Maybe it was fate? ~Kapitel 13

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~Melodie P.O.V.

Hatte James Gefühle für mich?

Ich wusste es nicht.

Hatte ich Gefühle für ihn?

Nein. Nein, hatte ich nicht.

Oder, doch?

Nein.

Ich lies den Motor starten und fuhr los.
Ich fuhr zu unserer Wohnung, packte noch wichtiges Zeug, Spielsachen von Tommy und die Weihnachtsgeschenke ein und fuhr zu den Blacks.

„Hallo, Kind. Du hast doch bestimmt Hunger, oder?", begrüßte mich Annette gleich.
„Hallo, Annette. Ja und wie! Ich sterbe fast! Aber mach dir bitte keine Umstände wegen mir. Ich werd mir einfach selber was zubereite."

„Ach was, Kind. Das ist doch mein Job!", lachend ging sie in die Küche und ich ging in 'mein' Zimmer.
Schnell zog ich mir eine graue Jogginghose, ein schwarzes Top und meine schwarzen Wollsocken an und machte mir noch einen strengen Pferdeschwanz nach hinte.

Unten angekommen, roch ich schon das leckere Essen.
„Wow, Annette! Das richt ja köstlich!"
Lächelnd drehte sie sich um und stellte mir einen Teller mit einem halben Hünchen hin. Dazu noch Beilagen und ein Himbeersaft.

Gerade als ich anfangen wollte, betrat ein wütender Rider den Raum.
„Kindchen! Was ist den jetzt schon wieder mit dir los?", begrüßte ihn die arme Annette, verzweifelt.
„Nicht. Mach mir nur was zu essen.", befahl er ihr genervt. „Bitte.", fügte er dan noch hinzu.

Nicht war! Er wusste wie man nett sein konnte?
Das müsste ich mir für unser Projekt aufschreiben!
„Hier Kindchen", damit stellte sie ihm das gleiche Essen wie mir vor die Nase.
„Hmpf.",

Ich rollte nur die Augen und fing an zu Essen.
Rider ignorierte mich die ganze Zeit, während dem Essen und tippte lieber auf seinem Smartphone rum.

Als er gerade bei der Hälfte seines Tellers war, war ich schon fertig.
Jedoch war ich immer noch hungrig.
„Annette?"

„Ja, mein Kindchen?"
„Ehm.. Also das Essen war köstlich und ehm.. ich wollte fragen ob-", weiter kam ich nicht, da sie mich gleich unterbrach.

„Aber natürlich, kannst du noch Nachschub haben! Du musst doch deswegen nicht schüchtern sein!"
Dankend lächelte ich sie an als sie mir einen zweiten Teller, diesmal mit Spaggethi.

„Pass auf, dass du nicht fett wirst.", ermahnte mich Rider. Genervt sah ich ihn an.
„Ich glaub ich kann mir so was schon leisten. Ich weiss ja nicht, wie es dir geht, aber ich bin sehr zufrieden mit meinem Körper."

Er funkelte mich wütend an. „Bist du dir da sicher? Also ich finde, dir würden ein paar Kilo weniger besser stehen." Jetzt war ich verletzt. Nicht weil er mir was bedeutete, nein. Weil es einfach niemand, ich wiederhole, niemand hat es bis jetzt gewagt mir wegen meines Gewichts Vorwürfe zu machen.

Ich funkelte ihn wütend an. „Ja, ich bin mir verdammt noch mal sicher, den Magersüchtig will ich nie mehr sein!", schrie ich ihn an und rannte mit Tränen in den Augen nach oben.
Nach dem Tod meines Vaters, war ich ein ganzes Jahr magersüchtig.

Deshalb war ich auch so empfindlich, wenn mir jemand sagt, dass ich abnehmen könnte.
Weinend schlief ich dann auch ein.

„Melodie! Melodie!", weckte mich eine nervige, piepsige Stimme.
„Hmmm?"
„Wach auf! Wir haben heute viel vor!"

Ich drehte mich auf meinen Bauch und drückte mir mein Kissen auf meinen Kopf.
„Lass mich in Ruhe.", murmelte ich.
„Ok, du wolltest es nicht anders."

Maybe It Was Fate? (Breaking Free #1)Hikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin