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Also die Sonne unter gegangen war fuhren wir wieder mach Hause, wo Lincoln, Octavia und Mrs Blake auf dem Sofa saßen.
Alle drei hatten trübe Gesichert und starrten alle auf einen Punkt.
„Wir sind wieder da. Alles oke? Mom was machst du schon hier?", sprach Bellamy und sah sie besorgt an.
„Setzt euch.", sprach sie leise.
Wir nahmen auf der Couch Platz und Bell nahm meine Hand in seine.
Mrs Blake musterte unsere Hände und ein leichtes Schmunzeln entglitt ich, dieses verschwand jedoch Augenblicklich.
Dann wanderte ihr Blick nach oben und sah mich traurig an.
In ihren Augen spiegelten sich Tränen wieder.
„Mom alles ok?", fragte Bell.
O fing daraufhin an zu schluchzten und Lincoln nahm sie in den Arm.
„Nein... Clarke, wie du weißt haben deine Eltern ja von früh bis spät in Krankenhaus gearbeitet... heute morgen kam ein neuer Patient rein und... und er hatte naja Störungen. Psychische Störungen. Deine Eltern wollten ihn bloß helfen und er... er...", weiter kam sie nicht, den ihre Stimme brach und Tränen rollten ihr übers Gesicht.
Bellamy, der anscheinend ahnte, was kommen würde, legte beschützend einen Arm um mich und zog mich näher zu ihm ran.
Seine Hand drückte meine aufmunternd.
„Und er kam wollte sich nicht helfen lassen... aber naja wie deine Eltern halt so sind wollten sie seine Wunden versorgen... es war zwar Sicherheitspersonal da, aber es hat nichts gebracht sie kamen zu spät...", begann sie weiter zu erzählen.
Ich schwieg die ganze Zeit über.
Was war passiert?!
„Und dann?", brachte ich nur heraus.
„Er hatte eine Waffe. Als deine Mutter ihn eine Beruhigungsspritze geben wollte nahm er die Waffe und... und Schoss. Dein Dad wollte ihn ruhig stellen, bevor noch mehr schlimme Sachen passieren, aber der Mann hat auch auf ihn geschossen... Clarke: deine Eltern haben die Schüsse nicht überlebt. Abby und Markus sind tot.", beendete Mrs Blake ihren Satz.
Nein!
Das konnte nicht sein!
Meine Eltern dürften nicht Tod sein das war in möglich..
„Wo... woher weißt du das?", fragte ich mit zitternder Stimme.
„Das Krankenhaus hatte heute morgen angerufen und wir wollten euch nich stören... Clarke Es tut mir so leid..."
Meine Eltern waren Tod.
Tiefe Traurigkeit um gab mich.
Ich würde sie nie wieder sehen.
Nie wieder mit Ihnen streiten können oder sagen, dass ich sie lieb habe.
Sie waren fort.
Und das für immer.
„Nein. Nein!", fing ich an zu schluchzten und schrie.
Bellamy nahm mich noch fester in den Arm und drückte mich ganz fest an sich.
Er gab mir das Gefühl nicht ganz in der Dunkelheit zu verschwinden.
„Nein. Nein. Nein.", murmelte ich immer und immer wieder vor mich hin.
Tränen überströmten mein Gesicht und ich hörte auch von Bellamy ein Schluchzen.
O stand langsam auf und kam vorsichtig zu mir.
Dann setzte sie sich neben mich und legte ihren Kopf auf meine Schulter.
„Wir sind für dich da.", flüsterte sie leise.
Daraufhin stand auch Lincoln auf, der sich ebenfalls zu uns setzte und Mrs Blake, die sich neben Bellamy hockte.
„Alles wird gut."
Nein nichts wird gut!
Meine Eltern waren Tod!
Und sie würden nie mehr wieder kommen.

Anscheinend war ich irgendwann eingeschlafen, denn als ich meine Augen öffnete lag ich in Bellamy's Armen in seinem Zimmer.
War das alles nur ein Traum gewesen?
Ein fürchterlicher Albtraum?
Waren meine Eltern gar nicht Tod...
Vorsichtig drehte ich mich um.
Bellamy war bereits wach und sah mich an.
In seinen Augen lag Trauer und da wusste ich:
Es war kein Traum gewesen.
Meine Eltern waren Tod.
Tränen bildeten sich in meinen Augen und stumm kullerten sie meine Wange hinunter.

Bellamy's Sicht:
Es sollte der glücklichste Tag ihres Lebens werden. Bevor wir nach Hause kamen waren wir sie so fröhlich. Und jetzt lag sie mit Tränen in den Augen vor mir. Ihre Eltern waren Tod und Stan konnte man nichts ändern. Sie so zu sehen brach mir das Herz...
So traurig, schwach und verletzt.
Ich wusste, dass Worte nicht helfen würden, weshalb ich sie einfach in den Arm nahm.
Es würde ihr zwar nicht den Schmerz nehmen, aber ich wollte ihr zeigen, dass ich für Sie da war.
Sie ist nicht allein.

Normale Sicht:
Tage vergingen...
Wochen vergingen...
Und mit jedem Tag schob ich die Leute, die mir wichtig waren weiter von mir weg.
Die ersten Tage war ich wieder in mein Haus zurück gekehrt. Jedes Zimmer, jedes Möbelstück, alles erinnerte mich an sie.
Aber es spendete mir Trost.
Neujahr verbrachte ich allein in meinem Zimmer.
O und Bellamy, die jeden Tag klingelten ignorierte ich.
Ich wollte ihr Mitleid nicht.
Sie wollten mir nur helfen, aber ich musste... naja ich wollte das allein durch stehen.
Wann ich das letzte mal etwas gegessen habe wusste ich nicht mehr. Welche Tag heute war? Keine Ahnung.
Aber es interessierte mich auch nicht.
Ich würde bloß die vergangenen Tage bis zum Tod meiner Eltern zählen.
Mir war alles egal.
Ich fühlte mich leer, als wenn ein riesiges Schwarzes Loch mich von drinnen langsam auffraß.
Immer wieder spielten sich die Bilder, wie der Tod ausgesehen haben konnte, vor meinen Augen ab.
Der Mann hatte kein Gesicht, aber ich verspürte nichts desto trot einen enormen Hass auf ihn.
Was aus ihm geworden war?
Mrs Blake hatte mir an dem Tag an dem ich ihr Haus verlassen hatte noch erzählt, dass er verhaftet worden war.
Aber dafür, was er getan hatte war dies keine Strafe. Er hatte zwei Menschen auf dem Gewissen.
Zwei Menschen, die ihn nur helfen wollten...
Und er durfte leben.
Zwar in einem Gefängnis, aber er durfte leben.
Es war unfair.
Das Leben war unfair.

Bellarke~ Love between enemy's [Part one]Where stories live. Discover now