N°6 Erinnerungen

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Ich holte meinen Koffer unter dem Bett hervor und packte meinen ganzen Kleiderschrank aus. Ich warf meine ganzen Kleider auf das Bett, samt Kleiderbügel. Ich wollte mich beeilen, da ich endlich wieder raus will aus dem Hotel. Das Hotel war nicht das Beste. An manchen Stellen war Schimmel an den Wänden. Ich war so froh dass ich meinen Vater endlich gefunden habe. Ich kann es immer noch nicht glauben. Er hatte sich mir gegenüber gar nicht verändert. Ich musste zugeben dass das Vampir Dasein stand ihm richtig gut. Es tat nur etwas weh das er ein Volturi war. Wenn ich so darüber nachdachte was die Volturi schon alles getan hatten wurde mir mulmig ums Herz. Meine größter Gedanke machte mir sorgen. War er trotzdem noch derselbe?

Ich hatte Angst dass es nicht mehr so sein könnte. Ich will mein Vater, den Mann den ich schon seit meiner Geburt kannte. Den Mann der er war, bevor er ein Vampir wurde. Das komische ich hatte Athenodora noch nicht gesehen. Wusste sie es eigentlich schon? Ich schob meine Gedanken beiseite und räumte meine Kleider in den Koffer. Ich lief ins Bad und holte mein Waschzeug so wie Schminkzeug heraus und packte ebenfalls in den Koffer. Ich lief an mein Nachttisch und holte meine Schuhschachtel. Ich öffnete sie und sah hinein. Der Spiegel meines Vaters lag darin. Mit einem Lächeln machte ich die Schachtel wieder zu und legte es zu den andern Sachen. Als ich alles gepackt hatte machte ich den Koffer zu und holte ein kleines Gerät das sich noch auf meinem Bett befand. Ein Handy.

Ich hatte mir vor zwei Jahren gesagt das ich mir auch eines holen werde und da lag es ein Samsung Wave 3. Ich nutze es nicht wirklich viel, da ich der Technik nicht viel vertraute. Bei mir stimmte der Spruch den Männer heut zu Tage zu ihren Frauen sagten . Frauen und Technik passen einfach nicht. Ich nahm es und ging nach unten um aus zu checken. Als das getan war ging ich schnell zum Volterra Schloss zurück. Ich lief die Treppe und bog rechts ab und stand vor der Tür. Ich hoffe ich war die richtige Treppe runter. Ich macht die Tür auf und ging rein. Ich sah mein Vater und seine Frau, wie sie sich küssten. Oh nein, wie Peinlich. Der Kopf meines Vaters schoss zu mir, was Athenodora im gleich tat.

,, Es tut mir leid Vater ich bin wohl doch die Falsche Treppe runter. Ich bin sofort weg.", sagte ich hecktisch und wollte gehen, doch ich wurde aufgehalten.

,, Warte mein Kind. Komm her. Du hast deine Stiefmutter nie richtig kennengelernt.", sagte er mit seiner tiefen Stimme.

Ich legte mein Koffer und meine Handtasche vor der Tür ab und ging rein.

,, Liara, es ist lange als wir uns das letzte Mal gesehen hatten.", sagte sie mit einem Lächeln.

Ich wusste nicht so recht was ich davon halten sollte. Schließlich war sie der Grund dafür gewessen das mein Vater meine Mutter verlassen hat.

,, Ja", sagte ich Knapp.

Ich sah fragend zu meinem Vater der mich mit hochgezogenen Augenbrauen ansah und den Kopf zu ihr schwenkte.

,, Ja es ist schon zu lange her. Ich wünschte wir hätte uns damals irgendwie kennenlernen können", sagte ich.

Sie lächelte. Athenodora hatte weißes Haar, das etwas Bläulich leuchtete. Ihr Gesicht passte perfekt zu ihr. Sie sah eigentlich richtig schön aus wenn man es so betrachtet. Ich Sah auf meinen Finger an dem Ring meiner Mutter war und wieder zu meinem Vater.

,, Ich weiß nicht was die Zukunft bringt, aber ich werde nie eine andre Mutter haben. Ich hoffe ihr versteht das. Ich habe meine Mutter überalles geliebt und das wird nie aufhören.", sagte ich zu ihr und sie kam auf mich zu.

Sie war groß. Sie war genau so groß wie mein Vater. Sie musste um die 1, 75 m wenn nicht etwas großer sein, denn Mein Vater war schon groß. Ich war klein mit meinen 1,63m.

,, Ich kann dich verstehen Liara. Ich wollte das es damals anders geklärt wird, aber dem schien nicht so. Keiner hatte schuld daran, weder deine Mutter noch dein Vater, beide lieben dich und wollten dich bei sich haben. Du musst deinen Vater dennoch auch verstehen können warum er es getan hat.", sagte sie und aus mir wich jegliche Freude.

Ich werde sie wahrscheinlich nie wirklich mögen. Sie drehte sich um und ging aus dem Zimmer.

,, Vater ich......ich weiß nicht ob ich sie je mögen werden, aber ich werde mich bemühen. Ich hoffe du verstehst mich. Für mich ist sowas schwerer als für dich. Ich bin das Kind nicht du."

Sein Blick war weich und sanft. Er kam auf mich zu.

,, Ich Erinnere mich noch gut an unsere Zeit als wir am See waren. Immer wieder hatte ich daran gedacht was aus dir wohl geworden ist. Du bist eine junge Frau geworden. Du hast die Schönheit deiner Mutter geerbt.", sagte er.

Ich wusste nicht so recht was ich sagen sollte, also sagte ich nichts. Mein Vater kam auf mich, legte seinen um meine Hüften und drückte mich zu sich.

,,Ich habe dir versprochen es wieder gut zu machen und das werde ich halten meine süße.", sagte er an meine Stirn.

,, Ich froh das Alec dich gefunden hat. Ich sollte ich ihm gegenüber noch erkenntlich zeigen, das er dich mir wieder zurück gebracht hat."

,, Vater. Ich liebe Alec. Ich weiß wie sich liebe anfühlt, ich hatten den jungen verloren, weil er ein Mensch war, aber Alec kann und will ich nicht verlieren.", sagte ich.

,, Ich verstehe."

Mein Vater ließ mich los und nach meine Hand.

,, Der Ring deiner Mutter, hat er dir glückgebracht?", fragte er.

Ich nickte. Er hatte mir mehr als Glück gebracht. Er hatte mir nun neues Leben geschenkt.

,, Ich vermisse unsere alte Zeit Vater."

Er lächelte mich an.

,, Was ist dem anderen Kind passiert?", fragt er mich.

Was für ein anderes Kind.

,, Was für ein Kind?", fragte ich.

,, Als ich mit Athenodora zu euch kam sagte sie mir sie wäre wieder Schwanger?"

Meine Mutter war Schwanger? Wie konnte ich das nicht bemerken. Wenn ich mich genau zurück Erinnere fällt es mir ein. Ja, sie nahm immer mehr zu, aber als er kam war sie es nicht mehr. Wo ist das Kind hin? War es tot oder lebte es noch.

,, Ich wusste nicht das sie Schwanger war und hatte es auch nicht wirklich bemerkt. Ich habe keine Ahnung was mit dem Kind geschehen ist.", sagte ich traurig.

,, Ich dachte du wüsstest es.", sagte er und nahm mein Gesicht in seine Hände.

,, Ich habe dich immer geliebt meine kleine Tochter und das werde ich immer.", sagte er.

,, Ich liebe dich auch Vater.", gab ich zurück.

Ich war wieder in meinem Zimmer und räumte meine Sachen ein. Während ich einräumte machte ich mir Gedanken darüber was mit meinem Geschwisterchen passiert sein muss. War es tot oder hatte es gelebt. In meinen ganzen Erinnerungen sah ich keinen einzigen Hinweis darauf was mit dem Kind passiert sein kann. Vielleicht war es auch ein Vampir geworden und suchte vielleicht nach uns. Nach mir! Ich nahm die Schmuck Schachtel heraus und öffnete sie. Ich holte den Spiegel heraus und betrachtete ihn. Den Rücken des Spiegels konnte man öffnen. Das wusste ich schon lange. Ich hatte dieses kleine versteck nie genutzt. Ich legte den Spiegel hin und setzte mich auf das Bett. Etwas erschöpft schlief ich zusammen gerollt im Bett ein.


Ein neues Kapitel ist da🤤

Hoffe es gefällt euch?

Liebe Grüße
Cupfeel

Geheime Zeiten (Alec Lovestory)Where stories live. Discover now