Jäger der Nacht - Kapitel 1

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Kapitel 1

Endlich ist er da, der Tag meines 16 Geburtstags. Schon seit lange Z eit freue ich mich auf diesen Tag. Nicht nur die Tatsache, dass heute die Schule ausfällt weil meine Lehrer einen Ausflug machen um ihrem Teamgeist zu stärken oder so etwas in der Art. Das Beste ist heute ist Freitag, eigentlich sollte ich nichts von heute Abend wissen, doch meine Eltern und meine beste Freundin planen eine Überraschungsparty.

Am meisten freute ich mich auf die heutige Party. Meine engsten Freunde und Familienmitglieder wurden von mir eingeladen. Ich war gespannt wie der Abend laufen würde. Zum Glück hatte ich in den Sommerferien Geburtstag, da bot sich eine Party an.

Pünktlich um 22 Uhr ging ich von zu hause los. Meine Eltern wollten nicht das ich früher komme, da sie angeblich noch schmücken wollten, wer's glaubt?! Ich glaubte ihnen natürlich nicht, vor mir würden alle das ein und wissen was meine Eltern geplant hatten. Doch so weit sollte es an diesem Abend nicht mehr kommen.
Gerade als ich in die Buchstraße einbog, fiel mir auf das mich jemand verfolgte. Ich schenkte ihm keine weitere Beachtung. Doch ohne es leugnen zu können beschleunigte sich mein Herzschlag. Ich lief schneller, versuchte verzweifelt den Drang los zu rennen zu unterdrücken. Ich spürte seinen Blick auf mir, er kam näher. Ich warf einen Blick über die Schulter, zwischen uns befand sich nicht mehr viel Platz.
"Hey Mädchen! Hast du eine Zigarette für mich," ertönte seine Stimme.
Meinte er mich, ja er meinte mich! Ich lief weiter und meine Schritte vergrößerten sich, als ich an einer kleinen Gasse vorbei kam wurde ich wie von Geisterhand in sie rein geschleudert.Mir blieb der Atem weg. Ich fiel zu Boden, mein Kopf schlug auf den harten Pflasterstein und konnte mich nicht rühren. Der Mann kam näher und noch bevor ich schreien oder irgendetwas anderes tun konnte verlor ich mein Bewusstsein.

Als ich aufwachte war mir schlecht und meine Sicht war verschwommen. Ich schloss meine Augen und hoffte aus Besserung. Mein ganzer Körper tat fürchterlich weh und ich hatte starke Kopfschmerzen. Für einen Moment fürchtete ich das mein Leben beendet war. Es musst so sein, es konnte nicht anders sein. Doch sagt man nicht das der Tod etwas schönes ist? Ohne schmerzen und das ganze Leid? Ich schob meine Gedanken bei Seite, denn ich würde nur erfahren was mit mir war wenn ich mich bewegte und aufstand.
Ich rieb mir die Augen und öffnete sie erneut. Meine Sicht wurde langsam klarer. Ich lag in einem riesigen Bett, aber nicht in meinem.Überhaupt sah alles anders aus. Wo war ich?

Tausend Gedanken schossen mir durch den Kopf. Ich wusste absolut nicht wo ich war. Ich ließ meinen Blick durch den Raum gleiten. Ruckartig richtete ich mich auf und bekam einen leichten Anflug von Panik. Ich sah mich und sprang aus dem Bett. Das konnte doch nicht wahr sein? Ich hatte damit gerechnet tot zu sein und das war schon sehr schlimm, aber das war zu viel. Mein Herz begann wie wild in meiner Brust zu schlag. Ich stand mitten im Raum und fühlte mich wie ein kleines Kind. Ich sah an mir herunter, zu meinem Entsetzen stellte ich fest das ich nicht meine eigenen Sachen trug.Mein Herz machte Aussetzer, was ist nur mit mir passiert? Wie fiel   Zeit war überhaupt vergangen seit dem...
Plötzlich, wie aus dem nichts schossen mir Bilder durch den Kopf. Für einen kurzen Augenblick ergaben sie keinen Sinn. Langsam kehrten eine einzige Erinnerung zurück! Ich konnte mich nur noch daran erinnern, dass ich in eine Gasse geschleudert wurde und mir schwarz vor Augen wurde.
Da war doch dieser komische Mann?! Hatte er etwas mit dieser Sache zutun? Hatte er mich entführt? Was hatte er mit mir gemacht, er musste doch Wahnsinnig sein.
Ich musste ruhig bleiben, ich atmete tief ein doch ich zitterte am ganzen Leib. Wenn der Mann wirklich etwas hiermit zu hatte, was sollte ich dann nur tun? Wie viel Zeit war seitdem vergangen? Hatte er mir schon etwas angetan?

Ich redete mir ein mich beruhigen zu müssen! Dafür gab es sicher eine Erklärung. Aber was für eine? Doch diese ganzen Ereignisse jagte mir angst ein. Ich blickte noch einmal durch den ganzen Raum und fand meine Anziehsachen auf einem Stuhl. Mit all meiner Kraft ging ich rüber und nahm meine Kleider. Langsam begann ich meine Sachen anzuziehen, plötzlich klopfte es an der Tür. Vor lauter Schreck fuhr ich zusammen und konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Es war eine Frauen Stimme, war sie seine Komplizen? Was wurde hier gespielt, mir wurde schwindelig doch ich riss mich zusammen.Verzweifelt suchte ich nach einer Waffe, aber ich fand nichts.
„Darf ich rein kommen, ich habe gehört das du wach bist?"


Langsam öffnete sich die Tür.  

Jäger der NachtWhere stories live. Discover now