10

2.7K 83 17
                                    

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.



Ich wusste nicht wie lange genau ich am Strand war.
Doch als ich meine Augen öffnete, war der Himmel Pech schwarz und viele kleine Sterne tänzelten am Himmelszelt.

Meine Tränen waren Ausgetrocknet.

Meine Haare waren klitsch nass vom Regen, welcher strömte.

"Hier bist du ja! Wir setzten die Schleife zurück! Kommst du?" Hörte ich Enoch, welcher neben mir stand und die Hand reichte.

Zögernd nahm ich sie an.

Schweigend liefen wir nebeneinander.

"Das ist doch alles scheiße." Sprach ich mein Gedanken Laut aus.

"Was meinst du?"

"Na mein komplettes leben!"

"Was hat Jake dir verheimlicht?"

"Was?"

"Na  beim Essen, du sagtest das dein Bruder dir etwas verheimlicht hat. Und das du dein Vater und ihn gehört hat."

Augenblicklich blieb ich stehen.

"Du magst mich nicht Enoch. Also wieso sollte ich dir irgendetwas erzählen?"

Ich lief weiter. Er blieb stehen.

"Was lässt dich denken dass ich dich nicht mag?" Fragte er, als er mir hinterher gejoggt kam.

"Deine Ausstrahlung?"

"Du hast Recht. Ich mag dich nicht. Doch ich kann dich leiden."

Ich konnte mir ein belustigtes Schnauben nicht verkneifen.

"Nein. Ehrlich. Du scheinst nicht so wie dein Bruder zu sein."

"Was genau meinst du damit?"

"Du bist offen und doch wie ein verschlossenes Buch. Dein Bruder hingegen ist verschlossen, und wie ein offenes Buch."

"Willst du mir damit ein Kompliment machen?"

"Ich meine damit, das du für uns und unsere Besonderheit offen bist. Doch was sich hinter deinen Augen verbirgt, was du denkst, das kann man nicht erkennen. Jake hingegen, er ist sehr verschlossen uns Gegenüber, Man Kann seine Gedanken förmlich lesen. Zum Beispiel wenn er Angst hat, das kann man ihn ansehen, auch wenn er es verstecken will."

"Was genau willst du mir sagen?"

"Dein Bruder ist ein Arsch." Gab er gelassen von sich.

"Hör zu. Mein Bruder hat es nicht gerade einfach im Leben. Seit unserer Geburt scheint eine Art Fluch auf uns zu liegen. Auf mir. Er ist nur einer der mitleidet." Seufzte ich und vergrub die Hände in meiner- Grandpa's,- Jacke.

"Was für ein Fluch?" Fragte er verwirrt und ich blieb stehen. Ich konnte schon vor hier aus die Kinder sehen, welche vor dem Haus standen und ungeduldig umher sehen.

Kurz drehte ich mich zu Enoch um.

"Ich bin Wahnsinnig. Eine Verrückte." Sagte ich mit voller Ernsthaftigkeit und ging zu den anderen.

''Da seit ihr ja! Wir haben uns schon Sorgen gemacht!'' Schimpfte Miss Peregine.

''Tut mir leid, das- das wollte ich nicht.'' 

''Nun gut, stell dich doch zu den anderen unter den Regenschirm.''

Ich stellte mich neben Olive. Enoch tauchte auch neben mir auf und schenkte mir ein kurzen Blick.

Miss Peregrine schaltete Musik an. 

Fiona reichte mir eine Gasmaske, welche ich dankend annahm und auf setzte.

Run Rabbit, 

Run Rabbit,

Run, run, run,

Don't give the farmer his fun, fun, fun

Was zur Hölle ist das für ein Lied Miss Peregrine?!

Deutsche Luft Flugzeuge, flogen über das Heim hinweg. Eine letzte folgte, welche eine Bombe fallen ließ. 

Kurz bevor sie diese das Haus erreichten, stoppte für eine Sekund die Zeit. Die Regentropfen verwandelten sich in Kugeln welche in der Luft schwebte. Ich wollte eine Berühren doch Enoch haute mir auf die Finger und zischte ein 'Nicht'.

Dann ging alles ganz schnell. Der Regen ging nach oben, die Bombe in das Flugzeug, die Flugzeuge flogen nach rückwärts, der Himmel erhellte sich wieder, Die Sonne ging auf, Vögel flogen Rückwärts, Die Sonne ging wieder nach unten und dann war alles still.

Staunend beobachtete ich das Schauspiel.

Ich nahm die Maske, wie alle anderen ab und reichte sie Enoch.

''Das war der Wahnsinn!'' Rief ich und Enoch konnte sich ein schmunzeln nicht verkneifen.

---

Emma gab mir für die Nacht ein Nachthemd und führte mich in ein leeres Zimmer neben das von Enoch.

Danken schloss ich die Tür und lehnte mich an diese. Ich zog mich und zog die Jacke erneut an.

Genervt schloss ich die Augen als ich jemand klopfen hörte.

''Twyla?'' Hörte ich die Jake fragen.

''Twyla ist in diesem Moment leider nicht erreichbar. Möchten sie eine Naricht hinterlassen, warten sie auf das Signal. Damit du's weißt, es wird kein Signal geben!'' 

''T, bitte mach die Tür auf!'' Ich öffnete die Tür und sah ihn fest in die Augen.

Er wollte gerade etwas sagen doch ich kam ihn zuvor.

''Fick dich!'' Ich rempelte ihn an der Schulter an und ging ohne zu Klopfen in Enochs Zimmer.

Er knöpfte gerade die Knöpfe seines Pyjamas zu als er inne hielt und mich ansah.

''Normale Leute klopfen an.''

''Ich bin aber nicht normal.'' Ich schloss die Tür hinter mir und drehte mich zu Enoch.

''Ich will dich küssen!''

---

Twyla ~{•Enoch O'Connor•}~Where stories live. Discover now