Maybe it was fate? ~Kapitel 20

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~Melodie P.O.V.

Ich hatte die ganze Nacht kein Auge zu gekriegt.

Und das alles nur wegen Rider! Warum hatte mich dieser Idiot auch mitten im Winter auf die Straße geschmissen?
Gegen drei Uhr in der Früh hatte ich dann auch noch Fieber bekommen. David hatte sich wie ein Engel um mich gekümmert. Hatte mir einen Eimer gebracht, wenn ich kurz vor dem Erbrechen war. Immer darauf auf gepasst, dass der feuchte Lappen auf meiner Stirn nass und kühl war. Mich bis zum Hals mit meiner Decke zu gedeckt, mir gleich noch einen Pulli, Schal und Mütze auf gedrängt.

Ich war echt dankbar ihn bei mir zu haben.

Ich schlummerte immer mal wieder ein und wachte wieder auf.

Als ich meine Augen öffnete wusste ich sofort, dass ich alleine im Raum war.

Und ich sollte Recht behalten. David war nirgends zu sehen. Als ich mich aufrichtete fiel mein Blick auf mein Nachtkästen, auf dem ein handgeschriebener Zettel lag.

Guten Morgen Prinzessin,

es tut mir Leid, dass ich dich nicht geweckt habe, doch

ich konnte es einfach nicht über mein Herz bringen dich

aufzuwecken.

Eine Freundin von mir braucht dingend meine Hilfe,

bin Morgen aber bevor du aufwachst wieder da.

Dein Prinz.

D.

Er hatte mich wieder verlassen. Schoss es mir als erstes durch den Kopf.

Aber er wird wieder kommen, beruhigte ich mich selber.

Mein lauthals knurrender Magen riss mich aus meinen Gedanken. Mit schmerzenden Gliedern, schlug ich die Decke zurück und stand auf. Schwarze Punkte tanzten wild herum vor meinen Augen.

Mit langsamen Schritten zog ich mich die Treppen runter zur Küche. „Annette?", krächzte ich mit heiser Stimme. Doch keine Antwort. Am Kühlschrank hing ein Zettel. Was war heute den nur los, dass jeder einen Zettel schreiben muss?, stöhnte ich genervt auf.

Bonjour ihr Lieben!

Ich bin kurz Einkaufen.

Bin bald wieder da!

A.

Es kam mir eine Ewigkeit vor, bis ich einen passenden Topf gefunden hatte und ihn dann mit Wasser auf gefüllt hatte.

Als ich dann auch noch die Suppentüte fand seufzte ich genervt auf. Sie befand sich im obersten Regal und ich kam nicht heran. Ich hatte in der zwischen Zeit nicht einmal gehört wie die Haustür auf ging, oder wie jemand die Küche betrat. Ich war einfach zu sehr auf diese bescheuerte Suppe konzentriert. Erst als eine große Hand nach meiner Suppe griff merkte ich es. Sofort drehte ich mich um und kollidierte mit einer harten Brust zusammen.

„Hei! Das ist meine Suppe!", rief ich empört aus und legte meinen Kopf in den Nacken um zu sehen, wer der Dieb war.

Niemand anders als der Teufel höchst persönlich.

„Ne. Ich glaub das ist jetzt meine.", grinste er hinterhältig. „Gib mir meine Suppe zurück! Ich brauch die jetzt, da ich wegen dir krank bin!", ich versucht nach der Tüte zu greifen, doch er hielt sie einfach höher, sodass ich nicht heran kam. Ich schloss meine Augen und fing innerlich an bis zehn zu zählen.

Eins...

Zwei...

Drei...

Vier...

Maybe It Was Fate? (Breaking Free #1)Where stories live. Discover now