Kapitel 99

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Sagte ich fest entschlossen. Irgendwas stimmt hier nicht.
Ich hatte gestern Mansur lange überredet und hab ihn endlich überzeugt. Wir haben mittlerweile 7 Uhr morgens es ist viel zu früh für die Besuchszeit aber ich musste jetzt gehen. Ich fand die ganze Nacht keine Ruhe . Woher kannte sie Esra?!  Ich nahm meine Tasche und folgte Mansur. Wir stiegen ins das Auto ein und fuhren schon sofort los. Ibrahim brachte ich zur Khalti.  Im Krankenhaus angekommen bewegten wir uns schon sofort zur ihrem Zimmer . Je näher wir auf das Zimmee zu gingen desto schneller schlug mein Herz.

Mansur: Jannah, wir können immer noch gehen und diese Stadt verlassen. Wieso sollen wir uns noch mit mehr Problemen einschlafen. Lass uns gehen.

Ich schüttelte meinen Kopf und hielt die Türklinke fest.

Ich: mein Leben Mansur ist ein Rätsel. Ich habe mit vielen Problem und Höhen zu kämpfen.

Sagte ich und drückte die Türklinke vorsichtig runter. Ich nahm tief Luft und öffnete die Tür. Dort lag sie. Ich erkannte sie nicht. Ich kannte keine esra. Ihr Kopftuch war leicht umwickelt. Ihre Rechte Gesichtsseite war angeschwollen und leicht bläulich. Sie ist also die Schwester von Abdullah ? Ich trat noch paar Schritte auf sie zu. Sie schlief tief und fest, dabei hörte ich ihre Atmung, durch die Atemmaske. Ich biss mir an die Unterlippe. Ich war nicht die Jannah die sie suchte, den ich kannte sie nicht. Ich schaute sie mir nochmal an, aber vergebens..

Ich: ich-..

Ich hörte auf zu reden den ich wusste nicht was ich sagen sollte . Die Frage kam mir trotzdem immer aufs neue in den Sinn. Woher kannte sie eine Esra ?

?: Warte doch einfach ! Ich hole sie jetzt sowieso da raus !

Die Stimme musste nur von Mansur sein. Wieso schrie er so laut ?? Und bei wem lässt er seine Wut raus ? Mein Blick schweifte noch ein letztes Mal zur Esra welche noch tief schläft , ich seufzte leise und verließ apropt das Zimmer. Vor mir standen Mansur und Abdullah. Ya rabb.

Mansur: Jannah, wir gehen jetzt.

Dabei packte er mich am Handgelenk und zerrte mich mit sich. Sofort blickte ich zur Abdullah, traurig und hilflos schüttelte ich meinen Kopf, welches hinweisen sollte das ich sie nicht kenne. Abdullah nahm tief Luft und schloss seine Augen und fuhr sich über das Gesicht. Sofort blieb ich stehen und zog meine Hand von Mansur zurück.

Ich: jetzt warte doch eine Sekunde ! Wieso hast du es so eilig ??

Mansur: eilig ? Was willst du noch hier?

Ich: Es geht ihm nicht gu-..

Mansur: schön! Dann bleib hier und Sorg dich um ihn! Ich habe was anderes zutun!

Wurde er wütend und lief weiter , das kann er doch nicht bringen ! Ich lief ihm hinterher bis zum Eingang. Plötzlich stand meine Mutter an der Rezeption. Meine Mitter  ?  Mansur erkannte sie ebenfalls und drehte sich fragend zu mir. Als sich meine Mutter umdrehte erkannte sie und ebenfalls, sie hatte einen geschickten Gesichtsausdruck. In meinem Hals bildete sich einen Klos.

Mama: Jannah..

Sie kam auf mich zu und umarmte mich plötzlich. Mein Herz schlug wie wild. Ich verstand rein gar nichts mehr! Ich entfernte mich von ihr und blickte ihr in die Augen.

Mama: du warst schon bei ihr ?

Mansur stellte sich nun neben mich und nahm meine Hand in seine. Ich nickte nur als Antwort.

Mama: Jannah ich wollte es dir sagen aber..

Ya rabb was geschieht hier !! Ich hatte Angst, große Angst!

Ich: dann sag es mir jetzt.

Mama: lass uns bitte-..

Abdullah: Jannah ! Alhamdulillah du bist noch hier. Sie ist gerade wach, ich habe von dir erzählt und sie will dich sehen. Bitte noch ein letztes Mal.

Kam er angerannt und stellte sich neben meiner Mutter. Mein Körper zitterte vor Angst, das war mir zu viel. Ängstlich blickte ich zur Mansur, welcher mich nur warm anlächelt und meine Hand in seine hält.

Mama: Jannah du kannst sie später besuchen gehen. Bitte lass und reden .

Ich ließ die Hand von Mansur fallen und bewegte mich Richtung Esra. Ich wollte sehen wie sie reagiert wenn sie mich sieht. Als ich endlich angekommen war betrat ich erneut ihr Zimmer. Sie war gerade dabei sich von diesen Kabeln zu entfernen.

Ich: nein lass!

Stoppte ich sie rechtzeitig, sie hob blitzartig ihren Kopf und musterte mich ab.

Esra: Ja-..Jannah?

Fragte sie erleichtert und leicht mit Tränen in den Augen. Sie kannte nicht ? Sie wollte auf mich zukommen, weshalb ich schneller reagierte und auf sie zu ging.

Esra: ich wusste, dass ich dich wiederfinden werde. Ich muss dir vieles erzählen. Bitte bleib noch.

Sie ist so lieb .. ich nahm einen Stuhl und setzte mich hin.

Esra: erkennst du mich nicht wieder?

Ich: nein leider nicht. Sind wir uns mal begegnet?

Esra: ja. Im Flughafen. Erinnerst du dich an deine Wunde am Oberarm. Deinen Namen habe ich mir gemerkt als die Flugbegleiter nach Dir gerufen haben.

Ya Allah sie war das ? Ich schaute sie mir nochmal an , ihr Gesicht war mit Narben und verband umwickelt. Aber ja ich erinnerte mich an sie.

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