quindici

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But there's no relief
It's weighing on me
It's taking its toll
There's no letting go
Damned if we do, damned if we don't
Sometimes I wonder if we knew it all along


Pfeilgiftfrösche werden von den Indianer als Gift verwendet, um anderen Tiere zu Jagen. Dieses Gift wird aus der Haut der Frösche gewonnen und führt in höchstens 20 Minuten zum sofortigen tot. 

Am achten April hat man mich versucht mit diesem Gift zu töten. An diesem schönen Tag, was schrecklich endete, bekam ich wie gewöhnlich mein Morgen Kaffee in mein Zimmer gebracht. 

Cappuccino mit einem Schuss von Vanille ohne Zucker. 

So wie immer, mein Koffein für den Tag kam an und lag auf meinem Nachtisch, sehnsüchtig wartend getrunken zu werden. Es duftete nach Vanille und gerade wollte ich ein Schluck von meinem Kaffe nehmen, der mir in kürze das Leben nehmen würde, da öffnet sich die Tür und Mila kam hereinspaziert, sein Schwanz freudig wackelt rannte der süße golden Retriever, um meine Füße und sorgte dafür,  dass meine Tasse mir aus der Hand viel. Erleichtert dass es nicht auf Mila kam rief ich die Reinigungskraft, währenddessen leckte Mila genüsslich den Boden ab. 

Und so fand man heraus, dass sich im Kaffe Gift befand. Mehr hatte man mir nicht gesagt, aber ab den Tag traute ich mich nichts mehr. Ich machte für eine Weile meinen Kaffe selber und öffnete nur Milch, das davor geschlossen war. Mila war tot und ich sollte eigentlich sterben. 

Ich wurde misstrauisch und paranoid, noch ein Grund für mich abzuhauen. 

Ein Braunkopf, die meine rote Kaffeetasse zubereitet, erschient auf dem Bildschirm und mir wird sofort übel. Die Aufnahmen zeigen das Datum 08.04.2017 um 09:45.

"Sie sagt da zu Jess, dass sie ihres doch nicht trinken will und zu dir bringen kann".

Tatsächlich redet sie mit dem rot-Schopf, die früher alle meine Wünsche erfüllt hatte. Sie nickt und nimmt ihr die heiße rote Tasse ab. Und verschwindet aus dem Bild während Fernando die aufnehmen stoppt. 

Ich atme aus, nicht ahnend, dass ich die ganze Zeit mein Atem hielt. 

Ich weiß nicht mehr was ich sagen soll.

Ich weiß nicht mehr was ich denken soll.

Ich weiß nichts mehr. 

Das kann doch nicht wahr sein? Ich schüttle mein Kopf.

"Als wir es herausgefunden haben, bin ich zu ihr gegangen. Sie wollte nicht, dass ich dich heirate und hat gemeint ich solle dich verlassen. Sie war so anderes. Ich schwöre dir Alaia, sie war fast so wie der Satan. Ihre Augen waren leblos. Ich..ich wollte nicht, dass sie stirbt, sie hat sich selber erschossen und ich war dabei, ich konnte sie stoppen. Aber dann..", ich unterbreche ihn, indem ich meine Hände auf meine Ohren gebe und mein Gesicht kneife, meine Augen ganz fest geschlossen sage ich "Stop! Rede nicht. Rede nicht. Rede nicht.."

"Aber dann habe ich an dich gedacht und..", die Tür wird mit einem Knall geöffnet und ein wütender König kommt herein. Seine braunen Augen glänzen mit Wut, sein Gesicht ist rot, so rot wie eine Tomate kann man sagen. Die Adern in seinem Hals pulsieren wütend, während sein Atem schneller wird. 

"Was wird das!", zischt er und schlägt seine Flache Hand auf den Tisch vor ihm. Das Knallen seiner Hand auf die Tischplatte lässt mich zucken. 

" Was läufst du mit ihr die Gänge hinunter und tauscht ihre Zelle? Hab ich es dir so beigebracht mein Sohn?! Lass diesen Unsinn! Wenn sie morgen sterben muss, wie willst du es machen, wenn du so weich wie ein Schwuchtel wirst ? Schäm dich!! Habe ich es dir so beigebracht", er packt mich am Arm und zerrt mich aus dem Zimmer. Ich sage nichts. Er sagt nichts.

Sag nichts.

Sag nichts.

Er hat eine Waffe Alaia. 

Er bringt mich Gott sei dank in die Zelle, wo das Licht grell leuchtet. Er lässt mich los und ich stolpere. Die Tür schließt sich.

"Arschloch!", flüstere ich. 

"Verdammtes Arschloch!! So Vater, so Sohn!! Ich hasse euch", schreie ich diesmal. Keiner wird mich hören, wieso dann flüstern?

Tränen rennen mir über das Gesicht. Ich muss hier weg. Ich fasse mir an die Schläfe und setzte mich auf das Bett. Mit meiner linken Hand wische ich mir die Tränen. 

Ich weiß nicht was ich denken soll. Sind alle Menschen wirklich Böse? Gibt es wirklich keine Person, die nicht ein Demonen in sich hat? Ein Mensch, der nur gut ist? Kann man wirklich keinen auf dieser Welt vertrauen?

Ich war so vorsichtig, habe nur die Menschen an mich gelassen, wo ich mir 101 Prozent sicher war, dass sie mir nie etwas böses antun können. Doch immer passiert etwas und immer, wenn ich sage, diese Person ist gut, passiert etwas, von dem ich nie gerechnet hätte und alles wird zerstört. Und es stellt sich heraus, dass diese Person die ganze Zeit gespielt hat. Aber wie kann man nicht der eigenen Schwester vertrauen? Wie soll man nicht der einzige Familie, die man hat vertrauen? Wie hätte ich ihr ins Gesicht schauen sollen und im Gedanken haben, dass sie falsch ist. Wie soll man einen Menschen vertrauen? Wie soll man wissen, dass ein Mensch nicht hinter dem Rücken etwas macht. 

Man kann keinen vertrauen. Man darf keinen vertrauen. Jeder Mensch denkt an sich und jeder würde alles tun um sich selber gut zu fühlen. Man muss sich eine Mauer bauen, in dieser Mauer alleine Leben, um diese Enttäuschungen zu vermeiden. Um nie wieder zu weinen, nie wieder etwas zu bereuen, nie wieder an sich selbst zu zweifeln. 

Die Tür geht auf. Toby, mit Kleidung in seiner Hand, tretet vor. 

"Zieh das an", sagt er und schließt die Tür wieder. Ich tue was er sagt, ziehe die schwarze Hose und das graue Oberteil an, nie habe ich mich in dieser Villa so angezogen, das wäre zu gemütlich, meinte man mir. Mein weißes Kleid liegt leblos auf den Boden. Es widerspiegelt in irgendeiner weiße meine Seele. 

Als die Tür noch einmal aufgeht, weiß ich wohin. 

Ich weiß was passieren wird. 

Ich weiß, dass ich da entweder lebend oder tot rauskommen werde. 

Ich weiß, dass nichts nach diesem Abend wieder das selbe wird. 

Ich weiß, dass ich nicht mehr die selbe Person seien werde. 

Ich atme tief ein und stehe auf. 

Und dann gehen wir. 

Toby und ich. 

In den Tod. 


Hallo meine Lieben! Hier ist das neue Kapitel, falls ihr ein neues möchtet, Kommentiert und Voten fleißig. :D Bald wird es sehr Action reich ! Ich freue mich und bin mehr als bereit, und ihr? 

Ihr könnt weiterhin eure Theorien zu dieser Geschichte schreiben, ich lese sie mir gerne durch.

Außerdem wollte ich sagen, dass ich nichts gegen Homosexuelle habe, ich bin nicht Antonio, ich denke nicht so wie er und handle auch nicht so. Als ein Autor muss ich die Charaktere verschieden gestalten und ihnen auch einige schlechte Eigenschaften verpassen. 

Na gut! Dann wünsche ich euch noch einen schönen Tag. Bye!!!

His QueenOnde histórias criam vida. Descubra agora