-17-

7.9K 245 16
                                    

Xavier
Ich hatte mir die ganze Woche sorgen um Mary gemacht. Ihre Mutter meinte sie wäre krank und als ich versuchte sie anzurufen ging nur ihre Mailbox ran. Da Mary nicht in der Schule war blieb ich auch zuhause, ich musste erstmal meine Gefühle Kontrollieren. Alex hatte ich die Woche erstmal gemieden da ich nicht wirklich wusste wie ich mich in seiner Gegenwart verhalten sollte, ich meine ich war in Mary verliebt und er auch. Ich hab Jack, der Sohn des besten Freundes meines Vaters und auch einer meiner besten Freunde, nach seiner Meinung und Hilfe gefragt, er sagte das es nicht meine Schuld sei da man sich nicht aussucht in wen man sich verliebt. Er sagte ich soll Mary einfach auf ein Date einladen und dann schauen wie es endet.

Ich überlegte die ganze Woche zu Mary zu gehen und zu schauen wie es ihr geht, ließ es aber sein. Heute war Freitag, mein Dad hatte Geburtstag und zu seiner Feier kamen auch die Millers, also auch Mary.
Ich traf auch auf Mary die mich suchte, leider war unsere Begegnung komplett anders als ich es geplant hatte, gerade wo ich Mary fragen wollte ob sie nicht Lust hätte mal mit mir aus zu gehen sagte sie das sie ein schlechtes Gewissen hätte weil sie Alex nicht geschrieben hätte.

Das war wie ein Tritt in den Magen. Kurz darauf ging sie wieder und ich rief sofort Jack an. „Und ist deine Prinzessin da?" fragte er gespannt „Ja und ich wollte sie fragen aber sie hat wieder von Alex geredet" sagte ich Einwenig wütend.
„Okay bleib ruhig, am besten du beruhigst dich erstmal bevor du Sachen sagst die du am Ende bereust" er hatte recht aber sowas half mir jetzt auch nicht „Ich kann nicht mehr meine Klappe halten" sagte ich frustriert, ich hatte das Gefühl immer wenn sie von Alex sprach schlug mir jemand in den Margen. „Du darfst Dir jetzt aber nichts anmerken lassen, du musst den perfekten Moment finden" sagte Jack.
„Wenn du nur in meiner Situation wärst" ich ging mir frustriert durch die Haare und atmete tief durch „Du musst es Alex als erstes erklären glaube ich" erklärte Jack.
„Ja und wie sagt man das seinem besten Freund?" fragte ich immer noch frustriert und dann hörte ich aus dem Flur ein lautes Krachen „ich ruf dich später nochmal an" sagte ich schnell und lief nach draußen.

Als ich sah wer da auf dem Boden saß musste ich leicht schmunzeln, wie hoch war die Wahrscheinlichkeit das jemanden nicht so Tollpatschigen so etwas passiert, während Mary im selben Moment in diesem Haus war. Mary saß vor mir und rieb sich schmerzerfüllt die linkte Hüfte, als sie mich sah wurde ihr Gesicht panisch „Ich... äh... also ich... wollte nur gucken ob du fertig bist" sagte sie schnell und wurde rot. Ich ignorierte kurz das sie das Telefonat mit Angehört hatte und hob Mary hoch „Xavier das ist nicht nötig" sagte sie schüchtern und ich musste lachen „doch sonst fällst du mir noch die Treppen herunter" sagte ich lachend und Mary schlug mich, was mir aber null wehtat „Pass auf was du sagst, außerdem bin ich garnicht so tollpatschig" sagte sie bockig und ich musste immer mehr lachen. Ich setzte sie auf mein Bett und sah sie tadelnd an „zu lauschen ist sehr böse Mary" sofort wurde sie rot und sah zu Boden. Ich setzte mich neben sie hin und sah sie an „Hey ich bin doch garnicht böse auf dich" sagte ich schnell und dann sah sie mich wieder an.

Diese wunderschönen blauen Augen, ich war jedesmal der glücklichste Mensch wenn ich sie anschauen durfte.
„Bist du in Schwierigkeiten Xavier?" fragte Mary und ich schüttelte den Kopf „Was kannst du Alex nicht sagen?" fragte sie weiter. Sollte ich ihr jetzt von meinen Gefühlen erzählen? War das der richtige Moment?
Ja war es!
„Ich mag da ein Mädchen und ich weiß nicht ob Alex das auch mögen wird, also die Vorstellung von mir und diesem Mädchen zusammen" sagte ich einwenig panisch. Marys Augen Glitzerten auf einmal so seltsam, es war nicht dieses fröhliche glitzern, dass Mary immer hatte wenn sie mich ansah. Es sah aus wie Tränen, jetzt bekam ich noch mehr Panik „Mary was ist los?" sagte ich schnell und Mary versuchte ehrlich zu Lächeln „alles gut, dein Vater wartet schon eine ganze Weile auf dich" sie wollte gerade aufstehen aber ich hielt sie auf „Mary bitte lass mich weiter red-" Mary unterbrach mich „Xavier dein Vater hat Geburtstag komm jetzt" sagte sie monoton und lief raus. Sie ließ mich allein in meinem Zimmer zurück und ich hatte keine Ahnung was gerade geschehen war.

ᴵᴺˁᴵᴰᴱ ᴴᴵᴹWo Geschichten leben. Entdecke jetzt