TWO

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»She is cold like the wind in Alaska «

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Schweiß gebadet wachte ich auf, von Nacht zu Nacht wurden meine Träume immer schlimmer und auch länger.
mühsam stand ich auf doch wie jeden Morgen schlug ich mir den Kopf an der Dachschräge über mir an. Ein kurzer Blick auf die Uhr verriet mir das ich nur noch einend halb Stunden hatte. Wenn ich mich beeile dann wäre duschen noch möglich, denn das Frühstück macht sich ja nicht von selbst. Schnell ging ich für zehn Minuten duschen zog mich um und putze mir die Zähne. Fertig vorbereitet ging ich runter in die Küche und bereitete das Frühstück vor, so schnell wie ich kam so schnell war ich auch schon fertig mit meiner morgendlichen Routine nur noch eins fehlte, Emily. Ich ging die Treppen mit einem kleinen seufzten auf den Lippen hoch in Emilys Zimmer, um sie zu wecken und um ihr zu helfen. Seit dem Tot von Luzy kümmere ich mich um Emily Naja zumindest am Wochenende denn an Schultagen übernachtet sie bei ihrer Tante. Wenn Emily weg war gab es kein Entkommen mehr für mich. Ach wäre doch nur Luzy am Leben sie war die einzige die mich vor dem Monster namens Dave überhaupt beschützen konnte sie war auch die einzige die nach dem Tod meiner Eltern zu mir gestanden hatte. Es sind mittlerweile 4 Jahre vergangen seit Luzys Tot aber ich vermisste sie immer noch, ich vermisste sie alle drei.

"Hey kleines es wird Zeit auf zu wachen" leicht rüttelte ich sie an der Schulter und öffnet die Vorhänge in ihrem Zimmer. -"Komm schon Emily es ist der erste Schultag und du willst doch nicht zu spät kommen oder" leicht lächelte ich den sie sah wirklich süß aus. Immer wenn ich sie anschaute sah ich in ihr das kleine Mädchen, in unserer alten Nachbarschaft, da wo meine Eltern noch gelebt hatten und ich noch klein war, sie hatte auch immer lockiges Blondes Haar. Es tat weh an früher zu denken. Ich konnte es einfach nicht kontrollieren. Sie erinnerte mich einfach viel zu viel an sie. Ich musste wohl sehr lange in Gedanken versunken sein den ein kleines an stupsen neben mir holte mich aus meinen Gedanken.

"Hilfst du mir bei dem Hemd, bitte" fragte mich ihre kleine liebliche stimme

"Klar aber davor hast du schon Zähne geputzt?"

"Ja hab ich und mein Bett hab ich auch schon aufgeräumt ich brauche nur Hilfe bei der Schuluniform bitte." leicht grinste ich und bückte mich zu ihr runter um die knöpfe ihres weisen Hemdes zu, zu knöpfen.

Ich verstehe nicht warum man Kinder in so einem alter in eine teure privat schule schickt und das auch noch mit Schuluniformen und strengen Lehrern ich hatte wirklich Mitleid mit Emily denn sie hatte wirklich jeden Tag haufenweise Hausübung und auch noch ziemlich lange schule dazu kommt noch ihr Ballett und Klavier Unterricht. Dave konnte sich sowas leisten immerhin verdiente er gut. Zwar wohnten wir in einem kleinem Haus aber er hatte Geld und damit gab er auch gerne an. In dem Haus wohnten wir, weil es das Familien Haus von Luzy war und Dave es nicht übers Herz brachte es weiter zu verkaufen geschweige denn auszuziehen. Obwohl ich Dave hasste mochte ich seine bedingungslose Liebe gegenüber Luzy. Er liebte sie blind. Es gab nichts Wichtigeres für ihn als Luzy und Emily.

Ich im Gegensatz zu ihr gehe in eine ganz normale Schule ohne uniformen oder sonstigem sonder-zeugs und ich bin zufrieden damit. Luzy wollte mich als ich neu bei ihnen eingezogen war auch in dieselbe Schule schicken hat sie auch obwohl ich immer wieder dagegen gewährt hatte. Leider hatte es nicht genutzt denn ich musste trotzdem ganze 6 Jahre aushalten. In den 6 Jahren versuchte ich mich so unauffällig wie möglich zu verhalten die letzten 2 Jahre klappte es leider nicht so wie erhofft und ich wurde gemobbt und als dann meine Noten dann immer schlechter wurden durfte ich restlichen 2 Jahre in einer ganz öffentlichen Schule weiterführen. Dem Schulstress konnte ich zwar entkommen aber dem Klavier und Gitarren Unterricht nachmittags leider nicht. Nach dem Tod von Luzy habe ich auch damit aufgehört und bin in keines der Kurse mehr hingegangen.

GoodbyeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt