Kapitel 89

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plötzlich war mir schwarz vor Augen und bemerkte nur den kalten Fliesen unter meinem Rücken...

Ich spürte eine kalte Hand in meine. Mein Kopf pochte..meine Augen fühlten sich so unglaublich schwer an. Mit aller Kraft öffnete ich diese. Und ich erkannte sofort die besorgten Augen vor mir. Vorsichtig strich er über meine Wange. Ich bemerkte wir mir eine Träne völlig unbewusst über die Wange kullerte. Er blickte traurig in meine Augen und strich diese Träne weg.

Ibrahim: hast du Kopfschmerzen?

Fragte er besorgt und legte seine kleine Hand an meine Stirn. Ich schüttelte gelogen meinen Kopf, weshalb er sofort lächelte.

Ich: wo ist Mansur?

Fragte ich ihn als ich Mansur nicht im Wohnzimmer sehen konnte.

Ibrahim: er hat gesagt er muss schnell was machen, und hat gesagt ich soll bei dir bleiben.

Ich nickte und versuchte mich hinzusetzen. Mein Handy lag genau neben mir auf dem Tisch. Um meine Hand ein weißes Verband. Es stimmte also. Ich hielt mir an den Kopf, da es ziemlich stark pochte, und bemerkte erst jetzt das mein Kopf mit etwas gewickelt war.  Ich nahm sofort mein Handy und wählte die Nummer von Mansur.. wo war er ? Ich machte mir Sorgen . Es piepte und piepte ... wann kommt er endlich dran ? Mein Herz fing schneller an zu schlagen.

Ich: wann ist Mansur gegangen Ibrahim?

Ibrahim: schon gaaaaaaaanz lange.

Sagte er und ich blickte sofort zur Wanduhr. Wir haben 16:38 Uhr ? So spät ? Ich konnte mich noch ganz gut erinnern was passiert war.. ich war im Bad und habe meine Wut nicht unter Kontrolle gehabt. Und dann... dann war mir plötzlich schwarz vor Augen.. ich musste unbedingt Mansur finden !

Ich: Ibrahim zieh die Jacke an wir müssen los.

Sagte ich und stand mit starken Kopfschmerzen auf, doch ich versucht so gut es ging zu ignorieren und bewegte mich mit schnelleren schritten ins Schlafzimmer. Mir wurde ein Verband um den Kopf gewickelt. Stellte ich fest, als ich mich im Spiegel betrachte. Meine Augenringe waren kaum zu übersehen.  Ich zog mich schnell und und nahm Ibrahim in die Hand. Wir verließen die Wohnung und wusste ehrlich nicht wo ich anfangen suchen sollte. Ich schnappte mein Handy und versuchte es Noch einmal. Doch er nahm nicht ab ! Ya Allah, was wenn ihm was passiert ist ??? Ich beschloss seinen Vater an zu rufen. Ich scrolle über meine Kontakte und fand die Nummer nicht! Wieso hatte ich nicht seine Nummer auf meinem Handy ? Ich musste zur meinem Schwiegervater, aber Ibrahim? Er könnte nicht nochmal den Weg zu Fuß gehen. Ich trug ihn auf meinen Armen und bewegte mich mit sich schnelleren schritten.. wieso hatte ich eigentlich kein Auto ?

Ibrahim: Jannah: ich kann auch gehen.

Ich ignorierte ihn. Ich war so in Gedanken versunken. Ich konnte es mir gar nicht vorstellen. Mansur und ich ? Das konnte nicht wahr sein.. das konnte nicht gehen.

?jannah!

Hörte ich die Stimme von Abdullah. Ich drehte mich um und er erstarrte. Sein Blick änderte sich und er blickte auf meinem Verband um meinem Kopf. Mein Kopftuch könnte nicht alles verstecken, aber das war mir im Moment egal.

Abdullah: omg was ist mit dir passiert !

Rief er völlig besorgt und kam auf mich zu, ohne mich zu fragen nahm er mir Ibrahim, aus meinen Armen.

Sabr ist der Weg zum ErfolgWhere stories live. Discover now