt war. Als wir also aus dem Taxi stiegen, hielt mir mein Vater die Augen zu.

„Was zum-?" mein Vater lachte leicht.

„Vertrau mir Bucky."

„Ich weiß nicht ob ich das will. Ich will nicht direkt wieder ins Krankenhaus Dad."

Ich merkte wie er mich langsam Richtung Tür schob, bevor er diese öffnete und wir rein gingen. Ich hörte wie er die Tür hinter mir schloss und nach einem kurzen Augenblick die Hände von meinen Augen nahm.

Ich sah mich überrascht um und sah Nat, Sam, Rebecca im Rollstuhl, und Anita. Alle schienen zu sehen das meine Augen jedoch nach jemand bestimmten Suchen.

„Überraschung Bucky!" sie alle lächelten mich aufmunternd an und hatten Blumen und Schokolade da. Ich lächelte leicht und ging mir durch die Haare.

„W-Wow ich..." ich lachte leicht „...das wäre echt nicht nötig gewesen." Sie alle lächelten mich warm an.

„Oh doch Mister. Du verdienst alles, und noch so viel mehr." Sagte Nat und kreuzte ihre Arme vor ihrer Brust, bevor sie mich lächelnd, jedoch mit hochgezogener Augenbraue, ansah.

Ich will jetzt nicht wie ein Arsch klingen, da es wirklich fantastisch ist das sie hier sind und für mich da sind, doch einer fehlt. Und das schienen sie mir anzumerken, denn ihre Gesichter fielen leicht.

„Wo ist..." ich merkte Sorge in mir aufkommen. Was wenn er keine Lust mehr auf mich hat, nachdem er sich die ganze Zeit mit meiner scheiße abgeben musste? Was-

Meine Gedanken wurden unterbrochen als Steve aus der Küche kam und mich liebevoll musterte. Ich konnte dem Lächeln nicht helfen was sich auf meinen Lippen abzeichnete als ich ihn sah.

„Hey Buck." Ich konnte nicht anders als mich in seine Arme zu werfen, woraufhin alle leicht lachten und ich mich an Steve klammerte, während er mir leicht über den Rücken strich.

„Du dachtest doch wohl nicht das ich diesen großen Tag vergessen würde?" Ich löste mich leicht von ihm, um ihm in die Augen zu sehe.

„Vielleicht, ein bisschen." Ich sah wir kurz Sorge durch seinen liebevollen Blick durch schien und er leicht eine Augenbraue hochzog. „Doch ich wusste das es dämlich ist dich anzuzweifeln." Er lächelte wieder, bevor ich meinen Kopf wieder in seiner Schulter vergrub und seinen familiären Geruch einatmete und lächelte.

Vielleicht hatte er Recht. Vielleicht wird alles wieder gut.

--

Als ich in mein Zimmer kam, Steve im Schlepptau, welcher darauf bestand meine Taschen zu tragen, da ich ja doch noch ziemlich schwach war, erkannte ich es kaum wieder. Ich blieb also in der Tür stehen und bestaunte mein ‚neues' Zimmer.

„Und? Gefällt es dir?" fragte mich Steve und legte seine Hände um meine Hüfte.

„S-Steve das...das hättest du nicht-"

„Ah ah ah. Kein weiteres Wort. Wir haben darüber schon einmal geredet." Ich lachte und lehnte mich weiter gegen Steve.

„Es..." ich war sprachlos „...es ist wunderschön." Er küsste mein Haar und ich schloss schmunzelnd meine Augen.

„Wir haben dein Zimmer aufgeräumt..." Aka nach weiteren Drogen gesucht, mit denen ich es wieder versuchen könnte „... und ich habe mit deinem Vater geredet und er hat es erlaubt."

Er lehnte seinen Kopf weiter gegen meinen, während ich meine Hände auf seine legte „Hast du nicht auch bald Geburtstag?" ich lächelte. Er hat sich erinnert. „Ich weiß noch das du mir einen Abend davon vorgeschwärmt hast was du unbedingt zum Geburtstag haben willst, es aber nicht im Budget deiner Familie liegt..." Meine Neugier wuchs.

„Du hast doch nicht etwa..." er lächelte.

„Schau doch selbst nach." Ich schaute zu ihm und sah sein Grinsen.

Ich lief also in mein neues Zimmer und sah mich noch einmal um. Es war alles in freundlichen Farben gestrichen, während die Möbel aus schlichtem weißem oder hellgrauem Holz waren, mit ein paar Farbakzenten hier und da. Ich sah auch ein Bild von Steve und mir, was auf einem kleinen Beistelltisch stand, direkt daneben ein Bild von Nat, Sam und mir. Ich lächelte und lief auf das Klavier zu.

Es stand da, wo mein altes stand. Es war aus wunderschönem weißem Holz mit einem bezaubernden Muster, welches in das Holz gearbeitet war. Ich hob den Deckel und blickte auf die Tasten, sogar die sahen schicker aus. Ich ließ meine Finger leicht über die weißen und schwarzen Tasten fahren, und bemerkte die goldenen Akzente. Ich drückte ein paar davon runter und konnte mein Lächeln einfach nicht aus dem Gesicht wischen.

Ich drehte mich wieder zu Steve, welcher mich erwartungsvoll anlächelte. „S-Steve ich..." ich sah wieder auf das Klavier und dann zu ihm „...verdammt ich liebe es. Du..." ich lachte leicht „Das du dich daran erinnert hast..." er lächelte und zuckte mit den Schultern.

„Ich mag es halt dir zuzuhören." Ich rannte wieder auf Steve zu und sprang förmlich in seine Arme.

„Fuck Stevie, ich..." ich schluckte bevor ich mich wieder von ihm löste und sein Gesicht in meinen Händen hielt, während seine Hände auf meiner Hüfte lagen. „...ich weiß nicht womit ich das alles verdient habe. Ich mein-" bevor ich mich weiter in Rage reden konnte küsste Steve mich. Und es war unser erster Kuss nach Wochen und fühlte sich so schön an wie der erste.

Ich schmunzelte, bevor wir uns leicht lösten um uns noch einmal langsam, sanft und liebevoll zu küssen.

Ich lehnte meinen Kopf gegen Steves Stirn und sah ihm in die Augen „Ich liebe dich." Ich flüsterte es, da es nur für seine Ohren war.

„Ich liebe dich auch Bucky. Mehr als du denken kannst." Er lächelte „Und hör auf dich zu rechtfertigen und dich schlechter zu machen als du bist. Du bist wundervoll und ein Engel eines Menschen. Verdammt ich wüsste nicht ob ich jemals jemanden so geliebt habe wie dich." Ich lächelte und schloss meine Augen, während ich merkte wie ich rot wurde.

Ich gähnte und ruinierte den romantischen Moment. Steve lachte. „Müde?" ich lachte ebenfalls, und ließ mich weiter in seine Arme fallen, Augen geschlossen.

„War ein anstrengender Tag." Ich murmelte es gegen sein Shirt.

„Na dann, wollen wir uns hinlegen." Ich sah hoch.

„Aber die anderen-."

„...werden es verstehen, wenn du erschöpft bist. Du brauchst das noch und es wird dir niemand übelnehmen." Es brachte nicht gegen ihn zu argumentieren, weswegen ich lockerließ und mich auf mein Bett fallen ließ.

Als Steve los gehen wollte, griff ich nach seinem Arm und er sah mich besorgt an „...bitte bleib hier." Er musterte mich, bevor er lächelte und meine Hand in seine nahm.

„Keine Sorge Buck. Ich bin gleich wieder da. Ich sage nur den anderen schnell Bescheid, ok?" nach einem zögern nickte ich und Steve küsste noch einmal meine Hand mit einem zwinkern bevor er los machte.

Wie gesagt kam er keine 5 Minuten später wieder in mein Zimmer. Ich machte ihm Platz auf meinem Bett, und legte meinen Kopf schließlich auf seine Brust und kuschelte mich an ihn, während Steve beschützend seine Arme um mich legte.

Wir brauchten nichts sagen, denn unsere Nähe war alles was wir uns je erträumen könnten. Und ich schlief so schnell an wie schon lange nicht mehr.

Ich hatte keine Angst vor Albträumen. Ich hatte Steve und das gab mir Sicherheit.

help me daddy // stuckyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt