Maybe it was fate? ~Kapitel 21

11.8K 573 50
                                    

~Rider P.O.V.

Die Fahrt bis zum Hospital war still.

Zu still. Ich konnte es immer noch nicht glauben! Kathrin war tot! Ich meine sie war doch noch so lebendig als ich ging. Und was sollte jetzt aus meinem Dad werden? Ich meine er war so sehr in sie verliebt, ich meine er wollte sie heiraten. Es wunderte mich, dass Mel überhaupt in mein auto mit eingestiegen war. Ich meine wären meine beiden Eltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen, würde ich eine Zeitlang bestimmt nicht mehr Autofahren. Ich weiß Badboy, ne? Sarkasmus lässt grüßen. Aber ich glaube, dass sie immer noch unter Schock steht. Das ist alles. Hoffe ich doch.

Ich machte mir Sorgen. Ich hatte nie erlebt, wie sie reagiert hatte, als ich Vater starb. Hoffentlich stellt sie keinen Mist an.

Mel und Tom mussten in ihren jungen schon so viel durchmachen und ich hab alles unter die Nase gerieben bekommen. Der Gedanke lies mich schuldig fühlen.

Warte mal, schuldig? Dein Ernst Rider? Seit wann hat ein Badboy gefühle?

Halt die Fresse, man! Jetzt rede ich auch schon mit mir selber! Ich bin tatsächlich reif für den Seelenklämptner.

Bevor der Wagen überhaupt zum Stillstehen gekommen war, war Melodie schon nach draußen geflitzt.

„Was kann ich für dich tun, Süßer?", fragte mich die Empfangsbarbie. Alles nur fake.

„Sagen sie mir den Raum von Kathrin Pears.", meine Stimme war so kalt wie Eis und mein Blick emotionslos.

„Tut mir Leid, nur Familienmitglieder dürfen rein, Sir.", ihre Stimme war so schrill, dass sie mir in den Ohren weh tat.

„Ich bin ihr zukünftiger Stiefsohn, oder besser gesagt ich wäre es. Und jetzt sagen sie mir sofort die Raumnummer.

Als ich vor dem Zimmer ankam holte ich einmal tief Luft, drückte die Türklinke nach unten und öffnete sie.

Das was sich vor mir abspielte lies mich traurig wirken. In einem Sessel neben dem Fenster saß mein Dad. Das ganze Gesicht Tränen überströmt, seine Augen blickten mit so viel Trauer in die meinen, dass es mir schwer ums Herz wurde. Ich konnte dieses Gefühl nicht ertragen, ging zu ihm und nahm meinen Dad seit Jahren wieder in eine Richtige Umarmung.

„Ich habe sie geliebt.", flüsterte Paul. Ich nickte nur. „Ich weiß."

„Ich auch.", flüsterte ich in seinen Nacken. „Geh nach Hause Dad. Wir bleiben hier. Ruh dich aus, kümmere dich um Tommy und ruf Silvana an.", langsam schob ich ihn zur Tür. Paul nickte nur. „Ja, ich muss mich um Tommy kümmern, dass würde sie wollen.", damit wischte er sich die Tränen aus den Augen und ging schweren Schrittes nach draußen. Erleichtert atmete ich aus. Jetzt musste ich mich nur noch um Melodie kümmern.

Meine arme Mel., dachte ich und erstarrte sofort. Hatte ich sie wirklich gerade meine Mel, genannt.

Fassungslos schüttelte ich den Kopf und drehte mich zu ihr und Kathrin um.

Kathrin lang in einem Krankenhauskittel und der Anblick war grauenhaft. Überall an ihrem schon weiß gewordenen Körper waren Schnittwunden, blaue Flecken und Blut. Melodie hielt eine ihrer Hände in ihrer, ihr Gesicht war Tränen überströmt, sie hatte ihre Stirn an die ihrer Mutter gelegt und flüsterte irgendwelche Wörter die ich nicht hören konnte.

Langsam trat ich auf das Bett zu. „James ist noch frei.", hörte ich sie flüstern.

„Was?"

„Er hatt mir damals im Wald gesagt das mein Vater keinen Unfall hatte, sondern dass das die Strafe war, für das was er und meine Mum getan hatten." Warte mal was?

Maybe It Was Fate? (Breaking Free #1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt