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,,Bleib hier (D|N), ich brauche etwas Gesellschaft.", befahl mir Herr Kim mit seiner rauen Stimme.
Ich wollte zwar gerade etwas Freizeit für mich selbst haben, doch ich gehorchte lieber, da er am schlimmsten war, wenn er wütend war. Deswegen setzte ich mich auf einen kleinen Stuhl, der extra für mich angefertigt worden war, um mich wohler in Herr Kims Schlafzimmer zu fühlen. Ich wartete seit längerer Zeit angespannt auf einen Befehl, doch es kam nie einer und ich wurde immer unruhiger desto mehr Zeit verging.
Somit seufzte Herr Kim und ließ mich schließlich einen weiteren Tee für ihn machen. Sofort nachdem mir die Aufgabe erteilt wurde, sprang ich von dem zierlichen Stuhl auf und eilte Richtung Küche des großen Hauses.
Dort traf ich eine weitere Angestellte von Herrn Kim und gleichzeitig meine Stütze in schweren Zeiten: Hyun-ah. Man könnte schon sagen, dass wir soetwas wie beste Freunde wären und ich könnte es auch nicht leugnen. Sie ist eine tolle Person und ich würde nur geehrt sein, sie meine beste Freundin zu nennen.
Auf jeden Fall redete ich mit ihr während ich den, natürlich, teuren Tee für Herr Kim vorbereitete. Als ich dann fertig war, verabschiedete ich mich schweren Herzens von ihr, da wir uns wahrscheinlich an diesem Tag nicht mehr wiedersehen könnten durch die ganze Arbeit, die zu erledigen war.
Nach der Verabschiedung ging ich so schnell wie möglich in Herr Kims Zimmer zurück und servierte ihm den zweiten Tee, nachdem ich vorsichtig in das Zimmer gekommen bin.
Er bedankte sich schnell, indem er mir kurz zu nickte und erledigte seine Arbeit weiter. Ich beobachtete ihn, während er seine flinken Bewegungen durchführte und seine dunklen Augen vertieft in den durcheinander verteilten Notizblättern waren. Ich fand es bewundernswert wie er immer noch konzentriert sein konnte, obwohl er schon mehrere Tage ohne Pause durcharbeitete.
Plötzlich schrie Herr Kims dunkle Stimme erfreut auf: ,, Ich habe es endlich fertig gebracht! Das ist der perfekte Plan.", sagte er während er mich umarmte, hochhob und mich einmal herumwirbelte.
Als ich wieder verwirrt auf dem festen Boden stand, applaudierte ich ihm und murmelte ihm ,, Herzlichen Glückwunsch" zu.
Nach seinem kleinen Ausbruch, lächelte er mich zum ersten mal glücklich an und ich konnte meine Augen nicht von seinem erfreuten Gesicht abwenden.
Soetwas habe ich ja noch nie erlebt...

Napoleon | Kim Namjoon x ReaderWhere stories live. Discover now