Kapitel 17

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Wir sind jetzt schon seit zwei Tagen unterwegs. Ich habe mir viele Gedanken gemacht wie ich das erklären soll, geschweige denn wo ich jetzt hingehe. Ich sitze an einem Fluss und gebe den Drachen gerade Wasser. Ich habe gehört das meine Schwester mit Khal Drogo hierher marschiert. Jetzt wo der König tot ist und Joffrey König wird, werde ich immer irgendwo in Gefahr sein. Ich habe mir schon Namen überlegt, Eddeon ist der Blau, er spukt kein Feuer, also nicht so richtig. Nachdem was ich gelesen habe, kann er das Wetter kontrollieren und spukt sowas wie Blitze. Er ist ein Gewitterdrache. Rickard ist der weiße und er ist der größte, aber er ist auch schwer zu erziehen. Rhanerys ist der rote und ist am anhänglichsten, sie ist aber auch sehr aufbrausend. So wie Tara haben auch sie Bedeutung und zwar eine sehr große. Sie werde mir helfen auf den Thron zu kommen, den ich dann gemeinsam mit Daenerys regieren werde.
,,Da treibst du dich wieder rum." Robb kommt zu mir und ich lächle ihn an. Ich bin froh das Robb nicht nachfragt. Aber ich glaube er weiß es sowieso schon.
,,Sag mal, wissen die bescheid." frage ich und deute auf Winterfell was nicht mehr weit entfernt war. Er nickte und sah dann zu mir.
,,Also du bist die älteste noch lebende Targaryen." er grinst und ich schaue gespielt empört ihn an.
,,Noch lebend?" er lachte und ich stimmte ein. Ich habe lange nicht mehr gelacht, dafür waren die Tage auf Königsmund nicht gerade gut verlaufen. Ich habe vor lauter Hektik, vergessen Jamie Auf Wiedersehen zu sagen. Ob wir uns jemals Wiedersehen werden. Robb beugt sich runter und hält dem einen Drachen seinen Finger hin.
,,Nicht, oder willst du ihn verlieren?!" sage ich panisch und er lachte. Er nimmt den Finger wieder weg, eher er geht.
,,Wir gehen weiter, damit wir vor Einbruch der Nacht dort sind." sagt er. Eddeon fliegt auf meine Schulter und ich halte Rhanerys den Arm hin, wo sie sich sofort hinsetzt. Rickard fliegt lieber, also gingen wir gemeinsam wieder zurück. Ich trug ein schwarzes Kleid und einen dunkeltürkisnen Umhang, der mit einem Band an meiner Hüfte zusammengehalten wird. Meine weißen Haaren waren offen, da ich die Locken einfach nicht bändigen könnte. Ich bin froh wieder wie früher auszusehen, ich habe meine Haare echt vermisst. Wir gingen weiter und ich durfte endlich wieder auf Laurence reiten. Tara läuft brav neben mir und Rickard ärgert sie. Wir ritten weiter als uns Pferdegalopp veranlasst das wir stehen bleiben. Ich ritt neben Robb, der mich eindringlich ansah. Ich wollte mich nicht mehr verstecken, schließlich bin ich eine Targaryen und außerdem könnte ich mich verteidigen. Ich möchte auch meinen alten Namen wieder. Denn Eigentlich heiße ich gar nicht Amalia. Mein richtiger Name war Athaliah, abgekürzt Alia, so nennen mich nur Familie und Freunde. Ich nicke ihm zu und er wusste das bei einer Diskussion ich gewinne. Ich drehe mein Pferd um.
,,Amalia." sagt Robb und auch er dreht sein Pferd.
,,Mein richtiger Name ist Athaliah, für dich Alia."ich lächle ihm zu und er nickt, als ich den Mann vor mir ansah. Es war Baristan! Ich schluckte schwer und er scheint geschockt über mich zu sein. Gut es war eine ganze schöne Verwandlung. Rickard sitzt sich nun auf meine Schulter und ich war ein wenig stolz auf sie, wie sich mich verteidigen. Er war in der Königsgarde seit ich ein kleines Kind war. Er ist mit mir und mit meinem Bruder Rhaegar immer in die Stadt gegangen, wo wir für Geld gesungen haben. Ich vertraue ihm und ich sehe ihm an das er mit dem König nichts mehr am Hut hat.
,,Ich dachte ich bilde es mir nur ein, aber du bist es wirklich Alia." sagt er und ich lächle ihn an.
,,Was machen sie denn hier, Sir.Baristan?" frage ich und er wirkt beleidigt.
,,Man sagte ich sei zu alt, also wollte ich zu eurer Schwester." sagt er.
,,Aber das ich dich fand, ist auch gut. Ich wollte zur rechtmäßigen Königin." sagt er und lächelt nun. Auch ich musste grinsen. Er mag zwar alt sein, aber mit dem alter kommt die Weisheit, das hat auf jeden Fall mein Bruder gesagt. Robb lud ihn auf Winterfell ein und er willigte ein. So ritten wir weiter.

Eisernes HerzWhere stories live. Discover now