Eine schleimige Angelegenheit

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Nach dem Abendessen verschwanden wir in einem verlassenen Korridor. "Was machen wir jetzt?", fragte ich. "Wir werden in dem Wandspalt da vorne eine Bombe voll mit Schleim platzieren und mit wir meine ich dich", gab Fred zur Antwort. "Okay und für wen?" "Für Filch den Hausmeister", antwortete George und grinste breit. Wir machten uns sofort an die Arbeit und befüllten die Bombe mit dem Schleim, den die beiden aus dem Scherzartikelladen Freud&Leid haben. Ich platzierte sie vorsichtig und dem schmalen Wandspalt und sorgte dafür, dass man sie nicht entdeckte.

Wir warteten in einem anderem Korridor auf Filch. Auf einmal zog Fred ein Blatt Pergament aus seinem Umhang und sagte: "Das liebe Melina ist der Schlüssel zu unserem Erfolg. Das ist die Karte des Rumtreibers." Ich staunte nicht schlecht. "Ich schwöre feierlich, ich bin ein Tunichtgut", sagte Fred. Auf einmal erschien eine Karte. "Die Karte zeigt jeden hier im Schloss", erklärte George. "Filch ist auf dem Weg", sagte Fred und wir versteckten uns in der Dunkelheit.

Einige Minuten später kam auch schon Mrs. Norris die Katze von Filch. "Keinen Muks", flüsterte Fred und zog mich an den Hüften näher zu sich. Er hielt mich nah an seinem Körper und ich traute mich kaum zu atmen. Wenig später kam Filch um die Ecke und ging geradewegs auf unsere kleine Überraschung zu. Als er direkt vor dem Wandspalt stand, ging die Bombe hoch und schleimte ihn von oben bis unten ein. Wir liefen so schnell es ging weg. Wir hörten ihn noch von weitem fluchend durch die Gänge schlurfen, auf der Suche nach denen die ihm das angetan hätten. Unser Weg führte uns nach oben in den Astronomieturm, der uns ein super Versteck bot. Oben angekommen fingen wir erstmal lauthals an zu lachen. Als wir uns nach einiger Zeit beruhigt hatten, warf ich in die Runde: "Woher hast du eigentlich diese Karte her?" "Ach die haben wir in unserem ersten Jahr aus Filch Büro mitgehen lassen", antwortet Fred. "Krass", meinte ich nur. "Also sag mal, woher kommst du eigentlich?", fragte mich George. "Ich komme aus Amerika. Ich wohne mit meiner Mutter zusammen in einem Haus in der Nähe von New York", antwortete ich. "Gibt es dort auch eine Zauberschule?", fragte Fred. "Ja die Ilvermorny-Schlule für Hexerei und Zauberei", antwortete ich. "Und ihr beide wo wohnt ihr?", fragte ich. "Wir kommen aus einem Dorf namens Ottery St. Catchpole", antwortete Fred.  "Hast du Geschwister?", fragte George weiter. "Ja, einen Halbbruder und ihr" "Wir haben noch fünf Geschwister. Vier Brüder und eine Schwester um genau zu sein. Zwei unserer Brüder gehen auch auf Hogwarts. Da wäre einmal der Vertrauensschüler von Gryffindor Percy und unser kleiner Bruder, der mit dir in einem Jahrgang geht Ron", erzählte George. Meine Augen wurden groß. "Da staunst du was?", lachte Fred. Ich wurde etwas rot. "Ja, ist ja auch ne Leistung", sagte ich möglichst selbstbewusst. Die beiden fingen an zu lachen. Ich zuckte nur mit den Schultern und stieg mit ein. Nach einiger Zeit schlief ich an Freds Schulter ein.

Freds Sicht:

Wir lachten viel in dieser Zeit. Melina ist wirklich ein besonderes Mädchen und stark, aber irgendwas an ihr war anders? Ich spürte einen Kopf an meiner Schulter und einen gleichmäßigen Atem. Mir ist auch aufgefallen, dass Melina schon einige Zeit lang nichts mehr sagte. Als ich meinen Kopf in ihre Richtung drehte, sah ich, dass sie schlief. "George ich glaube wir sollten zurück in den Gemeinschaftsraum" "Warum?", fragte mein Bruder. "Erstens es ist schon spät und zweitens ist Melina eingeschlafen", gab ich zur Antwort. George nickte und stand auf. Ich legte Melina vorsichtig auf den Boden, damit ich aufstehen konnte. Ich stand auf und hob Melina im Brautstyle hoch und trug sie in Richtung Gemeinschaftsraum. Als wir ankamen ging George gleich in den Schlafsaal und ich legte Melina auf das Sofa und weckte sie. "Wo sind wir?", murmelte und sah mich verschlafen an. "Wir sind im Gemeinschaftsraum", antwortete ich ihr. Sie sah mich geschockt an. "Wie zum Hades bin ich hier her gekommen?", fragte sie leicht aufgeregt. "Beruhig dich. Du bist eingeschlafen und ich hab dich her getragen", antwortete ich ihr und wunderte mich ein wenig über die Ausdrucksweise. Sie wurde schlagartig rot und sah auf den Boden. Ich legte ihr einen Finger unter ihr Kinn und hob es an, sodass sie mich an sah und fragte: "War es so schlimm." Sie schüttelte ihren Kopf und stand auf. "Danke und gute Nacht Fred", sagte sie und ging in ihren Schlafsaal. Auch ich erhob mich und begab mich in meinem Schlafsaal. Ich zog mich um und legte mich ins Bett und starrte nach oben. "Was macht sie nur mit mir?", murmelte ich leise. Nach kurzer Zeit fiel ich in einen traumlosen Schlaf.

Melinas Sicht:

Oh Götter was war nur los mit mir. "Du bist verliebt", trällerte eine Stimme in meinem Kopf los. "Nein", hielt ich dagegen. Oh mann jetzt für ich schon Selbstgespräche. Ich wollte mich hinlegen, als mich meine innere Stimme aufhielt. "Wie wär's mit umziehen. Du kannst dich ja schlecht in Schuluniform ins Bett gehen", meinte sie. Oh stimmt ja "Was würde ich nur ohne dich machen" "Das frag ich mich auch des Öfteren." Nachdem ich mich umgezogen hatte, ging ich todmüde ins Bett und fiel in einem traumlosen Schlaf.


Endlich ein neues Kapitel. Sorry, dass es solange gedauert hat. ich hoffe es gefällt euch. Ich würde mich sehr über Kommentare und Stimmen freuen. Das Kapitel ist leider ein bisschen kürzer als die anderen, weil mir nicht so viel eingefallen ist. Ich hoffe es gefällt euch trotzdem.😊

Neues Glück in Hogwarts?Where stories live. Discover now