,,Say Something..." (Drarry)

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,,Sag etwas, ich bin dabei dich aufzugeben."

Flüsterte ich ihm zu. Er lag hier nun schon seit drei Monaten und immernoch rührte er sich nicht.

Harry blieb still und ruhig liegen.

,,Ich werde derjenige sein, wenn du das möchtest. Überall hin wäre ich dir gefolgt." Sagte ich wieder leise.

"Doch dort kann ich dir nicht hin folgen." Fügte ich in Gedanken hinzu.

,,Sag etwas, Ich bin dabei dich aufzugeben." Wiederholte ich mich nochmal.

Ich will nicht das er von mir geht, will ihn bei mir wissen.

,,Ich fühle mich so klein. Mir wächst alles über den Kopf." Wie sollte ich mich auch jemals anders fühlen?

Mein Freund lag hier im sterben, oder wurde bis jetzt noch künstlich beatmet.

Jeden Tag kam ich hier her und hoffte er würde wieder aufwachen. Hoffte er würde mich wieder mit seinen wunderschönen Augen angucken können.

,,Ich weiß alles in allem nichts." Flüsterte ich wieder. Und es stimmt.

Ich wusste nicht wann er wieder bei mir seinen würde, geschweigeden ob wir uns jemals wieder sehen würden.

,,Und ich werde stolpern und fallen
Ich bin immer noch dabei zu lernen wie man liebt.
Dabei mit dem Krabbeln zu beginnen." Sagte ich diesmal etwas lauter.

Die Ärzte meinten ich soll mich verabschieden. Doch konnte ich nicht.

Harry war meine erste große Liebe und ich würde immer an ihm festhalten. Er zeigte mir was es wirklich heißt zu lieben. Zeigte mir wie die Welt funktioniert und öffnete mir die Augen.

,,Sag etwas, ich bin dabei dich aufzugeben
Es tut mir Leid, dass ich nicht zu dir durchgedrungen bin."

Ich habe das Gefühl ich wäre an all dem Schuld. Ich hätte mit ihm reden sollen, dann wäre es nicht so eskaliert. Ich war daran schuld das mein Freund nun hier lag.

,,Überallhin wäre ich dir gefolgt.
Sag etwas, ich bin dabei dich aufzugeben."

Er hätte mir sage sollen das er ins Ministerium geht. Ich hätte ihn beschützen können. Oder wenigstens mit ihm zusammen sterben können.

,,Und ich werde meinen Stolz schlucken.
Du bist der einzige den ich liebe."

Ich konnte ein seltsames Geräusch hören. Es ließ mich aus allen Wolken fallen.

,,Und ich muss mich verabschiede."
Sagte ich nun unter Tränen.

Ich merkte wie auch die anderen reinkamen.

,,
Sag etwas, ich bin dabei dich aufzugeben.
Es tut mir Leid, dass ich nicht zu dir Durchgedrungen bin.
Und überallhin wäre ich dir gefolgt.
Sag etwas, ich bin dabei dich aufzugeben...
Sag etwas, ich bin dabei dich aufzugeben
Sag etwas..." schluchzte ich nun.

Beruhigen wurde ich von jemanden in den Arm genommen, als die Ärzte in den Raum stürtzen.

Ich weinte an Pansy's Schulter. Egal wie oft ich sie mies behandelt habe. Sie ist und bleibt für immer meine beste Freundin.

Sie versuchten mit allen Dingen ihn wieder zurück ins Leben zu holen. Doch konnten sie anscheindet nichts mehr für ihn tuen.

Ich weinte bitterlichst. Mein Freund war nun Tod. Die Ärzte erzählten irgendetwas, doch hörte ich nicht zu.

Ich war von innen aus tot.

,,Draco, Sag etwas..."hörte ich die Stimme von Pansy. Doch war dies mir ganz egal.

Ich ging aus der Tür. Ging raus, raus zu dem See an dem ich ihn eigentlich den Antrag machen wollte. Hier sollte sich heute alles ändern.

,,Aber vielleicht kann sich ja noch alles für mich ändern?" Dachte ich mir und ging auf den See zu.

Schritt für Schritt...
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~559 Wörter

Hey... und schon wieder etwas von "Say Something" inspiriert.

Ich liebe dieses Lied einfach. Es hält mich in letzter Zeit einfach oben...

Soll ich vielleicht nochmal einen OneShot von einem Lied inspiriert schreiben?

Wenn ja schreibt mal ein Lied in die Kommentare.

Was denkt ihr eigentlich was Draco vor hat?

Bye...

~Fabienne

Harry Potter and the book of OneShots Where stories live. Discover now